Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE Februar 2010
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Padamhabe mich nur an jemanden neulich morgens im zug erinnert (um die 40, sehr jungfäulich wirkend), der beim anblick eines nacktbildes im aktuellen musikexpress (sein gegenüber hatte die zeitschrift „umgeschlagen“) sichtlich nervös wurde und sich dann erstmal mit der hand das gemächt zurecht legen musste….
Das war bestimmt im Februar-Heft das Bild auf S. 10 …
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WerbungKeine Ahnung, war aber ein gutes Foto: Frau (oben ohne) umschließt des unten rum entblösten Mannes Penis wie beiläufig mit der rechten Hand.
Kannte die beiden nicht und habe mich gewundert, was das Bild im ME macht…
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]Herr RossiDas war bestimmt im Februar-Heft das Bild auf S. 10 …
Nee, das ist auf Seite 34 im März-Heft: Wolfgang Tillmans: „Lutz & Alex holding cock“, 1992
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Mistadobalinaauf Seite 34 im März-Heft: Wolfgang Tillmans: „Lutz & Alex holding cock“, 1992
Danke! (Die neue Ausgabe hab ich noch nicht.) Das ist ein gutes Foto, das darf man gerne auch ganzseitig bringen (in der SPEX gibt es „sowas“ regelmäßig). Mit TV-Zeitschriften-Photoshop-Coverbildern hat das ja auch nichts zu tun.
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Herr RossiDanke! (Die neue Ausgabe hab ich noch nicht.) Das ist ein gutes Foto, das darf man gerne auch ganzseitig bringen (in der SPEX gibt es „sowas“ regelmäßig). Mit TV-Zeitschriften-Photoshop-Coverbildern hat das ja auch nichts zu tun.
Habe ich auch nicht behauptet. Ich wollte nur klarstellen, dass das ein Tillmans-Foto ist. Es bildet den Auftakt zu dem 90er-Jahre-Thema im ME.
Mein Hinweis auf die TV-Zeitschriften war auch nur ein Beispiel für Zielgruppen-orientiertes Marketing. Denn sowohl Musikpresse als auch TV-Zeitschriften werden vorwiegend von Männern gekauft, sofern das TV-Heft nicht eher in die Yellow-Schiene gehört.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)John Billdu meinst, die typische Redaktionssitzung sieht etwa so aus:
Chefredakteur: Wir brauchen mehr Titten!
Birgit Fuß: Aber ich hab doch…
Chefredakteur: Nein, im Heft
Maik Brüggemeyer: Also Morrissey sieht jetzt so aus, der könnte…
Chefredakteur: Nein, weibliche!(Schweigen)
Thorsten Groß: Moment, ich guck mal in die Charts, da sind doch oft Stripperinnen platziert.
Chefredakteur: Gute Idee, weiter so!Nein, so sieht eine typische Redaktionssitzung leider nicht aus. Aber wir geben Dir gerne im Forum die Gelegenheit, das Trauma, damals als Pausenclownreporter in der Schülerzeitung abgelehnt worden zu sein, nunmehr endgültig zu besiegen.
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Du wirkst aber auch leicht angesäuert in letzter Zeit. (Das du im ME-Forum übers Ziel hinausgeschossen bist, sei es drum) Bist du auch unzufrieden mit den Umstellungen oder nervt dich die gehäufte Kritik, sowohl hier, wie auch drüben?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich fand John Bills Bemerkung einfach nur blöd. Mehr nicht. Deshalb eine Kritik an der Kritik. Ich wüsste wirklich nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen müsste. Und zu Deiner anderen Frage: Ich bin mit den Umstellungen zufrieden (in meinem Bereich sind das aber andere), aber ich kann auch verstehen, wenn der eine oder andere noch Berührungsängste welcher Art auch immer hat. Und deshalb finde ich es schön, wie hier zum Beispiel Joachim und Torsten mit euch im Dialog sind.
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hausmeister_pIch fand John Bills Bemerkung einfach nur blöd. Mehr nicht.
Ist Dir bewusst, dass John Bills Bemerkung kein Angriff, sondern eine Verteidigung des Heftes war? Die Bemerkung diente ja dazu hervorzuheben, dass die Verwendung der Bilder einen inhaltlichen Grund hatte und eben nicht das Ergebnis der von ihm sarkastisch so geschilderten Redaktionssitzung.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.hausmeister_pIch fand John Bills Bemerkung einfach nur blöd. Mehr nicht. Deshalb eine Kritik an der Kritik. Ich wüsste wirklich nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen müsste. Und zu Deiner anderen Frage: Ich bin mit den Umstellungen zufrieden (in meinem Bereich sind das aber andere), aber ich kann auch verstehen, wenn der eine oder andere noch Berührungsängste welcher Art auch immer hat. Und deshalb finde ich es schön, wie hier zum Beispiel Joachim und Torsten mit euch im Dialog sind.
Danke für deine Einschätzung
Ich fand Johns Post ganz witzig und hab sie auch gar nicht als Kritik am RS oder der Redaktion, sondern ausschließlich als solche auf die Bemerkungen eines Users zuvor verstanden, Daher überraschte mich deine Kritik. (wann springt John schon mal FÜR den RS in die Bresche? )Edit
Sehe gerade Nail hatte es schon kommentiert
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ist Sasha Grey hier grundsätzlich ein Tabu-Thema?
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five to seven… die Krise meines bisherigen Traumduos ME/RS hat mir doch tatsächlich die Antwort auf die obige Frage direkt in die eigenen Ohren und Augen gespült / geworfen / gezaubert / und wer hätte das gedacht / es ist / nicht: ja. sondern. Trommelwirbel:
Spex.
Habe jetzt die letzten beiden Nummern des Heftes gekauft und von vorne bis hinten am Stück verschlungen. Ein Heft mit Stil, mit Anspruch und eigener Persönlichkeit. Inklusive Ecken und Kanten. Und mit Texten. Echten Texten. Mit Nebensätzen und so. Die man sogar mehrfach lesen möchte und auch manchmal schlicht auch mehrfach lesen muss. Und schon alleine Georg Seeßlens Filmtexte sind jeden Spexerwerb dreimal wert, seitdem auch die epd immer mehr zum cinema Verschnitt mutiert ist, in den letzten Jahren, und dem großen Mann der deutschen Filmkritik kaum noch Entfaltungsraum bietet…
Allerdings ist die Spex natürlich auch bei weitem kein reines Musikmagazin. Und gerade das subkutane Linksfundament der Texte finde ich persönlich auch manchmal etwas schwierig und ermüdend. Aber wenn schon Texte zu Mode und Politik, dann so wie in diesem Magazin…
Die Spex hat einen neuen Abonnenten. Und der RS hat für mich persönlich eine einzige Möglichkeit nach jetzt fast genau 10 Jahren des ständigen Lesens nicht vollkommen aus meiner musikalischen Welt zu verschwinden, wenn man sich denn tatsächlich auch endlich mal wieder auf die eigenen Stärken und Qualitäten der umfassenden und erschöpfenden Kritik und Beschäftigung mit und über Musik besinnen würde. Aber an die textliche und inhaltliche Qualität der Spex, da besteht für mich jetzt wirklich kein Zweifel mehr, da wird man bestimmt nicht mehr herankommen können…
Jede Krise hat eben auch sein gutes… man wendet seinen Blick wieder offener in die eigene Umwelt und in den deutschen Blätterwald…
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STANdground.matisIst Sasha Grey hier grundsätzlich ein Tabu-Thema?
Absolut nicht. Aber wieso denn schon lauwarme Bild- und Textchen zu ihr und ihrer Berufung den gierigen Augen bieten, wenn man denn auch die karge Zeit mit Mademoiselles Filmchen verbringen könnte…
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STANdground.Haben die Abonnenten ihre Ausgabe bereits in den Händen?
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Some Velvet MorningHaben die Abonnenten ihre Ausgabe bereits in den Händen?
Du meinst vermutlich die März-Ausgabe…?
Da muss ich doch gleich mal zum Postkasten gehen!!!
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531) -
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