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Ja, gib her. Was ist denn nacheditieren?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteEs gibt übrigens einen zu Recht heute schwer erhältlichen Film,
gibt’s sogar bei amazon.
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Napoleon DynamiteEs gibt übrigens einen zu Recht heute schwer erhältlichen Film, in dem ein reichlich belämerter Burroughs, ein reichlich belämerter Ornette Coleman, ein reichlich belämerter Allen Ginsberg, und noch so einige, leider auch ein reichlich belämerter Jean-Louis Barrault (Der Fantomime aus „Kindes des Olymp“!) sich gegenseitig belämern. Späte 60er, von einem Regisseur, der als nächstes Hesses „Siddartha“ sehr ernst verfilmte.
Hast recht otis, angestrengt trifft das ganze sehr gut, auch im Hinblick auf den Free Jazz.
Aber ganz sicher nicht im Hinblick auf „Naked Lunch“ (wobei ich zugeben muss, dass ich letztens beim Hören von Colemans „Free Jazz“ ernsthaft an diesen Roman denken musste, aber ich habe jetzt keine Lust dieses Album irgendwie verteidigen zu müssen).
Dieser Film klingt allerdings wirklich schrecklich.
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A Kiss in the Dreamhousejimmyjazzgibt’s sogar bei amazon.
Ha ha ha.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteHa ha ha.
„der legendäre, verschollene kultklassiker“. aber nur auf vhs.
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jimmyjazz“der legendäre, verschollene kultklassiker“. aber nur auf vhs.
So wurde mir das auch angedreht.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteSo wurde mir das auch angedreht.
Legendär, verschollen, Kult, macht dich sowas nicht misstrauisch?
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Nö, so kaufe ich auch Platten.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schön, dass Brinkmanns Roman „Keiner weiß mehr“ schon in der Schule berücksichtigt wird.
Seltsam, dass er (von wem auch immer) als Trivialliteratur eingestuft wird, was er keinesfalls ist. – So ein Unsinn ist ja nicht einmal Marcel Reich-Ranicki eingefallen, der in manchen Kreisen ja sehr viel gilt und Brinkmann sehr bewundert hat.
Das Pop-Literatur-Etikett hat RDB wegen des Acid-Bandes aufgepappt erhalten. Seine Prosa hat damit nichts zu tun.
Mich hat vor allem sein posthum veröffentlichter Band Rom, Blicke beeindruckt und fasziniert, den ich unbedingt zur Lektüre empfehle.
Aber auch sein Roman „Keiner weiß mehr“ sowie seine Erzählungen sind besonders empfehlenswert.
Mit seiner viel gelobten Lyrik kann ich weniger anfangen, da ich (wie Robert Musil) diese Form im Großen und Ganzen für einen Atavismus halte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Edit: Der Link auf die Kurzzeit-Website hat sich erübrigt.
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PopmuseumSchön, dass Brinkmanns Roman „Keiner weiß mehr“ schon in der Schule berücksichtigt wird.
Seltsam, dass er (von wem auch immer) als Trivialliteratur eingestuft wird, was er keinesfalls ist. – So ein Unsinn ist ja nicht einmal Marcel Reich-Ranicki eingefallen, der in manchen Kreisen ja sehr viel gilt und Brinkmann sehr bewundert hat.
Das Pop-Literatur-Etikett hat RDB wegen des Acid-Bandes aufgepappt erhalten. Seine Prosa hat damit nichts zu tun.
Mich hat vor allem sein posthum veröffentlichter Band Rom, Blicke beeindruckt und fasziniert, den ich unbedingt zur Lektüre empfehle.
Aber auch sein Roman „Keiner weiß mehr“ sowie seine Erzählungen sind besonders empfehlenswert.
Mit seiner viel gelobten Lyrik kann ich weniger anfangen, da ich (wie Robert Musil) diese Form im Großen und Ganzen für einen Atavismus halte.
Ich fand auch Rom, Blicke am besten. Da kann man sich so richtig reinvertiefen, und irgendwie ist da so eine eigene Leichtigkeit in dem Buch, die mag ich sehr. Eines der Bücher, dass ich immer mal wieder raushole, um ein paar Seiten zu schmökern.
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...falling faintly through the universe...„Die beste Entfernung für zwei Personen ist, ein Meter zwanzig zu suchen,….“
“ Zur Problematik des Dichterischen heute dachte ich die Frage, wer mag schon die Bauern Südoldenburgs besingen?“
R.D.Brinkmann (Westwärts 1 & 2)
Sehr zu empfehlender Gedichtband!!!
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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John The RelevatorR.D.Brinkmann (Westwärts 1 & 2) Sehr zu empfehlender Gedichtband!!!
In der Vorbemerkung beschreibt Brinkmann übrigens, wie er in Austin (Texas) zufällig das erste Mal Loudon Wainwright im Radio hört, dessen Liedtexte dann auch hie und da im Gedichtband vorkommen:
„… hörte ich aus dem Radio ein Lied, das mir sofort, nachdem es angefangen hatte, gefiel. Ich stelle das Lied [Plane too], so wie ich es nach der Schallplatte aufgeschrieben habe, als erstes Gedicht hierher, denn mir gefällt es noch immer, und ich denke, daß das Lied gut als Zitat für meine Gedichte paßt. …“ (RDB. WW 1&2, rororo, dnb 63, S.6).
„Plane Too“ („Plane Too“). S.8.
„Ein Skunk, am morgen, tot, überfahren. …“ („Dead Skunk“). S.37f.
„… god works in wonderous ways …“ („Red Guitar“) S.46.
„… totes Stinktier …“ („Dead Skunk“) S.79.
„… toter Skunk …“ („Dead Skunk“) S.127.
„… my heart went boom …“ („Smokey Joe’s Cafe“). S.44.Die Zitate zeigen, dass sich RDB aufgrund der Radiosendung zumindest Wainwrights Alben II und III besorgt und angehört hat.
Weiters gibt’s immer wieder übersetzte Zitate von Chuck Berry, „The Doors“, Donovan“ bzw. Namedropping (Velvet Underground) etc.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das ist uns hier im Forum leider entgangen, weshalb wir’s versäumt haben:
Bayern2, Samstag, 17.5.2008, 15:15 Uhr: Rolf Dieter Brinkmann – Longkamp bzw. Rolf Dieter Brinkmann. Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt, BR 2007 und das auch: Rolf Dieter Brinkmann: Mehr nackte Astronauten
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Schlagwörter: Rolf Dieter Brinkmann
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