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shanksDie Hallen erst gar nicht zu vermieten, wenn man den bösen Roger eh nicht haben möchte, wäre ja zu einfach.
Meiner Meinung nach treffen hier schlecht informierte Kommunalpolitiker auf einen zunehmend unerträglichen Rockstar. Für beide Seiten habe ich wenig Verständnis. Ich frage mich aber schon, wohin wir kommen sollen, wenn Konzerte von Künstlern mit missliebigen Meinungen abgesagt werden können. Das entspricht auch nicht meinem Demokratieverständnis.
Das gilt vor allem daher, dass Roger Waters ja überhaupt nicht strafrechtlich relevantes gesagt hat. Es wird auch nicht gegen ihn ermittelt und es hat ihn auch niemand angezeigt. Für private und öffentliche Hallenbetreiber besteht also gar keine Handhabe, irgendetwas zu kündigen, ohne vertragsbrüchig zu werden.
Bei öffentlichen Hallen könnte man in der Tat im Voraus mal darauf achten, an wen man die vermietet, zumal der Münchner OB Reiter schon beim letzten Konzert die Show von Waters lieber abgesagt hätte. Das hat die Betreiber des Olympiaparks offensichtlich nicht interessiert oder Reiter vollführt hier einfach eine Show. Jetzt faselt er was davon, die rechtlichen Möglichkeiten zu überarbeiten, um Künstlern besser absagen zu können. Damit meint er vermutlich das Grundgesetz. Is klar.
In Frankfurt ist es tendenziell noch schlimmer. Da wird Antisemitismus unzulässig mit Kritik an Israel gleichgesetzt und muss als Begründung für die Absage herhalten, was natürlich rechtlich völlig unhaltbar ist. Außerdem erklären Kommunalpolitiker Roger Waters zu einem der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt. Wenn Roger Waters über eine Unterlassungsklage nachdenken würde, hätte er wesentlich bessere Chancen, als die Gegenseite beim Versuch, das Konzert abzusagen.
Und dieses Gequatsche, dass in der Festhalle die Juden vor ihrer Deportation zusammengetrieben wurden und deshalb das Konzert nicht geht. Meine Güte! Man kann die Shoa auch durch solchen Blödsinn verharmlosen. Zwischen Roger Waters und Auschwitz passen schon noch ein paar dicke Bände. Da würde ich lieber mal die Onkelz-Konzerte in der Festhalle absagen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Antisemitismus ist nicht Teil des demokratischen Spektrums.
Vertragsbrüchig zu werden ist übrigens auch nicht strafrechtlich relevant. Wenn dass das angelegte Beurteilungs-Kriterium sein soll, spricht also auch nichts dagegen.
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Deshalb hatte ich PN3 gestern zum $1631 BGB befragt, und natürlich keine Antwort bekommen. Wir haben hier Leute in diesem Thread, die haben den Begriff Antisemitismus so wenig verstanden, dass sie auch die Juden, die unlängst in Berlin gegen Netanjahu protestiert haben, ebenfalls für Antisemiten halten.
Waters hat vor allem sehr merkwürdige Ansichten zum Krieg in der Ukraine, bzw er kommentiert ihn mit einer nicht nachvollziehbaren Doppelmoral. Und diese wurde ja tatsächlich erst offenbar, nachdem diese Tour gebucht wurde. Die Antisemitismuskeule muss ja nur herhalten, um eine gewisse Empörung zu unterfüttern, die vor über zehn Jahren bereits hätte einsetzen müssen. Seitdem ist Waters ja bereits viermal durch Deutschland getourt, und immer wieder neu gebucht worden.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.pink-nice3Sagen wir mal so: Waters übertreibt mal wieder (BDS/Cave/Radiohead…etc….geht gar nicht!)…keine Frage..aber bitte nicht immer das arme Schwein gegen ihn verwenden …da sind alle möglichen Zeichen enthalten. Ich halte Waters wirklich nicht für einen Antisimiten…aber er tut auch nicht gerade sehr viel um das zu beweisen .
( von 2017 )Das gilt immer noch.)……. damit kann man aber kein Konzert verbieten.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die Antisemitismuskeule ist gar keine. Es gibt nur eine Antisemitismuskeule-Keule.
Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
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plattensammler
Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
Und Dachdecker haben nichts mit Erdbeeren zu tun.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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close-to-the-edge
plattensammler Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
Und Dachdecker haben nichts mit Erdbeeren zu tun.
Ich kenne einen Dachdecker, der sehr gerne Erdbeeren isst.
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plattensammler
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plattensammler Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
Und Dachdecker haben nichts mit Erdbeeren zu tun.
Ich kenne einen Dachdecker, der sehr gerne Erdbeeren isst.
Weiß jetzt auch wieder nicht was der Close gegen Dachdecker hat…..Sachen gibt es.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233nail75
shanksDie Hallen erst gar nicht zu vermieten, wenn man den bösen Roger eh nicht haben möchte, wäre ja zu einfach.
Meiner Meinung nach treffen hier schlecht informierte Kommunalpolitiker auf einen zunehmend unerträglichen Rockstar. Für beide Seiten habe ich wenig Verständnis. Ich frage mich aber schon, wohin wir kommen sollen, wenn Konzerte von Künstlern mit missliebigen Meinungen abgesagt werden können. Das entspricht auch nicht meinem Demokratieverständnis. Das gilt vor allem daher, dass Roger Waters ja überhaupt nicht strafrechtlich relevantes gesagt hat. Es wird auch nicht gegen ihn ermittelt und es hat ihn auch niemand angezeigt. Für private und öffentliche Hallenbetreiber besteht also gar keine Handhabe, irgendetwas zu kündigen, ohne vertragsbrüchig zu werden. Bei öffentlichen Hallen könnte man in der Tat im Voraus mal darauf achten, an wen man die vermietet, zumal der Münchner OB Reiter schon beim letzten Konzert die Show von Waters lieber abgesagt hätte. Das hat die Betreiber des Olympiaparks offensichtlich nicht interessiert oder Reiter vollführt hier einfach eine Show. Jetzt faselt er was davon, die rechtlichen Möglichkeiten zu überarbeiten, um Künstlern besser absagen zu können. Damit meint er vermutlich das Grundgesetz. Is klar. In Frankfurt ist es tendenziell noch schlimmer. Da wird Antisemitismus unzulässig mit Kritik an Israel gleichgesetzt und muss als Begründung für die Absage herhalten, was natürlich rechtlich völlig unhaltbar ist. Außerdem erklären Kommunalpolitiker Roger Waters zu einem der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt. Wenn Roger Waters über eine Unterlassungsklage nachdenken würde, hätte er wesentlich bessere Chancen, als die Gegenseite beim Versuch, das Konzert abzusagen. Und dieses Gequatsche, dass in der Festhalle die Juden vor ihrer Deportation zusammengetrieben wurden und deshalb das Konzert nicht geht. Meine Güte! Man kann die Shoa auch durch solchen Blödsinn verharmlosen. Zwischen Roger Waters und Auschwitz passen schon noch ein paar dicke Bände. Da würde ich lieber mal die Onkelz-Konzerte in der Festhalle absagen.
Ja, macht er.
Es braucht auch keine Gesetzesänderung, sondern einfach eine bessere interne Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und den Tochterfirmen der Stadt.
Ansonsten Zustimmung zu Deinem Beitrag.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?plattensammlerAntisemitismus ist nicht Teil des demokratischen Spektrums.
Vertragsbrüchig zu werden ist übrigens auch nicht strafrechtlich relevant. Wenn dass das angelegte Beurteilungs-Kriterium sein soll, spricht also auch nichts dagegen.Abgesehen vom deutschen Recht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@wa, pink-nice & CTTE: Ja, es ist alles nicht neu, alle Argumente wurden schon bei den letzten Tourneen ausgetauscht, das Schwein ist auch keine Erfindung des Jahres 2023 und Roger Waters ist nicht erst seit gestern bei BDS. Es ist wirklich eine schreckliche Debatte, die in allen Beteiligten nur das Dümmste hervorzubringen scheint.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Danke Nail für den langen Beitrag und CTTE. Sehe ich ähnlich. Echoerooms…
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerrenail75@wa, pink-nice & CTTE: Ja, es ist alles nicht neu, alle Argumente wurden schon bei den letzten Tourneen ausgetauscht, das Schwein ist auch keine Erfindung des Jahres 2023 und Roger Waters ist nicht erst seit gestern bei BDS. Es ist wirklich eine schreckliche Debatte, die in allen Beteiligten nur das Dümmste hervorzubringen scheint.
Was Waters ja in dem jüngsten Spiegel-Interview wieder mal vormacht.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pink-nice3
plattensammler
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plattensammler Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
Und Dachdecker haben nichts mit Erdbeeren zu tun.
Ich kenne einen Dachdecker, der sehr gerne Erdbeeren isst.
Weiß jetzt auch wieder nicht was der Close gegen Dachdecker hat…..Sachen gibt es.
Diese zunehmende Dachdeckerfeindlichkeit ist wirklich bedenklich.
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plattensammler
pink-nice3
plattensammler
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plattensammler Das BGB hat nichts mit Strafrecht zu tun.
Und Dachdecker haben nichts mit Erdbeeren zu tun.
Ich kenne einen Dachdecker, der sehr gerne Erdbeeren isst.
Weiß jetzt auch wieder nicht was der Close gegen Dachdecker hat…..Sachen gibt es.
Diese zunehmende Dachdeckerfeindlichkeit ist wirklich bedenklich.
Das ist doch ganz klar:
der Dachdecker kann machen was er will, dem kuckt keiner auf die Finger. Beneidenswerter Beruf.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard. -
Schlagwörter: Antisemitismus, Pink Floyd, Roger Waters
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