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AutorBeiträge
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nail75Nicht ohne Grund, gelegentlich neigten Queen dazu, ihre niederen musikalischen Instinkte auszuleben. Auf der Habenseite stehen aber fantastische Lieder wie „Killer Queen“, „Don’t Stop Me Now“, „Under Pressure“ oder „Innuendo“ und einige fantastische Videos.
We Will Rock You/We Are The Champions kam genau zum richtigen Zeitpunkt.
Das war schon gut durchdacht. Und beide Songs bis heute großartig.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Aber „We Will Rock you“ wurde ihm bzw. der Band im Laufe der Jahre hier im Forum schon oft genug zum Vorfwurf gemacht.Naja, der Song konnte ja auch umstandslos als „Pommesgabel“-Hymne vereinnahmt werden. Ich mag den Song auch nicht, er hatte weit bessere.
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Zappa1We Will Rock You/We Are The Champions kam genau zum richtigen Zeitpunkt.
Das war schon gut durchdacht.Fraglos. Von den Tantiemen können die Überlebenden noch heute Häuser kaufen. Wer würde ihnen da einen Vorwurf machen?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Fraglos. Von den Tantiemen können die Überlebenden noch heute Häuser kaufen. Wer würde ihnen da einen Vorwurf machen?
War zwar nicht das, woran ich dachte, ist aber auch egal.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102We Will Rock You und We Are The Champions sind Sünden wider die Musik.
Peinigen über Jahre hinweg. Man entkommt ihnen nicht. Sie machen Siegerehrungen ehrlos, Hörer zu Hörigen.--
FAVOURITES
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi…“Authentizitäts“-Rocker, …
Nicht ganz am Thema, doch da das Stichwort gerade fällt: Heute ein Interview mit dem Musikwissenschaftler van Appen auf Zeit-online zum Thema Authentizität und Pop, betitelt: „Kate Perry fragt niemand nach Authentizität“. Viel Bla-Bla, aber an einer Stelle hakte ich ein:
ZEIT ONLINE: Ist Pop nicht einfach nur ein Spiel, auf das sich Publikum und Künstler geeinigt haben?
Von Appen: Nein, es geht ja um die Identität des Hörers. Wenn jemand die Spielregeln bricht, sieht man das sofort an den Reaktionen der Fans. Wenn Metallica den Code verletzen, sich die Haare abschneiden oder eine als kommerziell angesehene Handlung vollziehen, ist der Fan blamiert. Die Hälfte seiner Garderobe besteht aus Metallica-T-Shirts, er hat lange Haare, und plötzlich verraten seine Idole, wofür sie stehen. Damit muss er sich neue Kleidung zulegen, eine andere Band suchen und sich von anderen verspotten lassen.Im Nachbarartikel „Authentischer Pop, was war das noch?“ ist die These …
„Die Identifizierung mit dem Idol findet folglich nicht mehr über die Person statt, die der Künstler vorgibt wirklich zu sein, sondern über seine Inszenierungsstrategie, die als Pose auch allseits erkannt wird: Das Idol inszeniert sich nicht, die Inszenierung ist das Idol.“
…auch nicht ohne
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otis…Hörer zu Hörigen.
Werde mir demnächst eine Selbshilfegruppe suchen.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102otiswe will rock you und we are the champions sind sünden wider die musik.
Peinigen über jahre hinweg. Man entkommt ihnen nicht. Sie machen siegerehrungen ehrlos, hörer zu hörigen.danke!
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreotisWas ist denn eine auf „elektrische Instrumente ausgerichtete Liedstruktur“?
Was sind „elektrifizierte Akkordfolgen und Rhythmiken“?
Sind die anders, als wenn sie nicht elektrifiziert wären?
Akkorde und Songstrukturen haben doch mit dem Strom gar nichts zu tun. Verstehe ich nicht.Wenn du im Vorhinein beim Songwriting das musikalische Endprodukt schon im Kopf hast, also weisst, dass es ein elektrischer Song wird bzw. werden soll, dann sind die Rhythmiken oder die Art der Akkorde anders (zumindest oftmals anders), als würdest du ein akustisches Lied schreiben. Schon allein deswegen, weil ein Großteil der Musiker eine elektrische Gitarre anders anschlägt, als eine akustische. Somit hast du andere Variationen im Vergleich elektrisch-akustisch. Deswegen bestehen akustische Songs nur selten aus Power-Akkorden, weil diese eben oftmals passender im elektrischen Gewand sind. Oder spezielle Rhythmiken, die sich erst durch Strom richtig enfalten können, da sie akustisch nicht den benötigten Hall beispielsweise hätten, um diese „straighte“ Wirkung zu erzielen (z.B. die ersten 10 Sekunden von „Voodoo Child“ der The Jimi Hendrix Experience, rein akustisch ist diese Rhythmik eigentlich unmöglich).
Mit „eine auf elektrische Instrumente ausgerichtete Liedstruktur“ meinte ich, dass das Lied nicht nur elektrisch gespielt ist, sondern auch die ganze Struktur eines Liedes dem elektrischen Sound auch entgegenkommen kann.
Hier könnte ich auch wieder das „Voodoo Child“-Beispiel bringen. Mann muss nicht beim Songwriting dabeigewesen sein um zu hören, dass die Art des Liedes, die Art der Struktur, eindeutig für ein elektrisches Lied bestimmt sind. Wäre es akustisch ausgelegt, wäre mit Sicherheit ein anderer Rhythmus zu hören.Mit „neuen elektrifizierten Akkordfolgen und Rhythmiken“ bezog ich mich vor allem auch auf das alte 12-Bar-Blues-Schema, welches der Rock’n’Roll ja auch übernahm, und dass man aus diesem Schema ausbrach, und nicht stets gewöhnliche Rock’n’Roll-Akkorde bzw. Akkordfolgen spielte, deswegen mein „neu“. Ich bin nun auch nicht der größte 50s-Kenner, aber ich meine, dass damals keine Lieder mit einer Am, G, F, G-Akkordfolge elektrisch und mit einem gewissen Tempo gespielt worden sind.
Du fragst, ob elektrische Akkordfolgen und Rhythmiken anders als akustische sind. Zum Teil habe ich es schon beantwortet, aber natürlich kann man das nicht pauschal sagen. Aber die Möglichkeit elektrisch zu spielen bietet eben auch die Möglichkeit, eine andere Rhythmik zu wählen oder eben auch Akkorde anders klingen zu lassen. Mit einem Tremolo-, Fuzz- oder schon einem ganz normalen Gaineffekt kann man einem Akkord oder einem einzelnen Ton eine ganz andere und auch neue Beduetung gegenüber dem akustischen Klang geben.
Und um nochmal auf die Rhythmik zurückzukommen, die elektrisch eine andere als akustisch sein kann: Wenn du bei einem akustischen Song eine Rhythmusgitarre hast, kann dieses Gitarrenspiel im Wechsel aus Anschlag und Picking sein. Du hast gerne mal Pull-Offs oder Hammerings dabei. Bei einem elektrischen Song verzichtet gern die Rhythmusgitarre auf solche subtilen Spielarten. Natürlich nicht immer, aber gerne immer wieder. Damit bekommst du subtil betrachtet ein anderen Rahmen, eine andere Rhythmik.
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Rosebloodelektrischer Song
Da liegt schon der Denkfehler. Songwriting hat nichts mit elektrisch, akustisch o.ä. zu tun. Das ist Frage des Arrangements.
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Jan LustigerDa liegt schon der Denkfehler. Songwriting hat nichts mit elektrisch, akustisch o.ä. zu tun. Das ist Frage des Arrangements.
Aber man macht sich doch vorher Gedanken darüber ob der Song elektrisch oder akustisch untermalt werden soll?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Da sind verdammt viele Denkfehler drin, vor allen Dingen geht da vieles durcheinander. Aber lassen wir es dabei, es führt hier nicht weiter.
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FAVOURITESJan LustigerDa liegt schon der Denkfehler. Songwriting hat nichts mit elektrisch, akustisch o.ä. zu tun. Das ist Frage des Arrangements.
Ja. Nichtsdestotrotz überlegt sich trotzdem auch ein Musiker beim Songwriting schon das spätere Arrangement bzw. hat grobe Vorstellungen davon.
Ich weiss nicht, ob du Musiker bist. Wenn ich ein Lied schreibe, dann weiss ich ungefähr, wie ich es später auch vertonen möchte. Also in welcher Richtung und mit welchen Mitteln. Und dieses Wissen beeinflusst dann auch mein Songwriting. Es kann die Akkordfolge, die Rhythmik oder auch das Tempo beeinflussen. Auch wenn nicht selten zuerst bei mir eine später elektrisch vertonte Songidee auf meiner alten Konzertgitarre entstand, trotzdem versuche ich diese dann in der Art und Weise elektrisch zu spielen. Mit einem Rhythmus, der expliziet sich auf elektrische Merkmale bezieht. Die Konzertgitarre erhält bei solchen Ideen meistens nur der Bequemlichkeit über den Vorzug gegenüber meiner elektrischen Gitarre.
Ich bin schon der Meinung, dass Songwriting auch auf Arrangement beruhen oder abzielen kann.
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Blitzkrieg BettinaAber man macht sich doch vorher Gedanken darüber ob der Song elektrisch oder akustisch untermalt werden soll?
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Und auf so wackeligen Beinen sollte man keine Argumentation aufbauen.
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„Enter Sandman“ war ursprünglich für Ukulele komponiert.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre -
Schlagwörter: Rock = Weltbildverlag, Songwriter-Slam, vergeigt, We Are the Champignons
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