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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Onkel TomWahrscheinlich hatte er sich damals das Album von anderen „schlechtreden“ lassen. Ging jedenfalls mir phasenweise so.
Ich weiss es nicht mehr genau. Aber schon möglich. Jedenfalls hatte ich es mit **1/2 aus der Erinnerung heraus besternt, das Album selber hatte ich da seit den frühen 90ern nicht mehr gehört. Früher ging mir allerdings diese etwas süffisante Ragtimeschiene und manches von den Streicherarrangements auf die Nerven. Damit kann ich inzwischen aber großteils.
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Von „Sgt. Pepper’s“, „Abbey Road“, „Revolver“, „The Beatles (White Album)“, „Let It Be“, „A Hard Day’s Night“ und „Rubber Soul“ gibts von mir aktuelle Song-TÜVs. „Pepper“ hat dabei von allen BEATLES-Alben am deutlichsten zugelegt (+1,5), während „Let It Be“ konstant am unteren Ende bleibt (trotz +1,0).Das finde ich sehr erfreulich, denn Bewertungen von **1/2 für Sgt. Pepper halte ich als nicht übergroßer Beatles-Fan für wenig nachvollziehbar. Es ist nämlich wirklich nicht schlecht – kein Meisterwerk, aber ein ungeheuer kreatives, farbenfrohes Album.
pinchIch weiss es nicht mehr genau. Aber schon möglich. Jedenfalls hatte ich es mit **1/2 aus der Erinnerung heraus besternt, das Album selber hatte ich da seit den frühen 90ern nicht mehr gehört. Früher ging mir allerdings diese etwas süffisante Ragtimeschiene und manches von den Streicherarrangements auf die Nerven. Damit kann ich inzwischen aber großteils.
Insgesamt sind die Arrangements fantastisch wie bei nur wenigen anderen 60er-Bands. Man wünscht sich im Nachhinein, dass The Kinks oder The Zombies George Martin oder einen ähnlich kompetenten Produzenten gehabt hätten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Das finde ich sehr erfreulich, denn Bewertungen von **1/2 für Sgt. Pepper halte ich als nicht übergroßer Beatles-Fan für wenig nachvollziehbar. Es ist nämlich wirklich nicht schlecht – kein Meisterwerk, aber ein ungeheuer kreatives, farbenfrohes Album.
Ja, wobei ich es durchaus auch nachvollziehen kann, wenn man das Album nicht mag, weil einem die „puren“ Songs zu dürftig vorkommen. Es ist nunmal ein Studioalbum, die Songs bzw. Tracks sind technische Preziosen, ein sprichtwörtlicher Ocean of Sound (wer mal mit einem 4-Spur-Recorder rumhantiert hat, weiss, was das letztlich für unfassbare Dinge sind, die da auf „Sgt. Pepper“ zustande kamen), den man durchaus auch abstoßend finden kann. Und ja, George Martin… bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wieviel Credit ihm zusteht und wieviel Lennon, aber seitdem die BEATLES das Tonstudio für sich entdeckt haben, dürfte er vielleicht nicht mehr ganz so viel zu sagen gehabt haben. Ein Teo Macero der Popmusik dürfte er am Ende jedenfalls nicht gewesen sein.
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pinchJa, wobei ich es durchaus auch nachvollziehen kann, wenn man das Album nicht mag, weil einem die „puren“ Songs zu dürftig vorkommen. Es ist nunmal ein Studioalbum, die Songs bzw. Tracks sind technische Preziosen, ein sprichtwörtlicher Ocean of Sound (wer mal mit einem 4-Spur-Recorder rumhantiert hat, weiss, was das letztlich für unfassbare Dinge sind, die da auf „Sgt. Pepper“ zustande kamen), den man durchaus auch abstoßend finden kann. Und ja, George Martin… bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wieviel Credit ihm zusteht und wieviel Lennon, aber seitdem die BEATLES das Tonstudio für sich entdeckt haben, dürfte er vielleicht nicht mehr ganz so viel zu sagen gehabt haben. Ein Teo Macero der Popmusik dürfte er am Ende jedenfalls nicht gewesen sein.
…und wieviel McCartney…
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How does it feel to be one of the beautiful people?pinchJa, wobei ich es durchaus auch nachvollziehen kann, wenn man das Album nicht mag, weil einem die „puren“ Songs zu dürftig vorkommen. Es ist nunmal ein Studioalbum, die Songs bzw. Tracks sind technische Preziosen, ein sprichtwörtlicher Ocean of Sound (wer mal mit einem 4-Spur-Recorder rumhantiert hat, weiss, was das letztlich für unfassbare Dinge sind, die da auf „Sgt. Pepper“ zustande kamen), den man durchaus auch abstoßend finden kann.
Ja, sicher. Ich kann durchaus verstehen, warum Einzelpersonen das Album nicht mögen, zumal wenn sie schon seit vielen Jahren diese Meinung vertreten.
Und ja, George Martin… bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wieviel Credit ihm zusteht und wieviel Lennon, aber seitdem die BEATLES das Tonstudio für sich entdeckt haben, dürfte er vielleicht nicht mehr ganz so viel zu sagen gehabt haben. Ein Teo Macero der Popmusik dürfte er am Ende jedenfalls nicht gewesen sein.
Die Rolle kann man in der Tat nicht vergleichen, aber Martin besaß für die Beatles fraglos außerordentliche Bedeutung. Er war ein außerordentlich erfahrener Produzent und einer der wenigen, die – nach anfänglichen Zweifeln – Popmusik ernstnahmen und danach strebten, aktuelle Techniken einzusetzen. Viele andere Produzenten glaubten vermutlich, dass dieser neumodische Quatsch in 10 Monaten vergessen wäre. Deshalb klingen viele Aufnahmen der damaligen Zeit entweder (angenehm) rau und ungeschliffen oder – vor allem die Pop-Produktionen – eher dünn. Martins Produktionen klingen immer noch unglaublich modern und ausgewogen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
Die Rolle kann man in der Tat nicht vergleichen, aber Martin besaß für die Beatles fraglos außerordentliche Bedeutung. Er war ein außerordentlich erfahrener Produzent und einer der wenigen, die – nach anfänglichen Zweifeln – Popmusik ernstnahmen und danach strebten, aktuelle Techniken einzusetzen. Viele andere Produzenten glaubten vermutlich, dass dieser neumodische Quatsch in 10 Monaten vergessen wäre. Deshalb klingen viele Aufnahmen der damaligen Zeit entweder (angenehm) rau und ungeschliffen oder – vor allem die Pop-Produktionen – eher dünn. Martins Produktionen klingen immer noch unglaublich modern und ausgewogen.Ja, außerdem wurden George Martin und den Beatles im Studio in den späteren Jahren wegen ihres immensen Erfolges nahezu unbegrenzte Studiozeit zugestanden und quasi jeder erdenkliche Wunsch hinsichtlich der Aufnahmen wurde ihnen erfüllt. So hatten die fünf sehr viel Zeit um ihre Ideen auszuprobieren, wieder zu verwerfen und dann irgendwann umzusetzen. Diese Möglichkeiten hatte damals kein anderer Interpret.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75(…)aber Martin besaß für die Beatles fraglos außerordentliche Bedeutung.
Zweifellos. Das will ich auch gar nicht bestreiten.
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@pinch:
Danke dir, jetzt kann ich es besser einschätzen. Auch nachdem ich die Einzelwertungen jetzt gesehen habe.
Bei mir war das bei Sgt.Pepper’s auch immer ein ständiges Auf und Ab. Gab auch bei mir Zeiten, wo ich es gar nicht mehr gehört habe, die letzten Jahre ist es aber auch bei mir immer wieder gestiegen und ich schätze es weitaus mehr noch als früher.
Und „Let It Be“ ist ja mit *** trotzdem nicht schlecht bewertet. Okay, dass das überirdische „Across The Universe“ weniger als die totlangweilige „Winding Road“ bekommen hat, musste ich erst verdauen…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Lieb sein!
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@zappa1: Mir gefällt die Wehmut in „The Long And Winding Road“. „Across the Universe“ verliert aufgrund dieses sehr entrückten Chantings. Eins der wenigen Stücken, die mir auch „Young Americans“ etwas verhagelt haben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wegen „Jai Guru Deva Om“? Oder wegen der weiblichen Backgroundsänger?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wegen des Mantras. Geht nicht an mich, fand ich schon immer unpassend. Spectors Arbeit an der Platte finde ich insgesamt aber so übel nicht, wie oftmals getan wird.
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pinch@Zappa1: Mir gefällt die Wehmut in „The Long And Winding Road“. „Across the Universe“ verliert aufgrund dieses sehr entrückten Chantings. Eins der wenigen Stücken, die mir auch „Young Americans“ etwas verhagelt haben.
Kann ich sogar nachvollziehen bei „The Long And Winding Road“. Ich mochte das Lied noch nie, schon nicht, als es damals in den Charts war. Kann dir nicht mal richtig erklären, warum.
Witzigerweise habe ich „Across The Universe“ gerade durch eine andere Interpretation lieben gelernt, vor paar Jahren im Rufus Wainwright Konzert, solo am Piano und ich kurz vorm Sterben.
Seitdem ist das Stück ganz weit nach oben gerückt in meinem persönlichen Ranking der Beatles-Songs.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102ClauJa, außerdem wurden George Martin und den Beatles im Studio in den späteren Jahren wegen ihres immensen Erfolges nahezu unbegrenzte Studiozeit zugestanden und quasi jeder erdenkliche Wunsch hinsichtlich der Aufnahmen wurde ihnen erfüllt. So hatten die fünf sehr viel Zeit um ihre Ideen auszuprobieren, wieder zu verwerfen und dann irgendwann umzusetzen. Diese Möglichkeiten hatte damals kein anderer Interpret.
Das stimmt. Und so doof es klingt: man hört es eben auch…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„It transcends everything. It’s much bigger than four kids from Liverpool. For me the Beatles are proof of the existence of God. It’s so good and so far beyond everyone else that it’s not them.“ (Rick Rubin)
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Schlagwörter: LPs, Ranking, The Beatles, Vinyl
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