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pinchJa, wobei ich es durchaus auch nachvollziehen kann, wenn man das Album nicht mag, weil einem die „puren“ Songs zu dürftig vorkommen. Es ist nunmal ein Studioalbum, die Songs bzw. Tracks sind technische Preziosen, ein sprichtwörtlicher Ocean of Sound (wer mal mit einem 4-Spur-Recorder rumhantiert hat, weiss, was das letztlich für unfassbare Dinge sind, die da auf „Sgt. Pepper“ zustande kamen), den man durchaus auch abstoßend finden kann.
Ja, sicher. Ich kann durchaus verstehen, warum Einzelpersonen das Album nicht mögen, zumal wenn sie schon seit vielen Jahren diese Meinung vertreten.
Und ja, George Martin… bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wieviel Credit ihm zusteht und wieviel Lennon, aber seitdem die BEATLES das Tonstudio für sich entdeckt haben, dürfte er vielleicht nicht mehr ganz so viel zu sagen gehabt haben. Ein Teo Macero der Popmusik dürfte er am Ende jedenfalls nicht gewesen sein.
Die Rolle kann man in der Tat nicht vergleichen, aber Martin besaß für die Beatles fraglos außerordentliche Bedeutung. Er war ein außerordentlich erfahrener Produzent und einer der wenigen, die – nach anfänglichen Zweifeln – Popmusik ernstnahmen und danach strebten, aktuelle Techniken einzusetzen. Viele andere Produzenten glaubten vermutlich, dass dieser neumodische Quatsch in 10 Monaten vergessen wäre. Deshalb klingen viele Aufnahmen der damaligen Zeit entweder (angenehm) rau und ungeschliffen oder – vor allem die Pop-Produktionen – eher dünn. Martins Produktionen klingen immer noch unglaublich modern und ausgewogen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.