Rainbow

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  • #12393417  | PERMALINK

    stardog

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    Den Alben nach Ronnie James Dios Weggang kann man sicher weniger als vier Sterne geben. Aber bestimmt nicht den ersten drei Alben.

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    #12393419  | PERMALINK

    wolfgang

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    Down To Earth kann man nicht weniger als vier geben.

    --

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    #12393441  | PERMALINK

    zoji

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    latho

    zoji… ich hasse es, wenn eine subtil inszenierte Drohkulisse nicht funktioniert … ich schmolle jetzt (Obelix, Gallier) … Ach so, Rising *****

    Fünf?!

    In Stein gemeißelt.

    --

    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12393457  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

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    zoji

    latho

    zoji… ich hasse es, wenn eine subtil inszenierte Drohkulisse nicht funktioniert … ich schmolle jetzt (Obelix, Gallier) … Ach so, Rising *****

    Fünf?!

    In Stein gemeißelt.

    War’s bei mir auch mal, aber abgebröckelt. Irgendetwas mit * * * 1/2, vielleicht * * * *, wenn ich guter Laune bin. Aller anderen (die ich kenne) schlechter.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12394419  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

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    latho

    zoji

    latho

    zoji… ich hasse es, wenn eine subtil inszenierte Drohkulisse nicht funktioniert … ich schmolle jetzt (Obelix, Gallier) … Ach so, Rising *****

    Fünf?!

    In Stein gemeißelt.

    War’s bei mir auch mal, aber abgebröckelt. Irgendetwas mit * * * 1/2, vielleicht * * * *, wenn ich guter Laune bin. Aller anderen (die ich kenne) schlechter.

    Ich weiß wo Dein Au… ach, das ist ja sinnlos.

    Zunächst einmal verbindet mich mit Rising schon ein bisschen persönliche Geschichte. Gemeinsam mit Highway To Hell war es mein erstes R&R-Album, gekauft, weil ich All Night Long aus dem Radio kannte. Weil Plattenläden noch fern waren über den Buchclub meiner Mutter, weil der Kinderplattenspieler defekt war noch auf Kassette. Die beiden liefen dann erst einmal wirklich unentwegt, vor allem im letzten gemeinsamen Familienurlaub, bevor ich mich dem verweigerte, womit ich meinen Eltern ziemlich auf die Nerven ging (Mit der Musik, nicht mit der Verweigerung).

    Dann ist es für mich gefühlt das Referenz-Album für Musik, die an der zugegeben verschwommenen Grenze zwischen Hardrock und Heavy Metal operiert (auf das Heavy lege ich in diesem Zusammenhang wert). Den Sound empfinde ich als enorm knackig und auf den Punkt, die Performance als außerordentlich energetisch und explosiv, wodurch für mich auch die beiden keineswegs schlechten, aber etwas abfallenden Songs Run With The Wolf und Do Your Close Your Eyes noch weit, weit über den Durchschnitt gewuppt werden. Der Rest ohnehin *****, nur Lady Starstruck vielleicht 4,5.

    Und mittlerweile mag ich die Ironie, die darin liegt, dass dieses Album bereits alles vereint, was mir an Metal meist auf die Nerven geht. Vom Fantasy-Eskapismus, der ja bereits beim Cover beginnt, bis zum Over-The-Top-Pathos, der völligen Abwesenheit von Subtilität, Uneigentlichkeit, Doppelbödigkeit und Humor. Nur das ich das hier alles so geil finde, dass ich ihnen den ganzen Spökes abkaufe. Damals war das ja auch noch nicht so sehr zum Klischee geronnen.

    Rising, hat mich beim ersten Hören umgehauen, und es reißt mich bis heute bei jedem Hören komplett mit. So sehr, dass es nicht nur ***** hat, sondern sogar mein Lieblingsalbum im ganzen Deep-Purple-Kosmos ist.

    Ansonsten sieht’s etwa so aus:

    Ritchie Blackmore’s Rainbow ****

    Rising *****

    Long Live Rock ’n‘ Roll ****-****1/2, tagesformabhängig

    Down To Earth ***1/2

    Difficult To Cure vorsichtige ***, seit über 20 Jahren nicht gehört, vermutlich eher schlechter.

    On Stage ****

    Danach Interesse verloren und nur noch eingeschränkte Kenntnisse, die Songs die ich noch kenne haben mir keinen Appetit auf Mehr gemacht, AOR ist meist gar nicht meine Welt.

     

    --

    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12394441  | PERMALINK

    kinkster
    The Fall Guy

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    zoji
    On Stage ****

    Eine der besten Live Platten, da fehlt folglich ein ganzer * bitte nochmal in aller Ruhe nachhören – übrigens sie gehört hinter die ersten beiden Studioplatten.

    --

    Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18
    #12394475  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

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    zoji

    latho

    zoji

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    Fünf?!

    In Stein gemeißelt.

    War’s bei mir auch mal, aber abgebröckelt. Irgendetwas mit * * * 1/2, vielleicht * * * *, wenn ich guter Laune bin. Aller anderen (die ich kenne) schlechter.

    Ich weiß wo Dein Au… ach, das ist ja sinnlos.
    Zunächst einmal verbindet mich mit Rising schon ein bisschen persönliche Geschichte. Gemeinsam mit Highway To Hell war es mein erstes R&R-Album, gekauft, weil ich All Night Long aus dem Radio kannte. Weil Plattenläden noch fern waren über den Buchclub meiner Mutter, weil der Kinderplattenspieler defekt war noch auf Kassette. Die beiden liefen dann erst einmal wirklich unentwegt, vor allem im letzten gemeinsamen Familienurlaub, bevor ich mich dem verweigerte, womit ich meinen Eltern ziemlich auf die Nerven ging (Mit der Musik, nicht mit der Verweigerung).
    Dann ist es für mich gefühlt das Referenz-Album für Musik, die an der zugegeben verschwommenen Grenze zwischen Hardrock und Heavy Metal operiert (auf das Heavy lege ich in diesem Zusammenhang wert). Den Sound empfinde ich als enorm knackig und auf den Punkt, die Performance als außerordentlich energetisch und explosiv, wodurch für mich auch die beiden keineswegs schlechten, aber etwas abfallenden Songs Run With The Wolf und Do Your Close Your Eyes noch weit, weit über den Durchschnitt gewuppt werden. Der Rest ohnehin *****, nur Lady Starstruck vielleicht 4,5.
    Und mittlerweile mag ich die Ironie, die darin liegt, dass dieses Album bereits alles vereint, was mir an Metal meist auf die Nerven geht. Vom Fantasy-Eskapismus, der ja bereits beim Cover beginnt, bis zum Over-The-Top-Pathos, der völligen Abwesenheit von Subtilität, Uneigentlichkeit, Doppelbödigkeit und Humor. Nur das ich das hier alles so geil finde, dass ich ihnen den ganzen Spökes abkaufe. Damals war das ja auch noch nicht so sehr zum Klischee geronnen.
    Rising, hat mich beim ersten Hören umgehauen, und es reißt mich bis heute bei jedem Hören komplett mit. So sehr, dass es nicht nur ***** hat, sondern sogar mein Lieblingsalbum im ganzen Deep-Purple-Kosmos ist.
    Ansonsten sieht’s etwa so aus:
    Ritchie Blackmore’s Rainbow ****
    Rising *****
    Long Live Rock ’n‘ Roll ****-****1/2, tagesformabhängig
    Down To Earth ***1/2
    Difficult To Cure vorsichtige ***, seit über 20 Jahren nicht gehört, vermutlich eher schlechter.
    On Stage ****
    Danach Interesse verloren und nur noch eingeschränkte Kenntnisse, die Songs die ich noch kenne haben mir keinen Appetit auf Mehr gemacht, AOR ist meist gar nicht meine Welt.

    Schön gesagt, geht mir auch so. Und ähnliches Werden, hatten wir ja drüber gesprochen: Mein rabiater Schwenk von Abba etc auf AC/DC und das missbilligende „Deine Musik gefällt mir überhaupt nicht“ meiner Mutter war höchste musikalische Anerkennung. Keine Ahnung mehr, wie ich auf Rainbow kam oder wer mich drauf brachte, aber Rising war ziemlich sicher meine erste Platte. Wenn ich mich richtig erinnere, astronomische 5 Mark auf einem Flohmarkt, Mollerstrasse oder Warburgstrasse in HH. War eine Zeit lang mein ein und alles. Mit Dio habe ich die nicht mehr erlebt, 1982 bei der Difficult to Cure-Tour, wo mir Blackmore mit seinem Divengehabe, seiner Vinyl-Perücke und dem anscheinend willkürlichem Besetzungskarussel mehr und mehr auf die Nerven ging. Ich hatte mich eher auf Deep Purple verlegt und dann irgendwann komplett vom Hard Rock weg orientiert (Reste existieren noch). Bis auf Rising habe ich kein Vinyl (oder CDs) mehr, also aus der Erinnerung:

    Ritchie Blackmore’s Rainbow * * *
    16th Century Greensleeves fand ich immer gut bis toll, der Rest ist sehr elfig.

    Rising * * * 1/2 bis * * * *
    Wie gesagt, ich muss in Stimmung sein, aber dann ist Stargazer ziemlich großartig (mit Kashmir hätte ich das aber nicht verbunden).

    Long Live Rock ‚N‘ Roll * * 1/2
    Das Titelstück hat mich damals schon genervt, ist mir viel zu einfallslos.

    Down To Earth * * *
    Difficult To Cure * * *
    Die AOR-Version: wie anscheinend vielen hier fehlt mir die gewisse Schärfe und Rauheit in Blackmores Spiel, auch wenn Bonnett und Turner sicherlich keine schlechten Sänger waren. Aber Foreigner gab’s schon und wenn man eine Rockband mag, stößt einem halt immer sauer auf, wenn sich einer a) als Chef und b) anscheinend wahllos die Band heuert und feuert.

    On Stage * * * 1/2 bis * * * *
    Ein ordentliches Brett, allerdings. Still I’m Sad ist m. M. nach immer noch einer der besten Tracks von Rainbow.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12394531  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

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    kinkster

    zoji On Stage ****

    Eine der besten Live Platten, da fehlt folglich ein ganzer * bitte nochmal in aller Ruhe nachhören – übrigens sie gehört hinter die ersten beiden Studioplatten.

    No way, einerseits wegen der Abwesenheit ihrer besten Songs, andererseits weil ich den Sound im Verhältnis zu etwa Made In Japan als vergleichsweise dumpf, schlapp und distanziert empfinde. Mag natürlich sein, dass eine andere Nachbearbeitung als auf der in meinem Bestand befindlichen CD da mehr rausgeholt hat.

    Das mit der Chronologie ist mir bekannt, ich hatte nur den Eindruck, dass es hier üblich ist, die Live-Alben am Ende aufzulisten. Vielleicht war das „DANACH das Interesse verloren“ i.d.Z. missverständlich.

    --

    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12394533  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

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    latho

    Schön gesagt, geht mir auch so. Und ähnliches Werden, hatten wir ja drüber gesprochen: Mein rabiater Schwenk von Abba etc auf AC/DC und das missbilligende „Deine Musik gefällt mir überhaupt nicht“ meiner Mutter war höchste musikalische Anerkennung. Keine Ahnung mehr, wie ich auf Rainbow kam oder wer mich drauf brachte, aber Rising war ziemlich sicher meine erste Platte. Wenn ich mich richtig erinnere, astronomische 5 Mark auf einem Flohmarkt, Mollerstrasse oder Warburgstrasse in HH. War eine Zeit lang mein ein und alles. Mit Dio habe ich die nicht mehr erlebt, 1982 bei der Difficult to Cure-Tour, wo mir Blackmore mit seinem Divengehabe, seiner Vinyl-Perücke und dem anscheinend willkürlichem Besetzungskarussel mehr und mehr auf die Nerven ging. Ich hatte mich eher auf Deep Purple verlegt und dann irgendwann komplett vom Hard Rock weg orientiert (Reste existieren noch). Bis auf Rising habe ich kein Vinyl (oder CDs) mehr, also aus der Erinnerung: Ritchie Blackmore’s Rainbow * * * 16th Century Greensleeves fand ich immer gut bis toll, der Rest ist sehr elfig. Rising * * * 1/2 bis * * * * Wie gesagt, ich muss in Stimmung sein, aber dann ist Stargazer ziemlich großartig (mit Kashmir hätte ich das aber nicht verbunden). Long Live Rock ‚N‘ Roll * * 1/2 Das Titelstück hat mich damals schon genervt, ist mir viel zu einfallslos. Down To Earth * * * Difficult To Cure * * * Die AOR-Version: wie anscheinend vielen hier fehlt mir die gewisse Schärfe und Rauheit in Blackmores Spiel, auch wenn Bonnett und Turner sicherlich keine schlechten Sänger waren. Aber Foreigner gab’s schon und wenn man eine Rockband mag, stößt einem halt immer sauer auf, wenn sich einer a) als Chef und b) anscheinend wahllos die Band heuert und feuert. On Stage * * * 1/2 bis * * * * Ein ordentliches Brett, allerdings. Still I’m Sad ist m. M. nach immer noch einer der besten Tracks von Rainbow.

    Hehe, wissen wir ja voneinander, dass ich da viel mehr dran kleben blieb. LLR&R schwächer als das Debüt, DTE und DTC überrascht mich trotzdem. Gerade der Titelsong (+ Kill The King und Lady Of The Lake) spielt für mich am ehesten in der Rising-Liga.

    --

    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12394657  | PERMALINK

    kinkster
    The Fall Guy

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    zoji

    kinkster

    zoji On Stage ****

    Eine der besten Live Platten, da fehlt folglich ein ganzer * bitte nochmal in aller Ruhe nachhören – übrigens sie gehört hinter die ersten beiden Studioplatten.

    No way, einerseits wegen der Abwesenheit ihrer besten Songs, andererseits weil ich den Sound im Verhältnis zu etwa Made In Japan als vergleichsweise dumpf, schlapp und distanziert empfinde. Mag natürlich sein, dass eine andere Nachbearbeitung als auf der in meinem Bestand befindlichen CD da mehr rausgeholt hat.
    Das mit der Chronologie ist mir bekannt, ich hatte nur den Eindruck, dass es hier üblich ist, die Live-Alben am Ende aufzulisten. Vielleicht war das „DANACH das Interesse verloren“ i.d.Z. missverständlich.

    Das kann ich nicht ganz verstehen denn es reiht sich doch ein Highlight an das andere und vom Klang meiner Ende der Siebziger Oyster / Polydor Pressung kann ich auch nichts schlechtes sagen.

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    Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18
    #12394711  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Die On Stage ist momentan gar nicht so einfach zu bekommen. Digital überhaupt nicht, bei Amazon auch nur gebraucht. Habe sie mir jetzt bei Medimops bestellt.

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    #12394871  | PERMALINK

    zoji

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    kinkster

    zoji

    kinkster

    zoji On Stage ****

    Eine der besten Live Platten, da fehlt folglich ein ganzer * bitte nochmal in aller Ruhe nachhören – übrigens sie gehört hinter die ersten beiden Studioplatten.

    No way, einerseits wegen der Abwesenheit ihrer besten Songs, andererseits weil ich den Sound im Verhältnis zu etwa Made In Japan als vergleichsweise dumpf, schlapp und distanziert empfinde. Mag natürlich sein, dass eine andere Nachbearbeitung als auf der in meinem Bestand befindlichen CD da mehr rausgeholt hat. Das mit der Chronologie ist mir bekannt, ich hatte nur den Eindruck, dass es hier üblich ist, die Live-Alben am Ende aufzulisten. Vielleicht war das „DANACH das Interesse verloren“ i.d.Z. missverständlich.

    Das kann ich nicht ganz verstehen denn es reiht sich doch ein Highlight an das andere und vom Klang meiner Ende der Siebziger Oyster / Polydor Pressung kann ich auch nichts schlechtes sagen.

    Ein Rainbow-Live-Album ohne Stargazer ist für mich wie Made In Japan ohne Smoke On The Water oder Child In Time. Stelle ich mir live aber auch schwer reproduzierbar vor, ohne das orchestrale. Keine Ahnung, wie sie das üblicherweise gelöst und dargebracht haben, ich würde aber vermuten, dass es bei mir ohnehin nicht die gleiche Wirkung entfalten würde, wie in der Studioversion. Ebenso fehlen mir A Light In The Black und Tarot Woman. Dafür wirkt auf mich ein Blues wie Mistreated, so sehr ich das Original schätze, im Rahmen eines Hardrock-Konzerts ein bisschen wie ein Showstopper und darüber hinaus ist so eine Nummer für mich in der Coverdaleschen Kehle besser aufgehoben als in Dios.

    Den Vergleich zu irgendwelchen Pressungen kann ich nicht ziehen. Mir ist dunkel so, als ob die Klangqualität häufiger, und nicht nur von mir, bemängelt wurde. Da kann ich mich aber auch irren. Ich fühle mich da jedenfalls nicht so mitten im Geschehen wie bei anderen Live-Alben.

    Made In Japan gehörte so zwei Jahrzehnte lang zu meinen Lieblingsalben, ging aber schon vor Jahren der Höchstpunktzahl verlustig. Und On Stage höre ich eben noch einmal deutlich dahinter. Ehrlich gesagt war ich geneigt noch ein Minus hinter die **** zu setzen, habe nur auf die Kleinteiligkeit keine Lust gehabt.

    **** bedeutet im übrigen, dass ich das Album durchgehend gut finde und Freude beim Hören habe. Daher habe ich auch kein Interesse, On Stage im allgemeinen oder spezifischen Adressaten schlecht zu reden. Nur, dass es mich eben nicht mit der letzten Begeisterung, die sich beim Hören von Favoriten einstellt, erfüllt.

    Und vielleicht ein Missverständnis: Wenn ich schon Sterne vergebe bewerte ich nienienie die musikalische Qualität. Dafür mangelt es mir an musiktheoretischem Know-How. Die sind schlicht entschieden subjektiver Ausdruck dafür, in welcher Intensität mich ein Album begeistert und mitreißt.

     

    zuletzt geändert von zoji

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
    #12394889  | PERMALINK

    dengel

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    Die „On Stage“ ist ein ganz klarer Fünfsterner.  Egal, ob der Klang klar oder dumpf ist. Im Gegensatz zur „Made In Japan“ hat diese bei mir keine Einbußen erfahren. Der Gesang ist über alles erhaben und Blackmore hat größtenteils mannschaftlich gespielt. Und bei der Sternenvergabe halte ich es wie zoji: Die Musik muss mich ansprechen und meine Sinne erreichen (Bauchgefühl).

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    #12394891  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,565

    Zoji, tatsächlich ist Stargazer nicht sehr oft gespielt worden, da Ritchie der Meinung war, das es live nie so richtig gut rüber gekommen ist. Ich habe das Album Live in Köln 1976, da spielen sie es und ohne Orchester fehlt tatsächlich etwas.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #12395755  | PERMALINK

    zoji

    Registriert seit: 04.10.2017

    Beiträge: 7,283

    Danke für die Info @wolfgang, dann scheint meine Vermutung ja sogar durch den Maestro gedeckt. Nebenbei ist nicht nur Rising als Album im allgemeinen bei mir ein wenig Anomalie, sondern eben auch Stargazer als Track eine Regel von der Ausnahme. Normalerweise bin ich überhaupt keine Freund der Verbindung von großen Orchestern mit Rockmusik, aber hier ist es elementarer Bestandteil der Erhabenheit von Stargazer.

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    Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)
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