Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Radiohead – In Rainbows
-
AutorBeiträge
-
So, hab gestern die OKC gerippt und ins MP3-Format konvertiert (mit den selben Einstellungen mit denen auch IR encodiert wurde, also CBR160). Danach noch die beiden Alben mittels MP3Gain auf exakt die selbe durchschnittliche Lautstärke gebracht, die Tracks neu durchnummeriert, auf den IAudio gepackt und schon konnte der Spass beginnen. Tja, klingt in der Tat sehr homogen, sowohl vom Sound als auch vom Songmaterial her. Ich will zwar nicht behaupten, dass das alles tatsächlich so geplant war, konnte aber auch nichts entdecken, was eindeutig dagegen spricht. Soll heissen, dass die Mischung (bzw. Reihung) ausgesprochen gut passt und ich keinen der Übergänge als störend empfand. Und selbst in Verbindung mit OKC stechen grossartige neue Songs wie z.B. „House Of Cards“ noch immer positiv heraus.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSilvster-Tipp von Phil Collins: Mit „In The Air Tonight“ ins neue Jahr
11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
WerbungDonnieUnd selbst in Verbindung mit OKC stechen grossartige neue Songs wie z.B. „House Of Cards“ noch immer positiv heraus.
Sagen wir mal so: Sie fallen nicht so stark ab, wie andere Tracks von In Rainbow!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferOh Mann, bin ich enttäuscht. Gestern hat mich nail75 noch auf das Album heiß gemacht, heute habe ich es downgeloaded und tatsächlich auch GBP 2,50 dafür bezahlt, jetzt höre ich es zum zweiten Mal und: Gepflegte Langeweile. Das ist leider nicht mehr die Band, die The Bends und OK Computer machte, das ist nicht mal mehr die Band, die Kid A machte – das ist ein Verein von selbstgefälligen Mittdreißigern geworden „die keinem mehr etwas beweisen müssen“ und deshalb auch gar nicht erst den Versuch anstellen dies zu tun: Mit einem Wort: Geplätscher. Radiohead in rainbows. Holiday on ice für Thirtysomethings.
Was soll dieser Quatsch, insbesondere die Vermutung es handele sich um selbstgefällige Mittdreißigern? Ich kann mir das eigentlich nur mit blankem Neid erklären, vielleicht weil deine persönlichen Favoriten nicht ein so hohes Ansehen genießen.
--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Pardon?
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueFruchtfliegeWas soll Neid erklären, vielleicht weil deine persönlichen Favoriten nicht ein so hohes Ansehen genießen.
Nunja daran glaube ich weniger , Jan Wölfer mag so sachen wie die Rolling Stones oder Steely Dan . Sind ja auch relativ bekannt und oder angesehen.. ;) :bier:
Stimme ihn aber auch nicht zu, für mich ist In Rainbows nach bis jetzt 3 Durchläufen auch alles andere als langweilig… Wenn auch sicher kein Meisterwerk, aber das kann man beim besten willen nicht einfach ständig erwarten.--
Menschen mögen auch Blutwurst, Menschen sind Schwachköpfe.Jan WölferPardon?
Ach das ist Fruchtfliege
Über den Geschmack andrer immer schön abwertend das Maul aufreißen, aber wenn’s an die eigenen Helden geht, einen auf angepisst machen, Einfach ignorieren. Gelingt mir mittlerweile auch (meistens).--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldAch das ist Fruchtfliege
Über den Geschmack andrer immer schön abwertend das Maul aufreißen, aber wenn’s an die eigenen Helden geht, einen auf angepisst machen, Einfach ignorieren. Gelingt mir mittlerweile auch (meistens).Das stimmt so nicht. Jan Wölfer behauptet Radiohead klingen auf In Rainbows „nach selbstgefälligen Mittdreißigern“ und „das ist nicht mehr die Band, die OK Computer, The Bends… gemacht hat“ und das ist definitiv nicht der Fall. Es sind bis auf Colin Greenwood keine Mittdreißiger mehr, es ist die Band die OKC… gemacht hat (auf In Rainbows finden sich viele Merkmale, die Radiohead ausmachen) und ich kann wahrlich nicht verstehen, wie man bei Songs wie Jigsaw falling into Place, Bodysnatcher, Nude, All I Need… von Selbstgefälligkeit und Geplätscher reden kann?
Nur weil ich mich „abwertend“ gegenüber The Twang geäußert habe, heißt das nicht, dass ich immer abwertend über den Geschmack anderer lästere. Scheinbar habe ich damit einen wunden Punkt bei dir getroffen, was sich jetzt äußert.
--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.Ob selbstgefällige Mittdreißiger oder Enddreißiger ist doch Wortklauberrei. Habe jedoch den Eindruck, dass diese Band zwar immer noch das weiter macht, was sie halt gut kann – nur kann ich da keinen Hunger, keinen echten Antrieb, so wie er noch bis einschlißlich Kid A feststsllbar war, mehr erkennen. Wenn die Band sich nach Kid A mit der Begründung, sie hätten alles was sie als Band erreichen können erreicht getrennt, wären sie unantastbar geblieben. Sie haben sich entschlossen weiterzumachen und müssen jetzt damit leben nicht nur ihre „mittlere Phase“ anständig zu gestalten, sondern auch die Grundlagen legen, dass sie überhaupt die Option einer „Spätphase“ haben. Mal sehen, ob sie es so gut wie R.E.M. hinbekommen…
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue@jan Wölfer: Kannst du erklären woher dieser Eindruck bei dir kommt?
--
Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jan WölferSie haben sich entschlossen weiterzumachen und müssen jetzt damit leben nicht nur ihre „mittlere Phase“ anständig zu gestalten, sondern auch die Grundlagen legen, dass sie überhaupt die Option einer „Spätphase“ haben. Mal sehen, ob sie es so gut wie R.E.M. hinbekommen…
REM sind nun eines der besten Beispiele für eine Band, die zu lange im Geschäft ist.
--
Fruchtfliege@Jan Wölfer: Kannst du erklären woher dieser Eindruck bei dir kommt?
Ja, danach kam Amnasiac und das war halt der zweite Aufguss von Kid A, wenn auch mit okayen Momenten, dann kam Hail to the thief, das ich nur noch egal fand, hat mich überhaupt nicht berührt, nun In Rainbows, das wieder etwas besser sein mag, aber nicht mal mehr ansatzweise mich umhaut so wie ganz zum Anfang die abgestoppten Schläge von Johnny vor dem Creep-Refrain, Bones, Fake Plastic Trees, Street spirit und all die anderen tollen Tracks von The Bends, Lucky, das vor OK Computer schon 1 1/2 Jahre auf dem Help-Sampler erschien, dann Paranoid Android und all die anderen Hammer-Songs von Ok Computer bis hin zu dem verstörenden How to disappear completely von Kid A. Das waren Momente, wo ich erstmal umgehauen wurde, keine Referenz fand um daran zu messen, so eigenständig, so aufregend, so überraschend. Und das fehlt mir. Das kommt nicht mehr rüber.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluein rainbows hat einen sehr coolen, abschnittsweise ruhigen Grundsound der das Album durchzieht. -sehr kompakt das Album.
es wirkt an keiner Stelle dahinplätschernd oder übertrieben.
vergleiche zu anderen Alben von ihnen kann ich nicht machen, da dies mein erstes von ihnen ist.
-und es gefällt mir äußerst gut!--
songbirdREM sind nun eines der besten Beispiele für eine Band, die zu lange im Geschäft ist.
Ich finde auch, dass REM nach „New Adventures…“ vielleicht besser aufgehört hätten. Wobei das Werk bis dorthin sehr beachtlich war. Radiohead klingen für mich noch spannend genug. Ich habe allerdings auch schon einige Male angedeutet, dass für mich Thom Yorke solo eigentlich das ultimative Album bereits herausgebracht hat, auch wenn ich mit dieser Meinung alleine dazustehen scheine.
--
Shut up, I'm thinking...Laut NME haben Radiohead ein Label gefunden, das „In Rainbows“ im nächsten Jahr auf Cd veröffentlichen wird:
Radiohead have signed a deal with British indie label XL Recordings for the physical release of ‚In Rainbows‘. The label, which is the home of The White Stripes and Dizzee Rascal, has previously released Thom Yorke’s solo record ‚The Eraser‘. ‚In Rainbows‘ was released on October 10 as a download only and the band allowed fans to name their price, but now the label will handle its physical CD release next year. „Radiohead are a constant inspiration to us all, because they unfailingly put creativity first. XL is more than honoured to be working with Radiohead,“ explained XL founder Richard Russell of the deal. „Radiohead have created a huge amount of excitement via the unique way in which they launched this campaign online,“ added the label’s Managing Director Ben Beardsworth. „‚In Rainbows‘ is truly a classic album and it deserves to reach a massive audience, well beyond that of download and boxset sales. We will be working closely with them to help deliver that.“A release date for the CD is yet to be confirmed.
--
Es gibt mittlerweile eine Auswertung der Downloads von „In Rainbows“:
Inzwischen hat die Internet-Marktforschungsfirma comScore erste empirische Daten über die Nutzung des IN RAINBOWS-Downloads veröffentlicht. Mit dem Angebot, den Preis für den Albumdownload selbst zu bestimmen, hatten Radiohead wildeste Spekulationen ausgelöst, was die Bereitschaft der Hörer/Käufer angeht, weiterhin für Musik zu bezahlen.
Laut comScore haben tatsächlich 62 Prozent der IN RAINBOWS-Downloader nichts für das Album bezahlt. Die übrigen 38 Prozent bezahlten durchschnittlich sechs Dollar (4,12 Euro) für den Download.
17 Prozent der zahlenden IN RAINBOWS-Käufer gaben weniger als vier Dollar (2,75 Euro) aus, sechs Prozent zahlten zwischen vier und acht Dollar (5,50 Euro), zwölf Prozent gaben zwischen acht und zwölf Dollar (8,24 Euro), vier Prozent zahlten mehr als zwölf Dollar.
Unter Berücksichtigung aller zahlenden und nicht zahlenden Downloader hat Radiohead nach comScore-Berechnungen durchschnittlich 2,26 Dollar (1,55 Euro) pro Album verdient.
--
-
Schlagwörter: Radiohead
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.