RADIO-TIPPS

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  • #11889283  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Über Jan Müllers Reflektor-Podcast bin ich auf dieses WDR3-Hörspiel/Reportage namens Bad Salzuflen Weltweit von 2012 aufmerksam geworden, in dem ein popmusikalischer Pilger nach Bad Salzuflen reist, um auf den Spuren seiner Lieblingsbands Die Sterne, Blumfeld, Die Bienenjäger sowie Bernadette La Hengst, Bernd Begemann usw. zu wandeln, die in dem provinziellen Kurort ihre Anfänge nahmen bzw. dort geboren wurden. Eben die Kernzelle der späteren Hamburger Schule. In Bad Salzuflen saß zudem das legendäre Label Fast Weltweit, das jenen Bands zu einiger Bekanntheit verhalf. In dem Hörspiel trifft der Wallfahrer auf ein ignorantes unwissendes Mädchen, dass sich ihm jedoch neugierig anschließt und mit ihm diverse historische Orte aufsucht, etwa das ehemalige Forum in Enger, wo Nirvana spielten … „Der mit den Haferflocken!“ :-D

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11956321  | PERMALINK

    stardog

    Registriert seit: 12.06.2011

    Beiträge: 1,727

    https://www.ardaudiothek.de/episode/round-midnight/30-jahre-kulturspeicher-in-leer/ndr-kultur/12207397/

    Erfreulicherweise hat man anscheinend schon eine neue Location gefunden.
    Die Reihe wird im neuen Jahr in Westerstede, Güterschuppen fortgesetzt.

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    #11973929  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Gestern lief auf SWR2 eine Reportage über den Country-Sänger Lyle Lovett

    Die Sendung geht darauf ein, wie konservativ und reaktionär die Country-Szene in ihrem Kern der Rednecks und Hillbillys im amerikanischen Süden war und wie sich das Milieu nur langsam äußeren Einflüssen wie der Hawaii-Gitarre, alpinem Jodel-Gesang und dunkelhäutigen Jazz-Musikern wie Louis Armstrong öffnete.

    Außerdem erwähnt die Reportage die Entstehung der Alternative-Country-Bewegung ab den 1980er Jahren. Im Western-Swing, für den Lovett steht, gehen schwarzer Jazz und weißer Country eine Symbiose ein. Von Lyle Lovett, der deutsche ausgewanderte Großeltern hatte, erfuhr ich das erste Mal durch die Bravo irgendwann 1993, als Lovett eine Beziehung mit der Schauspielerin Julia Roberts führte. Sonst wäre der texanische Country-Musiker wohl nie in dieser Jugendzeitschrift gelandet. Im November wird Lyle Lovett 66 Jahre alt.

     

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11974677  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Eben lief auf SWR2 eine knapp einstündige Reportage über das 1970 gegründete Jazz-Label Strata East Records, das auf die beiden Musiker und Gründer Stanley Cowell und Charles Tolliver zurückgeht und sich auf Hardbop und Spiritual Jazz spezialisierte. Intellektuell wurde Strata East Records von der Bürgerrechtsbewegung „Black Consciousness“ geprägt. Nicht nur zur Veröffentlichung der eigenen Musik hatten Stanley Cowell und Charles Tolliver das Label gegründet, sondern vornehmlich dafür, um fremde Künstler wie Max Roach, Clifford Jordan und Pharoah Sanders unters Volk zu bringen. Dabei hatte Pharoah Sanders schon damals einen gut dotierten Plattenvertrag bei Impulse! Records. Einer der größten Hits von Strata East Records, die auch wagemutige Klangexperimente wie sieben gleichzeitig zu hörende Tasteninstrumente herausbrachten, war der Song „The Bottle“ von Gil Scott-Heron:

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #11974689  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,838

    ford-prefect Gestern lief auf SWR2 eine Reportage über den Country-Sänger Lyle Lovett Die Sendung geht darauf ein, wie konservativ und reaktionär die Country-Szene in ihrem Kern der Rednecks und Hillbillys im amerikanischen Süden war und wie sich das Milieu nur langsam äußeren Einflüssen wie der Hawaii-Gitarre, alpinem Jodel-Gesang und dunkelhäutigen Jazz-Musikern wie Louis Armstrong öffnete. Außerdem erwähnt die Reportage die Entstehung der Alternative-Country-Bewegung ab den 1980er Jahren. Im Western-Swing, für den Lovett steht, gehen schwarzer Jazz und weißer Country eine Symbiose ein. Von Lyle Lovett, der deutsche ausgewanderte Großeltern hatte, erfuhr ich das erste Mal durch die Bravo irgendwann 1993, als Lovett eine Beziehung mit der Schauspielerin Julia Roberts führte. Sonst wäre der texanische Country-Musiker wohl nie in dieser Jugendzeitschrift gelandet. Im November wird Lyle Lovett 66 Jahre alt.

    Ich habe mir die Sendung angehört. Sehr interessant!

    #12199799  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 9,649

    Übermorgen geht ein dreiteiliger Dokumentarfilm über Echt in der ARD-Mediathek online. Dazu gab Sänger Kim Frank gestern auf SWR2 ein ausführliches Interview: Echt-Sänger Kim Frank bei SWR2

    In dem Gespräch gibt Frank zu, beim Sichten des umfangreichen filmischen Archivmaterials es oftmals kaum ertragen zu haben, seinem 16-jährigen Ich von damals zuzuschauen und zuzuhören. Selbst gingen Echt anno 1999 weitestgehend an mir vorbei, ich nahm diese Band als Teenie-Kreisch-Phänomen wahr.

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    #12226957  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,288

    FIP, France Inter Paris

    Das Konzept des Senders hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1971 kaum verändert und besteht aus einer eklektischen Musikauswahl vor allem aus den Bereichen Jazz, Pop, Chanson, Filmmusik, Weltmusik und Klassik, in die regionale Verkehrshinweise, Kultur- und Veranstaltungsinformationen eingebettet sind. Die Musikrichtungen wechseln sich von Titel zu Titel scheinbar beliebig ab, ohne abrupte Übergänge. Hinter der Auswahl stehen acht Musikredakteure (programmateurs), die den Programmablauf planen. Jeder ist für zwei Stunden täglich verantwortlich. Nach Angaben des Direktors des Senders, Ruddy Aboab (seit 1. Januar 2022 im Amt), sind sie in ihrer Auswahl frei; Leitidee sei nur, dass kein Musikstück und kein Musiker zweimal am selben Tag zu hören und jede Doppelstunde so eklektisch wie möglich angelegt sein soll.

    Der Sender lief gestern Abend, war richtig gut und die Idee gefällt mir auch.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
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