Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › R.E.M.
-
AutorBeiträge
-
nail75Oh, Mann West Of The Fields!!
R.E.M. live langweilig? Kaum vorstellbar. Dass er die mittelmäßigen Editors gut fand, spricht jedenfalls nicht für ihn.
Wo kann man den Bericht lesen?
Michael Stipe mit Schuhwechsel – Berlin – Berliner Kurier
Find den Bericht jetzt auch nicht so toll. Besonders die letzten Sätze nicht ^^
--
Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
Großer ROLLING STONE Hausbesuch: Ozzy Osbourne im Interview
Alle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
WerbungDer letzte Satz in dem … Artikel lautete: „Doch Balladen wie „Everybody hurts“ fehlten vielen Fans.“
Ich weiß zwar nicht, wie es anderen geht, aber ich war recht froh, dass „Balladen wie ‚Everybody hurts“ nicht dabei waren. Für so was kann man sich eine der Live-DVDs kaufen. Da freue ich mich lieber über Highlights wie „Let me in“ oder „South Central Rain„.--
Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.deIm Artikel heißt es auch „freundlicher Beifall“. Das habe ich auch GERINGFÜGIG anders erlebt. Hat der Artikelschreiber vor oder während des Konzerts heimlich getrunken?
Oder war er überhaupt beim gleichen Konzert wie alle anderen?--
Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.defincky87Michael Stipe mit Schuhwechsel – Berlin – Berliner Kurier
Find den Bericht jetzt auch nicht so toll. Besonders die letzten Sätze nicht ^^
Bericht? Das ist ein völlig nichtssagendes Textchen, das sich zu 85% am Schuhwechsel Stipes aufhält.
--
Naja ist halt Boulevard Zeitung. Was soll man erwarten.
--
fincky87Naja ist halt Boulevard Zeitung. Was soll man erwarten.
Nichts. Alle Vorurteile bestätigt. Richte Deinem Kollegen aus, dass es eigentlich eine Unverschämtheit ist, so etwas abzuliefern.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nee hat keinen Zweck. Ich habe über Avril Lavigne und Linkin Park geschrieben (also Konzertberichte) und alles musikalisch relevante wurde mir immer rausgestrichen. Leider. Da ist in der Tat in dieser Hinsicht keine Besserung zu erwarten.
--
fictionmasterDanke für die aktualisierte Liste, aber der „Airliner„, wo sich Michael Socken und Schuhe auszog, fehlt auch hier. Laut Internet wurde der Song nach „Hollow Man“ gespielt.
Richtig. Das Konzert war das beste Open Air Konzert, das ich bisher dieses Jahr miterlebte. Allerdings waren das insgesamt noch nicht so viele. Die Band war jedenfalls gut drauf, vor allem Michael Stipe wirkte gut gelaunt und sehr aufgeräumt. Der Sound war gut (ich saß bzw. stand im unteren Bereich ziemlich in der Mitte rechts unterhalb des großen Mischpult Zeltes) und das Publikum war ebenfalls gut aufgelegt, sang zum Teil begeistert mit und tanzte. Der Altersdurchschnitt dürfte so bei knapp über 40 gelegen haben. Wenige alte Zausel wie ich, aber auch wenige sehr junge Zuschauer um die 20. Die Vorband The Editors war auch nicht schlecht, hatte aber wie üblich einen recht bescheidenen Sound. R.E.M. begannen pünktlich um 21 Uhr (nachdem es dankenswerter Weise auch aufgehört hatte zu regnen), spielten anderthalb Stunden plus eine knappe halbe Stunde Zugaben. Ich war wie gesagt begeistert, wie wohl auch die Mehrzahl der ca. 18.000 Zuschauer.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Ich beneide Dich nicht, fincky.
@mikko: Meine Vorfreude steigt immer mehr!
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mich oder Mikko?
--
MikkoRichtig. Das Konzert war das beste Open Air Konzert, das ich bisher dieser Jahr miterlebte. Allerdings waren das insgesamt noch nicht so viele. Die Band war jedenfalls gut drauf, vor allem Michael Stipe wirkte gut gelaunt und sehr aufgeräumt. Der Sound war gut (ich saß bzw. stand im unteren Bereich ziemlich in der Mitte rechts unterhalb des großen Mischpult Zeltes) und das Publikum war ebenfalls gut aufgelegt, sang zum Teil begeistert mit und tanzte. Der Altersdurchschnitt dürfte so bei knapp über 40 gelegen haben. Wenige alte Zausel wie ich, aber auch wenige sehr junge Zuschauer um die 20. Die Vorband The Editors war auch nicht schlecht, hatte aber wie üblich einen recht bescheidenen Sound. R.E.M. begannen pünktlich um 21 Uhr (nachdem es dankenswerter Weise auch aufgehört hatte zu regnen), spielten anderthalb Stunden plus eine knappe halbe Stunde Zugaben. Ich war wie gesagt begeistert, wie wohl auch die Mehrzahl der ca. 18.000 Zuschauer.
Yeah! Ich hoffe auf eine ähnliche Stimmung auf der Loreley.
--
ConnyLet Me In fand ich auch ganz großartig. Hab mich auch sehr über Fall On Me gefreut
Bitte, bitte, bitte … lass sie auch in Stuttgart FALL ON ME und ELECTROLITE spielen!
--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.MikkoRichtig. Das Konzert war das beste Open Air Konzert, das ich bisher dieses Jahr miterlebte. Allerdings waren das insgesamt noch nicht so viele. Die Band war jedenfalls gut drauf, vor allem Michael Stipe wirkte gut gelaunt und sehr aufgeräumt. Der Sound war gut (ich saß bzw. stand im unteren Bereich ziemlich in der Mitte rechts unterhalb des großen Mischpult Zeltes) und das Publikum war ebenfalls gut aufgelegt, sang zum Teil begeistert mit und tanzte. Der Altersdurchschnitt dürfte so bei knapp über 40 gelegen haben. Wenige alte Zausel wie ich, aber auch wenige sehr junge Zuschauer um die 20. Die Vorband The Editors war auch nicht schlecht, hatte aber wie üblich einen recht bescheidenen Sound. R.E.M. begannen pünktlich um 21 Uhr (nachdem es dankenswerter Weise auch aufgehört hatte zu regnen), spielten anderthalb Stunden plus eine knappe halbe Stunde Zugaben. Ich war wie gesagt begeistert, wie wohl auch die Mehrzahl der ca. 18.000 Zuschauer.
Jap, da stimme ich fast vollends zu, war wirklich ein klasse Konzert in einer wunderschönen Location gewesen..Allerdings war es für mich jetzt nicht das beste OpenAir-Konzert dieses Jahres , sondern da war Radiohead miondestens genauso großartig gewesen…Aber R.E.M. live zu erleben, ist wirklich immer wieder ein wunderbares Erlebnis..Ich habe jetzt zwei Konzerte – 2003 in Wiesbaden und jetzt in Berlin- von dieser Band besucht und beide haben mich wirklich sehr begeistert.
REM-Konzert in Berlin
Michael Stipe in falschen SchuhenAuch der heilige Michael hat ganz normale Füße – eine grundstürzende Erkenntnis beim REM-Konzert. Statt der Welt sollte die Band aber lieber ihre Performance retten.
VON CHRISTIANE RÖSINGERVon einem feucht-unfröhlichen Abend im Grünen ist zu berichten – dabei ist eine Fahrt in die Berliner Waldbühne sonst immer ein Erlebnis. Aber bei andauerndem Nieselregen wirkt auch das weiße Zeltdach vor dem Waldpanorama leicht trostlos.
Beim ersten Stück der Vorband – die britische Indie-Rockband Editors – hörte der Regen rücksichtsvollerweise auf, und man saß zwischen bunten Regenjacken und erstaunlich leidenschaftslosen Menschen verschiedener Altersklassen. Emotionen wie Aufregung oder Vorfreude kamen nur am Bierstand auf. Editors verloren sich auf der großen Bühne, die Band war zu leise, der Gesang zu laut und elegisch, und bald mussten sie auch dem Umbau weichen.
AnzeigeDann REM. Michael Stipe, der Sänger und wie immer zentrale Blickpunkt, lief ein, wie gewohnt im Designeranzug mit Krawatte; aber um diesen Aufzug ironisch zu brechen, trug er ein betttuchgroßes geringeltes Tuch um den Hals, das dann jedoch zur Brechung der Brechung schnell wieder abgelegt wurde. Vom ersten Ton an war er auf 180. Zornig! Unter Spannung! Explosiv! Gewissenhaft malträtierte er den Mikroständer und zeigte sämtliche Facetten seiner bisherigen Körperarbeit: die ungelenke Marionette, der staksende Roboter, der tänzelnde Anzugsmann.
Zwischendurch wurde es aber trotzdem sehr langweilig, und man hatte sehr viel Zeit nachzudenken. Zum Beispiel über die Frage: Warum werden eigentlich alle Rockstars über 40 so spirituell und missionarisch? Wie sein guter Freund Bono bewegt sich auch Michael Stipe im großen Weltrettungsquadrat zwischen Peta, Klima, Tibet, Afrika. Vor zwei Jahren schmierte er sich dazu auch ständig Farbe ins Gesicht und färbte die Augenzone leuchtend blau, um seine Exaltiertheit zu beweisen.
Am Mittwoch gab er sich aber fast hemdsärmelig, aufgekratzt und gut gelaunt. „I like this place“, erzählte er freimütig und verriet, dass der Regen ja nun zwar ausbleibe, aber weil die Bühne sehr rutschig hätte werden können, trage er Sportschuhe – und das fühle sich jetzt falsch an. Völlig unangemessen für einen Gentleman seines Alters! Nach einem weiteren unbekannten Song überkam ihm die spontane Eingebung: So geht es nicht, ich muss die Schuhe wechseln. Dann folgte die Schuhperformance. Die richtigen Schuhe wurden gebracht, Stipe ließ sich nieder, wechselte die Fußbekleidung samt Socken, und die Kamera verfolgte alles aus der Nähe.
Man muss ja bei Konzerten dieser Größenordnung immer alles als symbolischen Akt sehen – aber was wollte er damit sagen? Auf Jesus verweisen, der bekanntlich seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte? Eine Open-Air-Demutsgeste: Schaut an, der Erlöser zeigt seine nackten Füße und zieht grüne Strümpfe an? Oder war es ein umgekehrter Gottesbeweis: „Sehet, der heilige Michael hat auch ganz normale Füße?“ Eine dämlichere kabarettistische Einlage hatte man selten zuvor gesehen.
Warum war nur alles so langweilig? Vielleicht, weil REM einfach immer schon eine sehr langweilige, sehr normale Band waren. Weil Alternative Rock seit 20 Jahren so langweilig ist. Weil man auch die Inhalte – Bush-Kritik, Kritik am „Katrina“-Missmanagement, Kritik an der überzogenen Reaktion auf 9/11, Sorge um Amerika – nicht mehr hören mag. Und eigentlich ging einem schon 1991 das allzu romantische Mandolinenstückchen „Losing My Religion“ auf die Nerven.
Seitdem sind einige Jahre und einige REM-CDs ins Land gegangen. Das aktuelle, nunmehr 14. Studioalbum, „Accelerate“, klingt zwar wieder etwas rockiger und weniger behäbig, aber in der Waldbühne kannte das sowieso kein Mensch, wie auch sonst die etwa 20.000 Besucher erstaunlich wenig Sachkenntnis zeigten. Während gemeinhin bei Großveranstaltungen dieser Art beim ersten Akkord eines bekannten Songs tausende Fans begeistert aufheulen, wurden hier selbst Hits wie „The one I love “ erst beim Refrain erkannt. Im Gegenzug klatschte man dann aber auch, zu früh das Ende vermutend, in hochdramatische Pausen hinein. Bei „electro-Life“ überkam dann Stipe die einmalige Idee, alle sollten nun ihre Mobiltelefone in die Luft halten, und da liebte man wieder das Berliner Publikum: Kaum einer machte mit!
Dann rottete sich die Band am Piano zusammen und spielte in einer recht schönen Unplugged-Version „Let me in“, den Song für Kurt Cobain. Einer der raren guten Momente an diesem Abend.
Auf der Videoleinwand arbeitet man viel mit Schrift, Farbe und grafischen Mustern, zeigt die Musiker kunstvoll zersplittert und vervielfacht, zeigte bis zu 24-mal den verfremdeten Charakterschädel Stipes, der aber irgendwann einmal nur noch an den unangenehmsten Männerdarsteller unter den deutschen Schauspielern, Heiner Lauterbach, erinnerte.
Bei der ersten Zugabe „Losing my Religion“ gingen schon viele, und in der S-Bahn machten die Fans dann per Nachbesprechung ihrer Enttäuschung Luft: Langweilig, Funke nicht übergesprungen, keine Stimmung. REM: einmal und nie wieder.
Quelle: TAZ
--
Frau Rösinger hat das Konzert offenbar zwischen Bierstand und oberster Sitzreihe pendelnd verfolgt. Anders kann ich mir ihren Eindruck nicht erklären. S-Bahn gefahren bin ich allerdings nicht. Ich sah auf dem Heimweg jedoch überwiegend zufriedene Gesichter und hörte positive Kommentare.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: R.E.M.
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.