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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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john-the-relevatorAls Anhänger der Gruppe von Anfang an (1983) – habe sie in Clubs gesehen, da würde heute keine Gruppe mehr spielen, vor ein paar Hansels haben die ihre Platten runtergespielt, was waren das für geile Konzerte. Keine Sau kannte die. Ich habe sie wirklich geliebt und dann kam Monster und da war aus die Maus. Ein paar schöne Songs, aber es war vorbei bei mir. Heute noch einmal, mit dem Abstand von vielen Jahren, wieder gehört und ich kann meine damalige Ablehnung verstehen. Einfach ein schwaches Album – da kann man rumeiern wie man will, da fehlt die Substanz, die Tiefe, die Aggressivität, das gewisse Etwas, was die ersten Alben von R.E.M einfach ausgezeichnet hatten. Musste schon „Radio Song“ von „Out Of Time“ und „Drive“ von „Automatic For The People“ ertragen. R.E.M waren und sind für mich Geschichte. Vergesst Monster und hört lieber die ersten 4 Alben bis „Life Rich Pageant“, vllt. noch großzügig „Document“, aber dann geht es doch schon bergab.
Die typische Reaktion eines beleidigten Fans, dessen Band doch erstens nicht das macht, was er will und zweitens plötzlich kein Insidertipp mehr ist … kenne ich nur zu gut von mir selber
Ja, „Monster“ mochte und mag ich auch nicht sonderlich, aber die Nachfolgealben, speziell „New Adventures“, sind doch wieder exzellent geraten. Und den Erfolg haben sie sich auch verdient, auch wenn Clubkonzerte fast immer mehr Spass machen als Konzerte in großen Arenen.
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Ja, „Monster“ mochte und mag ich auch nicht sonderlich, aber die Nachfolgealben, speziell „New Adventures“, sind doch wieder exzellent geraten.Welches Nachfolgealbum war denn im Albumkontext besser als Monster? Über New Adventures… mag man ja noch streiten können (ich höre es nicht besser), aber nach Berrys Abgang überzeugte die Band doch nur noch mit Einzeltracks, aber nie wieder im Albumkontext (Reveal sei hier zumindest in Ansätzen ausgenommen).
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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john-the-relevatorAls Anhänger der Gruppe von Anfang an (1983) – habe sie in Clubs gesehen, da würde heute keine Gruppe mehr spielen, vor ein paar Hansels haben die ihre Platten runtergespielt, was waren das für geile Konzerte. Keine Sau kannte die. Ich habe sie wirklich geliebt und dann kam Monster und da war aus die Maus. Ein paar schöne Songs, aber es war vorbei bei mir. Heute noch einmal, mit dem Abstand von vielen Jahren, wieder gehört und ich kann meine damalige Ablehnung verstehen. Einfach ein schwaches Album – da kann man rumeiern wie man will, da fehlt die Substanz, die Tiefe, die Aggressivität, das gewisse Etwas, was die ersten Alben von R.E.M einfach ausgezeichnet hatten. Musste schon „Radio Song“ von „Out Of Time“ und „Drive“ von „Automatic For The People“ ertragen. R.E.M waren und sind für mich Geschichte. Vergesst Monster und hört lieber die ersten 4 Alben bis „Life Rich Pageant“, vllt. noch großzügig „Document“, aber dann geht es doch schon bergab.
Ja. Ich erhöhe allerdings um „Green“. „Monster“ habe ich als verzweifelten Versuch empfunden, den abgefahrenen Seattle -Zug zu besteigen. Fast durchweg schwache Songs in einer aufgedonnerten Produktion. Absurd, dass dieses Album massiv getourt wurde, die erfolgreichen Vorgänger nicht. Danach habe ich die Band nur noch punktuell wahr genommen, der langweilige Gig in Wiesbaden war der Schlußpunkt. Man muss der Band anrechnen, dass sie spät, aber dann doch noch den Stecker gezogen hat.
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gipetto
doc-f Ja, „Monster“ mochte und mag ich auch nicht sonderlich, aber die Nachfolgealben, speziell „New Adventures“, sind doch wieder exzellent geraten.
Welches Nachfolgealbum war denn im Albumkontext besser als Monster? Über New Adventures… mag man ja noch streiten können (ich höre es nicht besser), aber nach Berrys Abgang überzeugte die Band doch nur noch mit Einzeltracks, aber nie wieder im Albumkontext (Reveal sei hier zumindest in Ansätzen ausgenommen).
Around the sun.
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l'enfer c'est les autres...cycleandale
gipetto
doc-f Ja, „Monster“ mochte und mag ich auch nicht sonderlich, aber die Nachfolgealben, speziell „New Adventures“, sind doch wieder exzellent geraten.
Welches Nachfolgealbum war denn im Albumkontext besser als Monster? Über New Adventures… mag man ja noch streiten können (ich höre es nicht besser), aber nach Berrys Abgang überzeugte die Band doch nur noch mit Einzeltracks, aber nie wieder im Albumkontext (Reveal sei hier zumindest in Ansätzen ausgenommen).
Around the sun.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 10.12.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 29: Mixed Tape #13Bis Automatic For The People hört sich alles nach „natürlicher Evolution“ an. Danach merkt man deutlich das Überlegen „wohin jetzt“. Ich fand Monster bei Erscheinen gut. Habe zuletzt nochmal die späteren Alben ganz bewusst angehört und muss sagen, dass das von mir damals eher schulterzuckend aufgenommene „New Adventures in Hifi“ wirklich gut ist, viel besser als Monster. Und dass „Up“ gar nicht so kacke ist, wie ich es damals fand. Die Alben danach haben alle ihre Momente, aber auch viel Ausschuss. Seinerzeit gefiel mir Accelerate wirklich gut, jetzt ist es total egal. Ähnlich wie bei Monster, sind ja auch die lautesten REM-Platten.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Bei Erscheinen mochte ich „Monster“ eigentlich gar nicht und hatte vom Nachfolger der „Automatic“ wahrscheinlich zu viel erwartet, aber mit der Zeit ist sie gewachsen und im Moment im guten Mittelfeld der R.E.M. Platten. Ich werde mir, allein schon wegen den Live Tracks, die große Box holen.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 10.12.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 29: Mixed Tape #13„Finally, a single vinyl LP of Monster will also be available. This features the remastered version of the original mix and comes in the original artwork.“
Perfekt und allerhöchste Zeit.
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Ganz kätzerisch: Als in sich geschlossenenes Album steckt Monster Out Of Time locker in Tasche. Punkt.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Kater gipetto auf Monstertour
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdIrgendwie muss man Euch ja zur Vernunft bringen!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipettoIrgendwie muss man Euch ja zur Vernunft bringen!
Meinst du das funktioniert …
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 10.12.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 29: Mixed Tape #13Das lässt sich doch so einfach nicht alles vergleichen. Green war der entscheidende Schritt zum Weltruhm. Mit Out Of Time und dem riesen Warner-Deal kam dieser dann und mit Automatic For The People wurde er zementiert. Monster war die bewusste Abkehr von diesen Vorgängeralben, rauer, aggressiver, rotziger. Ich erinnere ein Interview mit Michael Stipe, wo er sagte, dass sein Anliegen an Monster sei, dass er einem seiner Vorbilder, Patti Smith, mehr Geltung in seiner Musik verschaffen wollte.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
Das lässt sich doch so einfach nicht alles vergleichen. Green war der entscheidende Schritt zum Weltruhm. Mit Out Of Time und dem riesen Warner-Deal kam dieser dann und mit Automatic For The People wurde er zementiert. Monster war die bewusste Abkehr von diesen Vorgängeralben, rauer, aggressiver, rotziger. Ich erinnere ein Interview mit Michael Stipe, wo er sagte, dass sein Anliegen an Monster sei, dass er einem seiner Vorbilder, Patti Smith, mehr Geltung in seiner Musik verschaffen wollte.Alles richtig. Aber ist Dir mal aufgefallen, dass Out Of Time als Album jeglichen roten Faden vermissen lässt?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipetto
pheebee
Das lässt sich doch so einfach nicht alles vergleichen. Green war der entscheidende Schritt zum Weltruhm. Mit Out Of Time und dem riesen Warner-Deal kam dieser dann und mit Automatic For The People wurde er zementiert. Monster war die bewusste Abkehr von diesen Vorgängeralben, rauer, aggressiver, rotziger. Ich erinnere ein Interview mit Michael Stipe, wo er sagte, dass sein Anliegen an Monster sei, dass er einem seiner Vorbilder, Patti Smith, mehr Geltung in seiner Musik verschaffen wollte.Alles richtig. Aber ist Dir mal aufgefallen, dass Out Of Time als Album jeglichen roten Faden vermissen lässt?
Offen gesagt, nein.
Ich hab die Scheibe damals am Stück rauf und runter gehört, bis ich Zuhause kurz vorm Rauswurf stand. Mir hat die Platte jedenfalls zur Zeit ihres Erscheinens großen Spaß gemacht und solche Gedanken habe ich damals überhaupt nicht gemacht.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard. -
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