Antwort auf: R.E.M.

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Anonym
Inaktiv

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john-the-relevatorAls Anhänger der Gruppe von Anfang an (1983) – habe sie in Clubs gesehen, da würde heute keine Gruppe mehr spielen, vor ein paar Hansels haben die ihre Platten runtergespielt, was waren das für geile Konzerte. Keine Sau kannte die. Ich habe sie wirklich geliebt und dann kam Monster und da war aus die Maus. Ein paar schöne Songs, aber es war vorbei bei mir. Heute noch einmal, mit dem Abstand von vielen Jahren, wieder gehört und ich kann meine damalige Ablehnung verstehen. Einfach ein schwaches Album – da kann man rumeiern wie man will, da fehlt die Substanz, die Tiefe, die Aggressivität, das gewisse Etwas, was die ersten Alben von R.E.M einfach ausgezeichnet hatten. Musste schon „Radio Song“ von „Out Of Time“ und „Drive“ von „Automatic For The People“ ertragen. R.E.M waren und sind für mich Geschichte. Vergesst Monster und hört lieber die ersten 4 Alben bis „Life Rich Pageant“, vllt. noch großzügig „Document“, aber dann geht es doch schon bergab.

Ja. Ich erhöhe allerdings um „Green“. „Monster“ habe ich als verzweifelten Versuch empfunden, den abgefahrenen Seattle -Zug zu besteigen. Fast durchweg schwache Songs in einer aufgedonnerten Produktion. Absurd, dass dieses Album massiv getourt wurde, die erfolgreichen Vorgänger nicht.  Danach habe ich die Band nur noch punktuell wahr genommen, der langweilige Gig in Wiesbaden war der Schlußpunkt.  Man muss der Band anrechnen, dass sie spät, aber dann doch noch den Stecker gezogen hat.

 

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