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AutorBeiträge
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Ich habe mich jetzt auch mal ran getraut an die neue REM.
Lässt man die vollmundigen Äußerungen der Band im Vorfeld, Arne Wilanders sehr mäßige Beurteilung im neuen RS u. einige erste Userkritiken bei den ersten Durchläufen außen vor (was aber zugegebenermaßen schwer fällt) ergibt sich ein munteres viriles Album, dass sicher nicht der große Wurf ist der es sein soll u. doch einige Durchläufe benötigt um zünden. Die Monstervergleiche von Wilander verstehe ich nicht, nur weil es etwas mehr kracht, sind die beiden Alben noch lange keine Brüder. Gerade das Startpaket der Songs 1-3 macht Lust auf mehr; später wird es etwas bleierner. „Until The Day Is Done“ ist zwar vordergründig die klassische Folkballade einer x-beliebigen Siebzigerjahre Rockband, funktioniert aber trotzdem im REM Kontext als schöner Farbtupfer zum vorherrschenden Uptempo. Es sei denn man hasst Siebzigerjahrerockbands generell (me not).
„Hollow man“ wird eine kommende Single sein u. ist solide, keineswegs hymnisch. Lediglich der „DJ- Schlusstrack“ ist schröcklich; so angestrengt anders.--
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WerbungNeil1964Was mich aber grundsätzlich ärgert, ist die Laufzeit von ca. 35 Minuten. Ich weiß, Qualität läßt sich nicht an der Laufzeit fest machen.
Habe ich kein Problem damit. Es gibt viel zu viele Bands/Künstler, die meinen mindestens 60+ Minuten abliefern zu müssen.
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?thomlahnHabe ich kein Problem damit. Es gibt viel zu viele Bands/Künstler, die meinen mindestens 60+ Minuten abliefern zu müssen.
Zumal bei den meisten hinten raus die Luft ausgeht. Da wird dann häufig nur noch Füllmaterial abgeliefert.
Im Gegenteil, gerade bei der neuen R.E.M., die mind. **** von mir bekommen wird, freue ich mich, wenn es wieder von vorn los geht, ohne daß ich noch 3 Langweiler „durchstehen“ oder skippen muß.--
thomlahnHabe ich kein Problem damit. Es gibt viel zu viele Bands/Künstler, die meinen mindestens 60+ Minuten abliefern zu müssen.
Absolut. Ich ärgere mich bei diesem Laufzeitargument jedesmal. Wenn das Album gut ist, darf es auch gerne 80 Minuten lang sein (Tindersticks I/II z.B.), aber normalerweise genügt die Hälfte vollkommen, weil der/die Künstler nicht über ausreichend gutes Material verfügt/verfügen. Lieber höre ich ein gutes 40 Minuten-Album als ein durchschnittliches oder mäßiges 80-Minuten-Werk. An einem Album deshalb rumzumäkeln, weil es kurz ist, quantifiziert Musik in einer meiner Ansicht nach unerträglichen Weise. Entweder ist ein Album gut oder es ist schlecht und die Laufzeit spielt dabei höchstens eine negative Rolle. Es gibt keine Alben (Alben, nicht etwa Compilations), die zu kurz sind, es gibt aber sehr viele, die zu lang sind.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.pipe-bowl
Ich verstehe allerdings nicht, dass allerortens derzeit „Around the sun“ diskreditiert wird. Dass Musiker gerne mal ihr neues Album in den Fokus stellen und dabei alte Alben herabschätzen, ist ja so neu nicht. Wobei Buck sich in dieser Disziplin ja wohl derzeit deutlich stärker übt als Stipe, der scheinbar den Stab über den Vorgänger nicht so drastisch brechen will. Dass ein Albert Koch, der seinerzeit „Around the sun“ verrissen hat, sich jetzt im ME nicht entblödet, zu schreiben, dass Stipe „Around the sun“ für ein weitgehend ödes, songfreies Album hält und dieses nur in blinder REM-Loyalität bestritten werden könne, ist zur Untermalung seiner Rechthaberei wohl erforderlich.
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Da geb ich dir aber sowas von Recht…
Dafür hat er einen sehr guten Kommentar zu Madsen geschrieben, aber über dieses „Seht her jetzt sieht auch die Band endlich ein, was ich schon immer gesagt habe“, habe ich mich auch geärgert--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!pipe-bowl
Ich verstehe allerdings nicht, dass allerortens derzeit „Around the sun“ diskreditiert wird. Dass Musiker gerne mal ihr neues Album in den Fokus stellen und dabei alte Alben herabschätzen, ist ja so neu nicht. Wobei Buck sich in dieser Disziplin ja wohl derzeit deutlich stärker übt als Stipe, der scheinbar den Stab über den Vorgänger nicht so drastisch brechen will. Dass ein Albert Koch, der seinerzeit „Around the sun“ verrissen hat, sich jetzt im ME nicht entblödet, zu schreiben, dass Stipe „Around the sun“ für ein weitgehend ödes, songfreies Album hält und dieses nur in blinder REM-Loyalität bestritten werden könne, ist zur Untermalung seiner Rechthaberei wohl erforderlich.
Songs der Qualität von z.B. „Leaving New York“, „The worst joke ever“ oder „Make it all okay“ suche ich auf „Accelerate“ bisher vergeblich. Meine Favoriten sind momentan „Man-sized wreath“, „Supernatural superserious“ und „Sing for the submarine“. Insgesamt wohl ***1/2.
Aber Around The Sun ist ein ödes, weitgehend songfreies Album. Das ist aus meiner Sicht keine neue Erkenntnis- denn mir war das von dem Moment klar, als ich den Stream zum ersten Mal gehört habe. Insofern hat Albert Koch vollkommen Recht und auch damals Recht gehabt. Dass es ausgerechnet im RS positiv besprochen wurde, hat mich damals etwas gewurmt, weil das Album eigentlich nur jemandem gefallen kann, der R.E.M. entweder nicht kennt oder nicht mag und beides trifft aus Birgit Fuß nicht zu. Und dass Peter Buck das Album auch schon immer abgelehnt hat, zweifle ich keine Sekunde an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dick LaurentHuhu!!!! Winke Winke!!!!
Den Gefallen tue ich dir nicht.
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?nail75Aber Around The Sun ist ein ödes, weitgehend songfreies Album. Das ist aus meiner Sicht keine neue Erkenntnis- denn mir war das von dem Moment klar, als ich den Stream zum ersten Mal gehört habe. Insofern hat Albert Koch vollkommen Recht und auch damals Recht gehabt. Dass es ausgerechnet im RS positiv besprochen wurde, hat mich damals etwas gewurmt, weil das Album eigentlich nur jemandem gefallen kann, der R.E.M. entweder nicht kennt oder nicht mag und beides trifft aus Birgit Fuß nicht zu. Und dass Peter Buck das Album auch schon immer abgelehnt hat, zweifle ich keine Sekunde an.
Nail, das ist Deine MEINUNG, aber nicht mehr. Ich sehe „Around the sun“ positiv und kenne auch alles von R.E.M.
Und daß Peter Buck das Album ablehnt, ist kein Beweis. Musiker sehen ihre eigenen Werke häufig anders als der Rest der Welt. Da können ganz andere Kriterien bei der Beurteilung eine Rolle spielen.--
Ja klar, wessen Meinung sollte das sonst sein?
Ich sollte aufhören, über AtS nachzudenken und mich auf das neue Album freuen. Bitte, bitte sei besser!
Und klar, du hast Recht, dass Musiker oft eine seltsame Meinung über ihr eigenes Werk haben, aber in diesem Fall. :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja klar, wessen Meinung sollte das sonst sein?
Das frage ich mich auch. Du stellst manchmal Deine Meinungen wie gesicherte Tatsachen dar. Das stört mich. Und die Behauptung, daß man ATS nur gut finden kann, wenn man den Rest von R.E.M. nicht kennt, finde ich ziemlich daneben.
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Mick67Das frage ich mich auch. Du stellst manchmal Deine Meinungen wie gesicherte Tatsachen dar.
Er hat halt ein gesundes Selbstvertrauen…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krausnail75. Dass es ausgerechnet im RS positiv besprochen wurde, hat mich damals etwas gewurmt, weil das Album eigentlich nur jemandem gefallen kann, der R.E.M. entweder nicht kennt oder nicht mag . .
Nail, das ist jetzt aber mal richtig Quatsch, meinst du nicht ernst, oder. Deine (und andere) Meinung(en) sei dir ja unbenommen, aber auch diese ist nicht absolutistisch.
Edit: Sehe gerade Mick hat es ja schon angesprochen
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!@ Mick und Folker:
Wenn ihr mal bei RYM schauen wollt – da wird deutlich, dass die Mehrheit der Hörer Around the Sun schwächer einschätzt.
http://rateyourmusic.com/artist/r_e_m_
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsFindet jemand grad den originalen Thread zu „Around the Sun“?
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Sokrates@ Mick und Folker:
Wenn ihr mal bei RYM schauen wollt – da wird deutlich, dass die Mehrheit der Hörer Around the Sun schwächer einschätzt.
Ja und? Auch das sind und bleiben Meinungen.
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