Quartalsauflage Rolling Stone

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  • #8375339  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

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    redbeansandricewenn ich Interviews mit Leuten, die mir nicht viel zu sagen haben, und die mich auch sonst nicht interessieren, lesen will, finde ich die, äh, in der heutigen Zeit, in wenigen Sekunden, da brauch ich keine Zeitschrift für kaufen (was weiß ich, dark side halt)

    So gesehen brauche ich gar keine Zeitschrift. Manchmal kommt das Interesse auch beim lesen, proboer das mal. Wenn ich immer bloß das lese, das mich per se interessiert und worüber ich auch das meiste schon weiß, dann ende ich genau in der Position, die manche hier jetzt dem RS vorwerfen.

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    #8375341  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,045

    wernerSo gesehen brauche ich gar keine Zeitschrift. Manchmal kommt das Interesse auch beim lesen, proboer das mal. Wenn ich immer bloß das lese, das mich per se interessiert und worüber ich auch das meiste schon weiß, dann ende ich genau in der Position, die manche hier jetzt dem RS vorwerfen.

    Das Interview war einfach misslungen, da muss man einfach auch mal den Mut haben, um zu sagen: War Mist, nehmen wir nicht. Ich habe auch schon häufig interessante Interviews mit Musikern gelesen, deren Werk mich nicht sonderlich begeistert oder interessiert.

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    #8375343  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    nail75Das Interview war einfach misslungen, da muss man einfach auch mal den Mut haben, um zu sagen: War Mist, nehmen wir nicht. Ich habe auch schon häufig interessante Interviews mit Musikern gelesen, deren Werk mich nicht sonderlich begeistert oder interessiert.

    Klar war es mi0ßlungen, ich meine das auch allgemein. Aber ist dir mal aufgefallen, dass solche Sachen, auch wenn sie nicht so schwach sind wie Scooter, hier verdammt hart kritisiert werden. Letztlich habe ich den Eindruck, dass hier jeder rummäkelt und was anderes haben will – aber letzten Endes dann doch alle Veränderungen ablehnt.

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    #8375345  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,812

    wernerAber ist dir mal aufgefallen, dass solche Sachen, auch wenn sie nicht so schwach sind wie Scooter, hier verdammt hart kritisiert werden.

    Ob Scooter oder Unheilig ist doch völlig egal. Ist beides Müll und hat so wie es präsentiert wurde im RS nichts verloren. Es gibt genügend Themen, die im Heft nicht stattfinden es aber verdient hätten, da muss man nicht auf solche Schwachmaten zurückgreifen.

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #8375347  | PERMALINK

    annamax

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,637

    pinchSCOOTER als Pop-Phänomen versuchen zu begreifen, hingegen schwieriger. Hat zwar auch nicht geklappt, aber ein Versuch war’s doch wenigstens wert (und ich verweise jetzt nicht auf das wirklich gute spex-Interview mit HP Baxxter von vor einigen Jährchen).

    Der Versuch ist nicht misslungen. Er hat leider gar nicht stattgefunden.
    Ansonsten wäre es vielleicht tatsächlich interessant geworden.

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    #8375349  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    AnnaMaxDer Versuch ist nicht misslungen. Er hat leider gar nicht stattgefunden.
    Ansonsten wäre es vielleicht tatsächlich interessant geworden.

    Sag das mal sparch. Der schnallt nämlich nicht, dass man durchaus als RS Popphänomene wie Unheilig, Scooter oder andere (international: Gaga, Adele) aufgreifen und daran aktuelle Popkultur und deren Abgründe deuten kann. DAS erwarte ich von einem Mag in der RS-Preisklasse, und nicht das 100ste Special zum Ewiggleichen bzw. die Perpetuierung dessen, was für mein solitäres Popuniversum relevant ist. Und wenn ich so eine Zeitschrift nicht will, dann muss ich halt die Finger vom RS lassen und mein eigenes Mag schreiben – dann weiß ich wenigstens genau, dass da nur mein Zeug drin steht. (Wie laaaaaangweilig!).

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    #8375351  | PERMALINK

    der-hofacker

    Registriert seit: 07.04.2005

    Beiträge: 1,588

    Finde ich prima, dass es nun schon mal online eine journalistische Auseinandersetzung mit dem Thema „Urheberrecht“ gibt:

    http://www.rollingstone.de/magazin/features/article290799/ekki-maas-von-erdmoebel-zum-thema-urheberrecht.html

    Und ich würde mir wünschen, dass da auch Vertreter von GEMA, youtube etc. zu Wort kommen – das würde vielleicht helfen, die Positionen bei diesem komplexen Problem deutlicher zu machen.

    Zum Scooter, Thomas Anders etc.: Ich find’s absolut gut und richtig, auch und gerade solchen Acts auf den Zahn zu fühlen. Leider hab ich die Sachen nicht gelesen, aber ich nehme an, dass der RS diesen Leuten mit entsprechend kritischer Haltung begegnet ist.

    Eine Anmerkung für werner sei noch erlaubt:
    Ich rätsele gerade, inwiefern ich „die Mimose“ gebe, wenn ich versuche, ein paar offensichtliche Missverständnisse/Unklarheiten sachlich klarzustellen und mich dabei polemischer/emotionaler Bemerkungen zu enthalten – ich wäre sehr dankbar, wenn Du mir da mal auf die Sprünge helfen könntest!

    --

    #8375353  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,234

    sparchOb Scooter oder Unheilig ist doch völlig egal. Ist beides Müll und hat so wie es präsentiert wurde im RS nichts verloren. Es gibt genügend Themen, die im Heft nicht stattfinden es aber verdient hätten, da muss man nicht auf solche Schwachmaten zurückgreifen.

    Korrekt. Der RS stand mal für Klasse und gegen Müll, nicht nur in Amerika. Und alle, nicht nur Dr. Hook, wollten aufs Cover. :-)
    Für Spacken wie Baxxter ist das eine unzulässige Platzverschwendung, ohne Ironie oder Brechung. Womöglich träumt er schon von einem Titel, ganz romantisch mit Gitarre aufm Knie……

    --

    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
    #8375355  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,151

    wernerSag das mal sparch. Der schnallt nämlich nicht, dass man durchaus als RS Popphänomene wie Unheilig, Scooter oder andere (international: Gaga, Adele) aufgreifen und daran aktuelle Popkultur und deren Abgründe deuten kann.

    Werd‘ mal hier nicht zu persönlich, Werner. Das ist mir schon vorher, bei Deinem Mimosenvorwurf aufgestoßen.

    Klar kann man selbst die blödesten Pop-Phänomene aufgreifen (warum nicht Bohlen?). Nur sollte dabei eine interessante Nabelschau oder Erkenntnis rausspringen, die es lohnt, den Artikel zu lesen.
    Ich sehe da allerdings auch keine Abgründe, sondern nur ein paar Musiker, die halt einen massenkompatiblen Ton getroffen haben.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #8375357  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,812

    wernerSag das mal sparch. Der schnallt nämlich nicht, dass man durchaus als RS Popphänomene wie Unheilig, Scooter oder andere (international: Gaga, Adele) aufgreifen und daran aktuelle Popkultur und deren Abgründe deuten kann.

    Genau das tat der RS mit diesen Beiträge aber eben nicht und so habe ich das auch geschrieben. Lies doch meine Beiträge bitte richtig, bevor Du das nächste mal wieder persönlich werden musst.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #8375359  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Zwischen SCOOTER und UNHEILIG bestehen aber doch gewisse Unterschiede (nur mal als Beispiel) in der Rezeption. Es muss gewiss nicht jeder abartige Dreck ins Heft gehievt werden, nur weil er grad in den Charts rumeiert, weil ebenso jeder x-beliebige Mist nicht gleich Popkultur ist. Diesen Grat zwischen Banalität und Phänomen zu erkennen und aufzugreifen, erwarte ich von einem Blatt, das konkurrenzfähig bleiben möchte. Einerseits seine Klientel bedienen, bitte gerne. Andererseits aber auch nicht nur mit Tunnelblick auf ausgetretenen Pfaden wandeln und sich hernach dann über geschrumpfte Abo-Auflagen wundern.

    --

    #8375361  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    pinch… Andererseits aber auch nicht nur mit Tunnelblick auf ausgetretenen Pfaden wandeln und sich hernach über geschrumpfte Abo-Auflagen wundern.

    Die Zahl der Abonnenten ist seit Jahren stabil, hier liegt zumindest kurz- und mittelfristig nicht das Problem. Diese knapp 15.000 Leutchen umfassende Gruppe, die sich altersmäßig irgendwo zwischen 40 und 60 Jahren bewegen dürfte, ist mit Springsteen-Stories gut zu bedienen und ein Scooter-Interview sorgt zwar für Kopfschütteln, aber angesichts der gemeinsamen Sozialisation mit dem Blatt und seinen Machern nicht für eine Spontankündigung.
    Das Problem ist wohl eher, dass dieses Rock´n´Roll-Ding, das Lebensgefühl, das die Zeitschrift Rolling Stone verkörpert, einfach so alt aussieht wie fast jeder von denen, die hier posten (Parallele: Niedergang des Mythos Motorrad). Des Problems zweiter Teil ist, dass diese „Bigger than Life“ Aura, die Musik für uns in den Sechzigern, Siebzigern und vielleicht noch Achtzigern sozialisierte Kameraden hatte und zu Teilen vielleicht noch hat, mit der Entwertung und freien Verfügbarkeit des Kulturguts Musik hops gegangen ist. Die Online-Angebote, Tauschbörsen, Trends und Kicks sind einfach viel zu schnell und vielfach auch zu egal. Natürlich wird es weiter Musikmagazine geben, natürlich besorgen sich die Folgegenerationen weiteer einen Teil ihrer Distinktion über die Identifikation mit musikalischen Subkulturen. Aber den wirklich alt aussehenden (und alt klingenden) Blättern geht´s nicht nur wegen dem insgesamt schrumpfenden Zeitschriftenmarkt sukzessive an den Kragen.

    --

    #8375363  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 63,482

    linnDie Zahl der Abonnenten ist seit Jahren stabil, hier liegt zumindest kurz- und mittelfristig nicht das Problem. Diese knapp 15.000 Leutchen umfassende Gruppe, die sich altersmäßig irgendwo zwischen 40 und 60 Jahren bewegen dürfte, ist mit Springsteen-Stories gut zu bedienen und ein Scooter-Interview sorgt zwar für Kopfschütteln, aber angesichts der gemeinsamen Sozialisation mit dem Blatt und seinen Machern nicht für eine Spontankündigung.
    Das Problem ist wohl eher, dass dieses Rock´n´Roll-Ding, das Lebensgefühl, das die Zeitschrift Rolling Stone verkörpert, einfach so alt aussieht wie fast jeder von denen, die hier posten (Parallele: Niedergang des Mythos Motorrad). Des Problems zweiter Teil ist, dass diese „Bigger than Life“ Aura, die Musik für uns in den Sechzigern, Siebzigern und vielleicht noch Achtzigern sozialisierte Kameraden hatte und zu Teilen vielleicht noch hat, mit der Entwertung und freien Verfügbarkeit des Kulturguts Musik hops gegangen ist. Die Online-Angebote, Tauschbörsen, Trends und Kicks sind einfach viel zu schnell und vielfach auch zu egal. Natürlich wird es weiter Musikmagazine geben, natürlich besorgen sich die Folgegenerationen weiteer einen Teil ihrer Distinktion über die Identifikation mit musikalischen Subkulturen. Aber den wirklich alt aussehenden (und alt klingenden) Blättern geht´s nicht nur wegen dem insgesamt schrumpfenden Zeitschriftenmarkt sukzessive an den Kragen.

    Uns auch.

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    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #8375365  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Was ich sage. Hand in Hand über die Klippe.

    --

    #8375367  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 63,482

    linnWas ich sage. Hand in Hand über die Klippe.

    Ist aber nicht schlimm.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
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