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MistadobalinaDanke, pinch für die Erfahrung des Tages. Ich dachte immer, es macht mir nichts aus, wenn jemand meine Lieblingsalben und -künstler runtermacht. Doch, tut es.
muss es nicht. unnötige kategorisierung von hörerschaften, welche aufgrund der schlecht in worte zu fassenden subjektiven meinung zu einem album in hinsicht auf seelenlosigkeit oder fehlender anmut und grazie entsehen, verlieren um so mehr an grundlage, wenn objektiv zu beurteilende aspekte schon fast daran zweifeln lassen, dass das album auch wirklich gehört wurde.
pinchAlles formidabel und hochprofessionell produziert zwar und super stylish und geschmäcklerisch aufbereitet, aber halt eben hohl.
unter „absolutes meisterwerk“ mach ichs zwar nicht wenns um die bewertung von dummy geht, aber dass es alles andere als hochprofessionell produziert ist muss da selbst ich eingestehen. es ist dumpf und vermatscht. und zwar weit über das maß hinaus welches man als stilistisch bedingt gelten lassen kann.
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WerbungFlint Hollowayunnötige kategorisierung von hörerschaften, welche aufgrund der schlecht in worte zu fassenden subjektiven meinung zu einem album in hinsicht auf seelenlosigkeit oder fehlender anmut und grazie entsehen
Zustimmung. Verallgemeinernde Kategorisierungen, die sich abseits einer (natürlich subjektiv geführten) inhaltlichen Beurteilung entlanghangeln, bringen nichts.
Entweder die Musik trifft einen, oder sie tut es nicht – egal innerhalb welcher Zeitspannen man sie erwartete. Und mich trifft sie emotional tief, so wie auch die Musik des „Schlaganfall-Pavarottis“ (sehr schön übrigens) oder Radioheads.--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75@pinch/castles: Den angeblichen Bruch mit den früheren Werken von Portishead höre ich nicht.
Macht nichts, hören andere ja scheinbar auch nicht bzw. ebenso. Und dass „Third“ umgehend auf übereifrige Claqueure treffen würde, die sofort das große Ding bestätigt sehen/hören, kommt so überraschend nicht. „But if they were a new band, maybe no one would give a toss“, um nun auch mal einen Anglizismus eingebracht zu haben.
Aber schon rechtens, man darf wirklich nicht nur Unrat über PORTISHEAD ausgießen und sollte der Fairness halber (nochmal) erwähnen, dass ihnen mit „Third“ tatsächlich ein über weite Strecken erfreuliches Album geglückt ist, das alte Bewunderer scheinbar exakt dort tätschelt, wo es ihnen angenehm und gefällig scheint und dem Rest schließlich nicht sonderlich schwerwiegend auf die Nerven geht. Nicht schlecht. Merci vor allem für „Nylon Smile“, „Machine Gun“ und „We Carry On“ – wirkliche Perlen! Na also…
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pinchübereifrige Claqueure
Anklage: unfaire Entmündigung sämtlicher Rezipienten. Böses Foul!
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)pinch „But if they were a new band, maybe no one would give a toss“, um nun auch mal einen Anglizismus eingebracht zu haben.
Ein Anglizismus ist das mitnichten, pinch. Man nennt es „englisch“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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topsEin Anglizismus ist das mitnichten, pinch. Man nennt es „englisch“.
„Sorry“…
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pinch“But if they were a new band, maybe no one would give a toss“
Diese was-wäre-wenn Fragestellungen, die ja auch schon Bender im „Machine Gun“ Thread aufgeworfen hat fand ich in einem Musikdiskurs schon immer etwas merkwürdig und wenig zielführend.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atomDiese was-wäre-wenn Fragestellungen, die ja auch schon Bender im „Machine Gun“ Thread aufgeworfen hat fand ich in einem Musikdiskurs schon immer etwas merkwürdig und wenig zielführend.
Richtig. Ist sicher meist merkwürdig, oder gar unnötig. Wobei jedoch gewisse vergleichende, abgleichende und abweichende Aspekte nicht immer unnötig sind und ich bspw. Benders Argument im „Machine Gun“-Thread abseits eines akademisch-bescheuerten Simsalabims als angebracht und erfrischend treffsicher empfand. Nicht nur, weil einem tagtäglich pure Ignoranz, Engstirnigkeit/Starrsinn und nicht selten leider auch vollständig perverse Dummheit in Sachen Musikrezeption geradezu hyperdynamisch um Augen und Ohren brausen (bevor aber einige nun gleich wieder unruhig werden und einen Hals kriegen: Nein, nicht hier im RS-Forum! Woanders! Weit weg!), sondern weils auch gerade bei einer Platte wie „Third“, die amüsant lange auf sich warten ließ, um endlich zum heiß ersehnten Drittschlag anzusetzen, am Ende hier und da (nicht überall!) evtl. schnell zu einem Nährboden aus turmhohen Erwartungshaltungen und drängelnden Idealvorstellungen/Verblendungen führen könnte (der lieben Ausgewogenheit wegen: Im Gegenzug natürlich auch zu überkritischen Beißreflexen, Kurzschlüssen & eventuellen Fremdschämsymptomen, Schadenfreude über vermeintliches Versagen usw.), der eine solche Fragestellung jenseits von Gut und Böse dann gerne doch auch mal aufkommen lassen darf, will man es halbwegs ernst meinen. Voll das tumbe Argument, tja, aber so ist es manchmal nunmal. Ansonsten natürlich nicht…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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An welchen song erinnert mich nur“Magic Doors“?
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pinchRichtig. Ist sicher meist merkwürdig, oder gar unnötig. Wobei jedoch gewisse vergleichende, abgleichende und abweichende Aspekte nicht immer unnötig sind und ich bspw. Benders Argument im „Machine Gun“-Thread abseits eines akademisch-bescheuerten Simsalabims als angebracht und erfrischend treffsicher empfand. Nicht nur, weil einem tagtäglich pure Ignoranz, Engstirnigkeit/Starrsinn und nicht selten leider auch vollständig perverse Dummheit in Sachen Musikrezeption geradezu hyperdynamisch um Augen und Ohren brausen (bevor aber einige nun gleich wieder unruhig werden und einen Hals kriegen: Nein, nicht hier im RS-Forum! Woanders! Weit weg!), sondern weils auch gerade bei einer Platte wie „Third“, die amüsant lange auf sich warten ließ, um endlich zum heiß ersehnten Drittschlag anzusetzen, am Ende hier und da (nicht überall!) evtl. schnell zu einem Nährboden aus turmhohen Erwartungshaltungen und drängelnden Idealvorstellungen/Verblendungen führen könnte (der lieben Ausgewogenheit wegen: Im Gegenzug natürlich auch zu überkritischen Beißreflexen, Kurzschlüssen & eventuellen Fremdschämsymptomen, Schadenfreude über vermeintliches Versagen usw.), der eine solche Fragestellung jenseits von Gut und Böse dann gerne doch auch mal aufkommen lassen darf, will man es halbwegs ernst meinen. Voll das tumbe Argument, tja, aber so ist es manchmal nunmal. Ansonsten natürlich nicht…
Und mir wird vorgeworfen, ich würde verkomplizieren!
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NachtmahrUnd mir wird vorgeworfen, ich würde verkomplizieren!
Na, will lediglich heissen: Scheisst der Bär in den Wald? Bisweilen.
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NachtmahrUnd mir wird vorgeworfen, ich würde verkomplizieren!
Der Unterschied ist, dass Pinch schwierige Sachen einfach ausdrückt, Du hingegen eher andersrum.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Schon jetzt ein Jahrzehntalbum!
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Long live Rock n Roll!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MatthewSchon jetzt ein Jahrzehntalbum!
Mathematik: gut
1998: Roseland NYC
2008: Third--
pinchNa, will lediglich heissen: Scheisst der Bär in den Wald? Bisweilen.
:lol:
(und wehe, Du kommst nicht zum nächsten Forumstreffen)
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Schlagwörter: Portishead
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