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pinchRichtig. Ist sicher meist merkwürdig, oder gar unnötig. Wobei jedoch gewisse vergleichende, abgleichende und abweichende Aspekte nicht immer unnötig sind und ich bspw. Benders Argument im „Machine Gun“-Thread abseits eines akademisch-bescheuerten Simsalabims als angebracht und erfrischend treffsicher empfand. Nicht nur, weil einem tagtäglich pure Ignoranz, Engstirnigkeit/Starrsinn und nicht selten leider auch vollständig perverse Dummheit in Sachen Musikrezeption geradezu hyperdynamisch um Augen und Ohren brausen (bevor aber einige nun gleich wieder unruhig werden und einen Hals kriegen: Nein, nicht hier im RS-Forum! Woanders! Weit weg!), sondern weils auch gerade bei einer Platte wie „Third“, die amüsant lange auf sich warten ließ, um endlich zum heiß ersehnten Drittschlag anzusetzen, am Ende hier und da (nicht überall!) evtl. schnell zu einem Nährboden aus turmhohen Erwartungshaltungen und drängelnden Idealvorstellungen/Verblendungen führen könnte (der lieben Ausgewogenheit wegen: Im Gegenzug natürlich auch zu überkritischen Beißreflexen, Kurzschlüssen & eventuellen Fremdschämsymptomen, Schadenfreude über vermeintliches Versagen usw.), der eine solche Fragestellung jenseits von Gut und Böse dann gerne doch auch mal aufkommen lassen darf, will man es halbwegs ernst meinen. Voll das tumbe Argument, tja, aber so ist es manchmal nunmal. Ansonsten natürlich nicht…
Und mir wird vorgeworfen, ich würde verkomplizieren!
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)