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Vielleicht kann ein Moderator die Beiträge aus dem „Tatort“-Thread hierher verschieben? Danke schön!
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Werbung„Cassandras Warnung“ (Dominik Graf, 2011) ****
Aus der Reihe „Polizeiruf 110“. Ein würdiger Nachfolger für Komissar Tauber! Jetzt schaue ich mir mal Grafs legendäre Tatort-Folge „Frau Bu lacht“ an.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprascorechaser“Cassandras Warnung“ (Dominik Graf, 2011) ****
Aus der Reihe „Polizeiruf 110“. Ein würdiger Nachfolger für Komissar Tauber! Jetzt schaue ich mir mal Grafs legendäre Tatort-Folge „Frau Bu lacht“ an.
Fandest Du den gut ?
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknown„Polizeiruf 110: Cassandras Warnung“ von Dominik Graf (* * * 1/2) – wenn Graf jetzt jede Brandt-Folge inszeniert, bleibe ich dabei. Es wäre nur schön, wenn ihm jemand ein etwas weniger fahriges Drehbuch schreiben würde.
„Szabadgyalog“ von Béla Tarr (* * * *) – zweifellos der Tarr-Film mit der unsympathischsten Hauptfigur. Toll natürlich auch gerade deshalb.
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lovely_creatureFandest Du den gut ?
Ziemlich gut, ja. Nun bin ich auch großer Graf-Fan, da ist man natürlich voreingenommen. Noch besser sind allerdings seine beiden Polizeiruf-Folgen mit Selge: „Er sollte tot“ und „Der scharlachrote Engel“. Ausserdem sind von ihm noch sehr sehenswert die letztjährige Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ und der Film „Eine Stadt wird erpresst“ mit Uwe Kockisch und Misel Maticevic, sowie die ganz frühen „Fahnder“-Folgen von ihm, und sein ganz großer 80er-Hit „Die Katze“ mit Götz George und Gudrun Landgrebe.
Ganz besonders schön ist übrigens sein Buch „Schläft ein Lied in alle Dingen“, eine Textsammlung seiner Kritiken. Darin lernt man viel über ihn und seinen filmischen Geschmack und Hintergrund.
Aus der Reihe „Tatort“ gerade gesehen:
„Frau Bu lacht“ (Dominik Graf, 1995) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserZiemlich gut, ja. Nun bin ich auch großer Graf-Fan, da ist man natürlich voreingenommen. Noch besser sind allerdings seine beiden Polizeiruf-Folgen mit Selge: „Er sollte tot“ und „Der scharlachrote Engel“. Ausserdem sind von ihm noch sehr sehenswert die letztjährige Serie „Im Angesicht des Verbrechens“ und der Film „Eine Stadt wird erpresst“ mit Uwe Kockisch und Misel Maticevic, sowie die ganz frühen „Fahnder“-Folgen von ihm, und sein ganz großer 80er-Hit „Die Katze“ mit Götz George und Gudrun Landgrebe.
Ganz besonders schön ist übrigens sein Buch „Schläft ein Lied in alle Dingen“, eine Textsammlung seiner Kritiken. Darin lernt man viel über ihn und seinen filmischen Geschmack und Hintergrund.
Aus der Reihe „Tatort“ gerade gesehen:
„Frau Bu lacht“ (Dominik Graf, 1995) ****
Frau Bu lacht war ein Münchner Klassiker, echt packend und von der ersten bis zur letzten Minute authentisch. Stimmt: *****
Der neue kommt da nicht dran. Diese aufgesetzten Sprüche und grob gezeichneten Charaktere haben mich gestört. Brandt war excellent, da gibt es keine Diskussion. Mal abwarten, wie sich diese Reihe jetzt entwickelt.
Musik allerdings: ***** (orientalisch)--
Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownPolizeiruf gestern:
Ich fands nicht unspannend, aber frug mich volle 90 Minuten welche Drogen Drehbuchautor, Regisseur ect eingeworfen haben.--
Der Polizeiruf (nicht die Drogen) wurde schon im Film-Thread diskutiert.
Fand ihn ziemlich gut, abgesehen von einigen völlig depperten Dialogen (wie jenem mit dem tollen Hengst aus dem Gaza-Streifen).Jedenfalls im grossen Tatort-Brei der letzten Wochen ein Lichtblick (der letzte richtig tolle Tatort war wohl Bibi-Puppi Reloaded, ja? Hoffe, da kommt bald mal wieder einer!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMerci, gypsy, dort las ich nicht.
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Brillianter Start für Brandt u. Dominik Grafs Siebzigerjahre-Bilderrausch inkl. Vinatge-Munich war ein einziger Trip. „Ich schau‘ jetzt öfters“.
Nächste Woche Montag kann ich „Dreileben“ in der ARD empfehlen. Grafs Bilder sind ähnlich berauschend.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,745590,00.html--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich pendel‘ immer noch zwischen totaler Ablehnung und interessierter Anerkennung.
Der Fall war spannend und gut geschrieben, die Schauspieler gut besetzt. Das Drehbuch an sich war zwar gut geschrieben, mir aber viel zu hektisch, es wurde zuviel hineingepresst. Die Dialoge waren teilweise so steif und wirklichkeitsfern, dass ich fast lachen musste. Die Unterhaltung mit Serrano in Schwabing war zwar wunderbar, wirkte aber arg aufgesetzt und diente eher der „Lokalkolorit-Abarbeitung“, als dass sie wirklich in die Story gepasst hätte.Die deutlichste Referenz sind wohl die italienischen Krimifilme der 70er gewesen, insbesondere von Dario Argento. Zu Anfang war das alles sehr aufgeregt und erging sich in einer abgehackten Bilderflut, hat sich dann letztlich beruhigt und wurde wieder übersichtlicher.
Brandt, respektive von Meufels fand ich gut, aber auch konturlos. Am Ende wusste man nichts persönliches über ihn, die Figur blieb beliebig. Der depperte Tanz am Schluss überschattete diesen Gesamteindruck zusätzlich.
Der Film war rasant und insgesamt gut, aber m.E. haben sich Drehbuchautor und Regisseur zu viel vorgenommen und sich dadurch etwas der Effekthascherei hingegeben. Eine etwas reduziertere Herangehensweise hätte dem Ganzen mehr Schärfe verleihen können.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIIch kann es nu immer wieder wiederholen: Um Grafs Ästhetik und Bildersprache zu verstehen, die ja doch recht eigen ist, empfehle ich sein grandios-wunderschönes Buch “Schläft ein Lied in allen Dingen“, in dem er über seine Idole, Vorbilder und liebsten Filme berichtet. Auf „Dreileben“ bin ich auch schon sehr gespannt, werd mir wohl die DVD kaufen.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDennis Blandford
Nächste Woche Montag kann ich „Dreileben“ in der ARD empfehlen.Ich auch, siehe auch meine Rezension, die ich zur Berlinale geschrieben habe: “Dreileben“
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Der Beschreibung von katharsis kann ich mich weitgehend anschließen. Besonders anstrengend fand ich auch die vielen, teilweise sehr lauten Nebengeräusche bzw. die streckenweise übernervöse Musikauswahl.
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Living Well Is The Best Revenge.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
katharsisDie deutlichste Referenz sind wohl die italienischen Krimifilme der 70er gewesen.
das ist bei Graf ja nix neues. Trotz aller Kritik fand ichs recht gelungen, einfach schön, zwischendurch mal wieder etwas vom Typ „alter Polizeifilm“ zu sehen, tolle analoge Farben, Kameraschwenks, Schnitte, Musik. Brauch ich nicht ständig, aber alle paar Monate tut das gut. Leider läuft der zweite Teil dann irgendwann Freitags um 22 Uhr, blödes Jugendschutzgemecker!
(die alte Story im Mittelteil hab ich komplett ignoriert (oder nicht verstanden, was auch immer…))
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Schlagwörter: Bukow mein Name!, Christian Petzold, Dominik Graf, Matthias Brandt, mehr Präteritum als bei Derrick
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