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AutorBeiträge
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Go1…Dance Hall at Louse Point (das ich immer noch nicht kenne; habe ich was verpasst?)
Da Du Dich hier ja schon als PJ Harvey-Fan „geoutet“ hast, ganz klar ja.
Du verpasst ein herrliches Album, in dem PJ Harvey mit Sprechgesang, Herausschreien, und Flehen in der Stimme zu Hochform aufläuft.
Dazu kommt, daß für die Musik Parish verantwortlich ist. Dadurch sind die Gitarren und das Schlagzeug noch aggressiver als bei ihren Soloplatten. Dem teilweisen Stakkato der Gitarren steht das teilweise apokalyptische Schreien von PJ Harvey gegenüber.
Mein Liebling darauf ist das traurig schöne „That Was My Veil“.
Muß ich mal wieder auflegen, länger nicht gehört.--
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WerbungDanke, grandandt! Werd mich mal umsehen.
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To Hell with PovertygrandandtDu verpasst ein herrliches Album, in dem PJ Harvey mit Sprechgesang, Herausschreien, und Flehen in der Stimme zu Hochform aufläuft. Dazu kommt, daß für die Musik Parish verantwortlich ist. Dadurch sind die Gitarren und das Schlagzeug noch aggressiver als bei ihren Soloplatten. Dem teilweisen Stakkato der Gitarren steht das teilweise apokalyptische Schreien von PJ Harvey gegenüber.Mein Liebling darauf ist das traurig schöne „That Was My Veil„. Muß ich mal wieder auflegen, länger nicht gehört.
Ja, sehr spannendes Album mit schönen Kanten. Klasse sind neben dem bereits erwähnten Song auch:
CIVIL WAR CORRESPONDENT
URN WITH DEAD FLOWERS IN A DRAINED POOL
HEELA--
„Rid of me“ kriegt so tolle Kritiken, aber ich kenne das leider nicht. Soll besser sein als „Dry“, was ja ganz beachtlich wäre. Kann jemand was sagen? Ich bin kein Harvey-Aficionado, z. B. fand ich das letzte (White Chalk?) nicht erhebend. Habs gekauft drei-viermal gehört und es dann unter „Langatmig“ abgelegt.
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Include me out!werner“Rid of me“ kriegt so tolle Kritiken, aber ich kenne das leider nicht. Soll besser sein als „Dry“, was ja ganz beachtlich wäre. Kann jemand was sagen? Ich bin kein Harvey-Aficionado, z. B. fand ich das letzte (White Chalk?) nicht erhebend. Habs gekauft drei-viermal gehört und es dann unter „Langatmig“ abgelegt.
Rid of Me ist das krachigste und schnellste, mithin „härteste“ PJ Harvey-Album mit Stücken wie dem Titeltrack, 50 ft Queenie, Snake oder Juri-G. Hat aber natürlich auch eher abgedrehte Nummern wie das mit Streichern versehene Mansize Quartett. Uneingeschränkt empfehlenswert. Ist meine Lieblingsplatte von ihr. Auf jeden Fall komplett anders als White Chalk (die ich aber auch großartig finde).
und Dance Hall at Louse Point ist ebenfalls ein Muss.
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It´s just the demon life that got you in its swayA Woman A Man Walked By Tracklisting Revealed
We have just got confirmation on the final tracklisting for Polly and John Parish’s forthcoming album; ‘A Woman A Man Walked By’.
The full track listing is:1. Black Hearted Love
2. Sixteen, Fifteen, Fourteen
3. Leaving California
4. The Chair
5. April
6. A Woman A Man Walked By / The Crow Knows Where All The Little Children Go
7. The Soldier
8. Pig Will Not
9. Passionless, Pointless
10. Cracks In The Canvas--
It´s just the demon life that got you in its swayPJ Harvey and John Parish live at KCRW (at SXSW):
http://www.kcrw.com/music/programs/mb/mb090320pj_harvey_and_john_p
(Sendung vom 20.3.09)
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C'mon Granddad!In seiner Besprechung von A Woman A Man Walked By spricht Jan Wigger von „Kunst, die physisch weh tut“ und „verneigt sich blutend“. Ähem.
Die SPEX-Kritik ist auch online, wie ich sehe, ebenso die Besprechung im Guardian.
Bei The Quietus gibt’s dazu noch ein aktuelles Interview mit P J Harvey und John Parish.
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To Hell with PovertyNanu, noch gar keine Meinungskundgebungen zu dem neuen Album?
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Merkwürdigerweise fand auch schon das erste Album von Harvey & Parish fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt.
Zusammengefasst für mich: Grossartige erste Single, die zusammen mit „16,15,14“, „The Chair“ und „Passionless, Pointless“ zu den Highlights des Albums gehört. Wie auf der ersten Zusammenarbeit der beiden, wirkt’s an manchen Stellen etwas bemüht „arty“. Und es gibt auch den ein oder anderen Durchhänger, da John Parish nun mal nicht über die Songschreiberqualitäten einer PJ Harvey verfügt. Aber alles in allem ein sehr gelungenes Album, das mir ein wenig besser als „Dance Hall…“ gefällt.
Weitere Meinungen sind erwünscht. Wie gefällt’s dir, Punkcow?
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Ich sehe das ähnlich wie Du, foe. „Black Hearted Love“, „16, 15, 14“ und „Passionless, Pointless“ sind ganz phantastisch, ragen aber auch deutlich heraus. Und die zehn Songs ergeben zusammen nicht unbedingt ein kohärentes Album. Der Gesang macht allerdings viel Freude: P J Harvey singt sehr variabel und gibt jedem Song eine eigene Stimme, so rücksichtslos und ausdrucksstark wie ich mir das von ihr erhoffe.
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To Hell with PovertyGo1“Black Hearted Love“, „16, 15, 14“ und „Passionless, Pointless“ sind ganz phantastisch, ragen aber auch deutlich heraus. Und die zehn Songs ergeben zusammen nicht unbedingt ein kohärentes Album.
Soweit stimme ich mit dir überein, wobei ich unter den Highlights unbedingt die famosen „April“ und „The Soldier“ erwähnt haben will. „Black Hearted Love“ als Eröffnungsstück kommt einem Geniestreich nahe. Nach der ersten Woche tendiere ich zu ****.
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PJ Harvey – Stories from the city, Stories from the sea
Vor einer längeren Autofahrt legt ich vor kurzem ein paar neue CDs ein. Gespannt war ich vor allem XX, das mir ganz gut gefallen hat. Richtig eingeschlagen hat dann aber PJ Harvey. Woohh! Ich musste das Album gleich nochmal hören. PJ Harvey packte mich mit ihrer Leidenschaft und ihrer Energie. Der kompromisslose Rock von „Good Fortune“ schlägt so voll ein wie es höchstens noch Patti Smith vermag. Diese Dynamik von „Is this love“ oder „Kamikaze“, zieht mich absolut mit. Die Rock Riffs und der kraftvolle Gesang inclusive der Schreie sind hier besonders intensiv und beeindruckend. Schon beim Opener zeigt sie, dass der Punk abgeht. „I see danger come, I wanna pistol, I wanna gun“ – sie lässt keinen Zweifel an ihrer Entschlossenheit. Auch die ruhigeren Songs überzeugen mich, wie das Duett mit Thom Yorke, der für die höheren und wehleidigeren Töne zuständig ist. Fast umgekehrte Verhältnisse zum Üblichen. Ihr Gesang ist ausdruckstark und fesselnd. „ Speak to me of your inner charm … the whores hustle and the hustlers whore“. Alle Songs gefallen mir, auch das melodiöse “you said something”, das jedoch von dem düsteren “horses in my dreams“ und dem wunderbar hingehauchten Schmachtfetzen „beautiful feeling“ übertroffen wird. Bei den Rock Songs erinnert sie mich an Patti Smith, bei „we float“ ziehe ich einen Vergleich mit Annie Lennox. Das ändert natürlich nichts an der Eigenständigkeit von PJ Harvey.
Ein sehr überzeugendes Rock Album. Es fällt mir schwer, es in Wort zu fassen – I´m impressed! Kein anderes Album von ihr, in das ich bisher reingehört habe, hat mich dermaßen überzeugt.
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Keep on Rocking!Dem kann ich mich anschließen. Nach ihrem Debut Dry ist Stories from the City… auch bei mir ganz oben in der Liste. Und dass obwohl die Alben recht unterschiedlich sind. To Bring You My Love könnte dir auch gefallen, falls du es noch nicht kennst.
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Schön, Amadeus, das klingt nach einer echten Entdeckung für dich! Dass dir speziell dieses energiegeladene Album am meisten zusagt, ist sehr schlüssig, nach allem, was ich von dir weiß, gliedert es sich ganz gut in deine musikalischen Vorlieben ein.
Ich selbst mag „Stories…“ auch (Polly hat mich bislang nicht enttäuscht, allenfalls ihre Kollaborationen mit John Parish lassen mich eher kalt), doch ich bevorzuge die Alben, in denen die Energie etwas träger und lasziver pulsiert und sich punktuell dann rücksichtslos Bahn bricht. Auch liegen mir die etwas vertrackteren Rhythmen auf anderen Alben mehr (hier liegt für mich übrigens eins der größten Talente dieser Künstlerin). TokyoEyes Empfehlung, dir „To Bring You My Love“ anzuhören, schließe ich mich an; ich empfinde es als das „ausgewogenste“ Album von PJ Harvey, auf dem sie all ihre Gaben auf den Punkt bringt: es ist „gemischt-energisch“, melodiös und grandios gesungen (gestöhnt, gemaunzt). Deine Eindrücke würden mich interessieren, und bei Bedarf kann ich auch noch mehr ins Detail gehen.„White Chalk“ ist dann wieder ein Fall für sich.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation -
Schlagwörter: PJ Harvey
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