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Schön, Amadeus, das klingt nach einer echten Entdeckung für dich! Dass dir speziell dieses energiegeladene Album am meisten zusagt, ist sehr schlüssig, nach allem, was ich von dir weiß, gliedert es sich ganz gut in deine musikalischen Vorlieben ein.
Ich selbst mag „Stories…“ auch (Polly hat mich bislang nicht enttäuscht, allenfalls ihre Kollaborationen mit John Parish lassen mich eher kalt), doch ich bevorzuge die Alben, in denen die Energie etwas träger und lasziver pulsiert und sich punktuell dann rücksichtslos Bahn bricht. Auch liegen mir die etwas vertrackteren Rhythmen auf anderen Alben mehr (hier liegt für mich übrigens eins der größten Talente dieser Künstlerin). TokyoEyes Empfehlung, dir „To Bring You My Love“ anzuhören, schließe ich mich an; ich empfinde es als das „ausgewogenste“ Album von PJ Harvey, auf dem sie all ihre Gaben auf den Punkt bringt: es ist „gemischt-energisch“, melodiös und grandios gesungen (gestöhnt, gemaunzt). Deine Eindrücke würden mich interessieren, und bei Bedarf kann ich auch noch mehr ins Detail gehen.
„White Chalk“ ist dann wieder ein Fall für sich.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation