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AutorBeiträge
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Mir kommt es nicht darauf an ob Musik innovativ, intelligent oder wer weiss was ist. Es kommt mir darauf an, dass Musik wenn ich sie höre mich aus welchen Gründen auch immer berührt. Emotionen erzeugt.
Und das passiert bei TDSOTM bei mir, also finde ich das Album gut. Wenn ich bedenke wie es mich einen großen Teil meines Lebens sehr stark begleitet hat dann noch viel mehr als gut.
BB
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WerbungBei TDSOTM sind die Kassen- und Uhrengeräusche meines Erachtens nur zu dick aufgetragenes Ornament.
Dick aufgetragenes Ornament? Trifft es gut. Zu dick? Sicher Geschmacksache. Aber wenn schon… warum denn eigentlich nicht? Ich begreife dieses Bestreben nicht, warum immer alles und unter allen Umständen schlank, lo-fi und mit selbstironischem oder lakonischem Understatement daherkommen muß. Warum darf ein Album nicht mal richtig auf die Sahne hauen? Nicht immer und überall und zu jeder Zeit, aber zu dieser Zeit hier paßte es grandios. Und sie waren zu ihrer Zeit, im Bereich der Popularmusik einfach mit die ersten die so etwas machten, und deshalb ist für mich das Album auch originell und original und authentisch. Satie als Referenz lasse ich da nicht gelten.
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down by the river i shot my babywürde nie behaupten, dass dark side schlecht gemacht sei. die musikalische progressivität würde ich ihm allerdings schon absprechen. eine tontechnische aber hatte es. nicht wenige kritiken beschäftigten sich damals nicht zu unrecht mit dem überragenden sound.
und dass das ding eindruck schindet, soll gar nicht bestritten werden, wenn man sich auf musik einlässt, die nichts anderes im sinn hat, als dich zu beeindrucken und gefangenzunehmen.ich persönlich will und mag solche musik nicht. und ihre tricks auch nicht.
(komme mir jetzt keiner ich könne mich nicht fallen lassen oder sowas. kann es sehr gut, auch und gerade bei musik. aber gegen billige tricks bin ich extrem allergisch :D ) das hat nichts mit verkopfung zu tun. gar nichts. :schnarch:sorry übrigens, dass ich oben nicht noch mal nachgelesen habe, was schon gepostet war. habe mich da wohl wiederholt. :D
Gegen billige Tricks bin ich auch allergisch. Pink Floyd sehe ich aber auf einem ganz anderen Level. Ich finde, dass die Geld und Uhrengeräusche einfach nur passen. Wenn dies dein werter Musiklehrer als „Kitsch“ bezeichnet hatte, dann hat er nun mal diese andere Meinung.
Für mich zählt, wie ich DSOTM empfunde habe, nicht was mir andere einreden wollen. Natürlich könnte ich mich heute, 30 Jahre später, bequem zurücklehnen und sagen „der Waters wollte uns nur mit seinen Tricks leimen“.
So wie ich Roger Waters einschätze, liebt er es wirklich, Effekte einzubauen. Das war und ist immer sein Stil gewesen, und zieht sich bei Pink Floyd und seinen Soloalben durch wie ein roter Faden. Lange nicht alles davon gefällt mir, aber bei DSOTM ist es der Fall.
Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass Leute Musik machen, um sie nicht verkaufen zu wollen. Aber für wen gilt dies nicht? Wenn sie dann auch noch wirklich klasse und innovativ ist, hab ich damit auch kein Problem.
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Keep on Rocking!Bei TDSOTM sind die Kassen- und Uhrengeräusche meines Erachtens nur zu dick aufgetragenes Ornament.
Dick aufgetragenes Ornament? Trifft es gut. Zu dick? Sicher Geschmacksache. Aber wenn schon… warum denn eigentlich nicht? Ich begreife dieses Bestreben nicht, warum immer alles und unter allen Umständen schlank, lo-fi und mit selbstironischem oder lakonischem Understatement daherkommen muß. Warum darf ein Album nicht mal richtig auf die Sahne hauen? Nicht immer und überall und zu jeder Zeit, aber zu dieser Zeit hier paßte es grandios. Und sie waren zu ihrer Zeit, im Bereich der Popularmusik einfach mit die ersten die so etwas machten, und deshalb ist für mich das Album auch originell und original und authentisch. Satie als Referenz lasse ich da nicht gelten.
Sehr schöner Beitrag (aquarius). Vor allem das mit dem lo-fi und Understatement. Volle Zustimmung.
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es muss keineswegs alles „schlank, lo-fi und mit selbstironischem oder lakonischem Understatement daherkommen“.
ich sage nur z.b. scott walker.--
FAVOURITESOtis, du kritisierst z.B. das Rauschen bei Portishead als unnötig. Woran erkennt man denn, wenn etwas unnötig ist oder mehr unnötig ist als etwas anderes?
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Ganz einfach:
Man bildet sich ein Urteil.
Das ist natürlich absolut subjektiv!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluedockFür mich DIE meißtüberschätzte Scheibe der 60er und der Anfang vom Ende was Pink Floyd betrifft……….verstehe bis heute nett was an der Platte soooo toll sein soll
Tja, keine Ahnung – weiß ich auch nicht.
Hab sie mir gekauft und finde „Us & Them“ ziemlich gut.Auch „Brain Damage“ und „Time“ gehören zu den guten Pink Floyd Songs.
Aber im Vergleich zu „The Wall“ und auch „Divison Bell“ zieht für mich Dark side of the moon den Kürzeren.
Hat aber ein schönes Cover…
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mp3-datenreduzierte ohren im ipod-format werden´s nie verstehen bzw. hören!
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VisionsTja, keine Ahnung – weiß ich auch nicht.
Hab sie mir gekauft und finde „Us & Them“ ziemlich gut.Auch „Brain Damage“ und „Time“ gehören zu den guten Pink Floyd Songs.
Aber im Vergleich zu „The Wall“ und auch „Divison Bell“ zieht für mich Dark side of the moon den Kürzeren.
Hat aber ein schönes Cover…
Äh, also im Vergleich zur Dark Side finde ich die Division Bell einfach nur belanglos und auch die Wall erreicht nicht mal ansatzweise das Niveau.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
BB
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AquariusDick aufgetragenes Ornament? Trifft es gut. Zu dick? Sicher Geschmacksache. Aber wenn schon… warum denn eigentlich nicht? Ich begreife dieses Bestreben nicht, warum immer alles und unter allen Umständen schlank, lo-fi und mit selbstironischem oder lakonischem Understatement daherkommen muß. Warum darf ein Album nicht mal richtig auf die Sahne hauen? Nicht immer und überall und zu jeder Zeit, aber zu dieser Zeit hier paßte es grandios. Und sie waren zu ihrer Zeit, im Bereich der Popularmusik einfach mit die ersten die so etwas machten, und deshalb ist für mich das Album auch originell und original und authentisch. Satie als Referenz lasse ich da nicht gelten.
Im Prinzip ganz meine Meinung. Nur würde ich noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass die Soundeffekte integraler Bestandteil des Albums sind und nicht nur Verzierung. Die Uhren bei TIME zum Beispiel: dieses Gefühl, das die Zeit immer schneller läuft und einem selbst davon, wird damit praktisch hervorgehoben. Ähnlich wie man in einem geschriebenen Gedicht Alliterationen oder parallele Strukturen zur Hervorhebung einsetzen kann. Durch die Musik gibt es über die Soundeffekte eben ein weiteres Mittel der Hervorhebung. Und der Effekt ist atemberaubend. Wenn man überall das Ticken der Uhren hört, überkommt einen doch die pure Angst. Zeit, bleib doch mal stehen. Ich finde, dadurch kommt diese Angst von uns Menschen optimal zum Ausdruck. Perfekt gemacht.
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PELO_Ponnes…würde ich noch einen Schritt weitergehen und behaupten, dass die Soundeffekte integraler Bestandteil des Albums sind und nicht nur Verzierung. Die Uhren bei TIME zum Beispiel: dieses Gefühl, das die Zeit immer schneller läuft und einem selbst davon, wird damit praktisch hervorgehoben. Ähnlich wie man in einem geschriebenen Gedicht Alliterationen oder parallele Strukturen zur Hervorhebung einsetzen kann. Durch die Musik gibt es über die Soundeffekte eben ein weiteres Mittel der Hervorhebung. Und der Effekt ist atemberaubend. Wenn man überall das Ticken der Uhren hört, überkommt einen doch die pure Angst. Zeit, bleib doch mal stehen. Ich finde, dadurch kommt diese Angst von uns Menschen optimal zum Ausdruck. Perfekt gemacht.
So hören zwei Leute dasselbe und hören doch nicht dasselbe!
Ich höre bei dem Ticken und Geklimper nur plumpe Effekthascherei, die schon 1973 längst nicht mehr originell war. Das wirklich Unangenehme ist aber dieser selbstgefällige „Schaut-her-wir-machen-große-Kunst“-Gestus, der große Bedeutung suggeriert, wo das eigentlich Bemerkenswerte an dieser Platte doch in Wirklichkeit die hochglänzende Oberfläche ist. Und die ist in der Tat zeitlos gut.
Aber es ist mir bewusst, dass ich hier nix Neues geschrieben habe.:wave:--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)dockFür mich DIE meißtüberschätzte Scheibe der 60er und der Anfang vom Ende was Pink Floyd betrifft……….verstehe bis heute nett was an der Platte soooo toll sein soll
Komisch, ich dachte immer, sie sei aus dem Mai 1973. Du scheinst sie ja recht gut zu kennen…:lach:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollWars nicht März?
Imbecilia DementiaeWars nicht März?
Stimmt !
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Pink Floyd, The Dark Side Of The Moon
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