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würde nie behaupten, dass dark side schlecht gemacht sei. die musikalische progressivität würde ich ihm allerdings schon absprechen. eine tontechnische aber hatte es. nicht wenige kritiken beschäftigten sich damals nicht zu unrecht mit dem überragenden sound.
und dass das ding eindruck schindet, soll gar nicht bestritten werden, wenn man sich auf musik einlässt, die nichts anderes im sinn hat, als dich zu beeindrucken und gefangenzunehmen.ich persönlich will und mag solche musik nicht. und ihre tricks auch nicht.
(komme mir jetzt keiner ich könne mich nicht fallen lassen oder sowas. kann es sehr gut, auch und gerade bei musik. aber gegen billige tricks bin ich extrem allergisch :D ) das hat nichts mit verkopfung zu tun. gar nichts. :schnarch:sorry übrigens, dass ich oben nicht noch mal nachgelesen habe, was schon gepostet war. habe mich da wohl wiederholt. :D
Gegen billige Tricks bin ich auch allergisch. Pink Floyd sehe ich aber auf einem ganz anderen Level. Ich finde, dass die Geld und Uhrengeräusche einfach nur passen. Wenn dies dein werter Musiklehrer als „Kitsch“ bezeichnet hatte, dann hat er nun mal diese andere Meinung.
Für mich zählt, wie ich DSOTM empfunde habe, nicht was mir andere einreden wollen. Natürlich könnte ich mich heute, 30 Jahre später, bequem zurücklehnen und sagen „der Waters wollte uns nur mit seinen Tricks leimen“.
So wie ich Roger Waters einschätze, liebt er es wirklich, Effekte einzubauen. Das war und ist immer sein Stil gewesen, und zieht sich bei Pink Floyd und seinen Soloalben durch wie ein roter Faden. Lange nicht alles davon gefällt mir, aber bei DSOTM ist es der Fall.
Natürlich wäre es naiv anzunehmen, dass Leute Musik machen, um sie nicht verkaufen zu wollen. Aber für wen gilt dies nicht? Wenn sie dann auch noch wirklich klasse und innovativ ist, hab ich damit auch kein Problem.
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