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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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dr.musicVorsicht!!! Nicht gerade eines ihrer Glanzlichter.
Ich merkes auch grad durch die Einspieler bei Amazon. Aber Clau gibt immerhin ****. Das es aber Zig mal besser sein soll als die Animals (*1/2), das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen. Dann wäre das Album nicht einfach so an mir vorbei gegangen.
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WerbungpumafreddyIch merke es auch grad durch die Einspieler bei Amazon. Aber Clau gibt immerhin ****…
Bei dem User wäre ich vorsichtig. Der ist auch gar kein Liebhaber.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicVorsicht!!! Nicht gerade eines ihrer Glanzlichter.
Das ist „The final Cut“ auch nicht gerade.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceDas ist „The final Cut“ auch nicht gerade.
Für uns beide wohl nicht, aber sie hat ihre großen Fans, wie man an den Wertungen ersehen kann.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollpink-niceFürchterlich?,…….die letzte Scheibe ist sehr schön…und die Gdansk sowieso.
„On An Island“ finde ich extrem langweilig. Das ist zwar schon der typische Gilmour-Klang, aber irgendwie fehlt diese Spannung, die bei Pink Floyd einfach da war. Ob das jetzt an Waters lag oder nicht sei mal dahin gestellt.
Die Live-Sachen hab ich da mal außen vor gelassen. Da gefällt mir allerdings die DVD “In Concert“ recht gut.--
Zappa1UPDATE:
The Piper at the gates of Dawn ****
A Saucerful of Secrets ****
Ummagumma *****
Atom Heart Mother *****
Meddle *****
Obscured by Clouds *****
Dark Side of the moon *****
Wish you were here *****
Animals *****
The Wall **
The final cut ***
A momentary lapse of reason * 1/2
The Division Bell **UPDATE:
The Piper at the gates of Dawn **** 1/2
A Saucerful of Secrets ****
Ummagumma *****
Atom Heart Mother *****
Meddle *****
Obscured by Clouds *****
Dark Side of the moon *****
Wish you were here *****
Animals *****
The Wall **
The final cut ****
A momentary lapse of reason * 1/2
The Division Bell **Top 5:
1. Meddle
2. Wish You Were Here
3. Animals
4. Ummagumma
5. Obscured By Clouds.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Irrlicht“The dark side of the moon“ ist natürlich toll, auf seine ganz eigene Art, allerdings auch zu pompös, zu gestelzt, zu selbstverliebt, schlicht zu rund, glatt, abgeschliffen im eher unguten Sinne. Nichts, was man verreißen müsste, aber der Status, wie bei vielen Klassikern, beruht leider auch hier wieder viel auf Kult, Nostalgie und mangelndem Hinterfragen ewig wiedergekäuter Meinungsmache.
Das Album ist sicherlich sehr gewollt und genau geplant. Als Architekt baut und plant Waters Songs wie andere ein Haus oder eine Brücke planen. Bei „Dark Side“ kam aber noch viel dazu. Eine Art Erforschung des Wahnsinns, „Brain Damage“. Es geht um Zwänge, z.B. den Zwang Geld ausgeben zu müssen. Oder um die verlorene Zeit. Deine Kritikpunkte „mangelndes Hinterfragen“ und „ewig wiedergekäute Meinungsmache“ passen hier aus meiner Sicht nicht. Das Intro mit dem Herzschlag und kaum hörbare Textschnipsel wie „I`ve been made for fucking years“ (das Herz), sorgen für eine geheimnisvolle, spannende Atmosphäre, die bis zum Ende bestehen bleibt. Das Wehklagen bei „The Great Gig in the Sky“ ist schauderhaft schön.
Vergleichbare Soundeffekte, Schreie und Geräusche probierten Pink Floyd auch schon bei anderen Werken aus, z.B. bei „Atom Heart Mother“ oder “Echoes“. Bei „Dark side“ wurden sie weiter verfeinert. Mag sein, dass diese Perfektion etwas glatt und abgeschliffen rüberkommt. Es wurden Textpassagen von Besuchern im Studio aufgenommen und beigemischt. Ich halte es für den Höhepunkt im Schaffen von Pink Floyd. Waters bringt auch bei seinen Soloalben sehr viele Effekte, aber die musikalische Umsetzung ist bei „Dark Side of the Moon“ viel beeindruckender als z.B. bei „Amused to Death.“, wo eben Gilmour, Mason und Wright fehlen.
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Keep on Rocking!Jack FrostPiper At The Gates Of Dawn ****
A Saucerful Of Secrets ***
Ummagumma ***1/2
Atom Heart Mother ****
Meddle ****
Obscured By Clouds ****
The Dark Side Of The Moon ****1/2
Wish You Were Here ****1/2
Animals ****
The Wall ****
The Final Cut **1/2
A Momentary Lapse Of Reason **
The Divison Bell ***UPDATE:
The Final Cut ****+
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dr.musicBei dem User wäre ich vorsichtig. Der ist auch gar kein Liebhaber.
Nun ja, ein Liebhaber bin ich schon, allerdings kein Liebhaber der gesamten Pink Floyd Schaffensphase. Für mich sind Pink Floyd ab „The Dark Side Of The Moon“ eine andere Band, eine die ich nicht (mehr) so sehr mag, wie die Band, die die Alben von „The Piper At The Gates Of Dawn“ bis hin zu „Obscured By Clouds“ gemacht hat. Das habe ich vor 20 Jahren aber noch ganz anders gesehen, da hielt ich Alben wie „The Wall“ und „A Momentary Lapse Of Reason“ noch für Meisterwerke. Heute gefallen mir von dem späteren Output nur noch einzelne Tracks.
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How does it feel to be one of the beautiful people?AmadeusDas Album ist sicherlich sehr gewollt und genau geplant. Als Architekt baut und plant Waters Songs wie andere ein Haus oder eine Brücke planen. Bei „Dark Side“ kam aber noch viel dazu. Eine Art Erforschung des Wahnsinns, „Brain Damage“. Es geht um Zwänge, z.B. den Zwang Geld ausgeben zu müssen. Oder um die verlorene Zeit. Deine Kritikpunkte „mangelndes Hinterfragen“ und „ewig wiedergekäute Meinungsmache“ passen hier aus meiner Sicht nicht. Das Intro mit dem Herzschlag und kaum hörbare Textschnipsel wie „I`ve been made for fucking years“ (das Herz), sorgen für eine geheimnisvolle, spannende Atmosphäre, die bis zum Ende bestehen bleibt. Das Wehklagen bei „The Great Gig in the Sky“ ist schauderhaft schön.
Vergleichbare Soundeffekte, Schreie und Geräusche probierten Pink Floyd auch schon bei anderen Werken aus, z.B. bei „Atom Heart Mother“ oder “Echoes“. Bei „Dark side“ wurden sie weiter verfeinert. Mag sein, dass diese Perfektion etwas glatt und abgeschliffen rüberkommt. Es wurden Textpassagen von Besuchern im Studio aufgenommen und beigemischt. Ich halte es für den Höhepunkt im Schaffen von Pink Floyd. Waters bringt auch bei seinen Soloalben sehr viele Effekte, aber die musikalische Umsetzung ist bei „Dark Side of the Moon“ viel beeindruckender als z.B. bei „Amused to Death.“, wo eben Gilmour, Mason und Wright fehlen.
Danke erstmal für Deine ausführliche Antwort (die zumindest dazu führen wird, dass ich mir das Album, nach Monaten, demnächst mal wieder anhöre).
Im Übrigen teile ich auch den Großteil Deiner Einschätzungen zu „The dark side of the moon“, das Du sehr schön beschrieben hast. Das große Experiment ist vielseitig gelungen, es spielt mit Stimmungen, mit laut und leise, schwarz und weiss, mit Klangcollagen und Stilrichtungen, kurz: Es hat Konzept. Meinetwegen auch mit ausreichend Tiefe (wenn die Thematik auch nun nicht allzu neu ist). Mir ist über die Jahre hinweg allerdings aufgefallen, dass mir gerade die Alben ans Herz wachsen, die auch als Songs funktionieren (wenn es denn welche gibt), die nicht überfrachtet klingen und an der eigenen Ambition erlahmen; ich finde „The dark side of the moon“ oftmals schlichtweg überfrachtet; Nun ist das hier vorliegende bekanntermaßen nicht das erste Konzeptwerk der Musikgeschichte und auch nicht das letzte, ich finde aber, dass das bei vielen Bands stimmiger gelöst wurde (VdGG, KC bspw.). Durch gnadenlose Brüche, durch Windschiefe, „The dark side of the moon“ klingt hingegen wie eine lange Trance, eingelegt und konserviert in Balsamsound- und Synthieflächen. Da ist, wo Du auf Vergleiche kommst, „Echoes“ oder auch „Atom heart mother“ weitaus zupackender, weil emotionaler, menschlicher, ja doch, lebhafter. Eine Frage der Organik also.
Und noch kurz zu den von Dir aufgegriffenen Textzeilen meinerseits: Ich finde es eben immer wieder erstaunlich, mit welcher Kritiklosigkeit bestimmte Werke abgefeiert werden. Begründungen? Selten. Einmal den Klassikerstatus erreicht, lässt sich quasi kein Wort mehr sagen, mehr noch: Der restliche Output scheint im Nichts zu versinken. Die Einschätzung kommt nicht von ungefähr, ich kenne kaum Hörer (gerade in meinem Alter), die nicht dieses Werk ganz groß fänden, darüber hinaus aber keinerlei Bezug zu Pink Floyd haben. Man muss es halt kennen, denn es kennt ja jeder und jeder findet es gut weil beste…you name it. Darum ging es mir: Um stumpfe Glorifizierung ohne jeglichen Standpunkt. Zumal bereits „Wish you were“, finde ich zumindest, dem Vorgänger in vielerlei Hinsicht, Komposition, Dramaturgie, Songwriting, ein gutes Stück voraus ist, von der Frühphase abgesehen. Aber ich mag schließlich auch „Kid A“ tausendmal lieber als den hochgelobten Vorgänger…
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtZumal „Wish you were“, finde ich zumindest, dem Vorgänger in vielerlei Hinsicht, Kompostion, Dramaturgie, Songwriting, ein gutes Stück voraus ist
Ja, so ist es.
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Going down in KackbratzentownUnd noch kurz zu den von Dir aufgegriffenen Textzeilen meinerseits: Ich finde es eben immer wieder erstaunlich, mit welcher Kritiklosigkeit bestimmte Werke abgefeiert werden. Begründungen? Selten. Einmal den Klassikerstatus erreicht, lässt sich quasi kein Wort mehr sagen, mehr noch: Der restliche Output scheint im Nichts zu versinken. Die Einschätzung kommt nicht von ungefähr, ich kenne kaum Hörer (gerade in meinem Alter), die nicht dieses Werk ganz groß fänden, darüber hinaus aber keinerlei Bezug zu Pink Floyd haben. Man muss es halt kennen, den es kennt ja jeder und jeder findet es gut weil beste…you name it. Darum ging es mir: Um stumpfe Glorifizierung ohne jeglichen Standpunkt. Zumal bereits „Wish you were“, finde ich zumindest, dem Vorgänger in vielerlei Hinsicht, Kompostion, Dramaturgie, Songwriting, ein gutes Stück voraus ist, von der Frühphase abgesehen. Aber ich mag schließlich auch „Kid A“ tausendmal lieber als den hochgelobten Vorgänger…
Pink Floyd mochte ich zuvor bereits wegen „Atom Heart Mother“ und „Meddle“, die mich aber nie so sehr faszinierten wie „Dark Side“. Es wurde sehr schnell mein Lieblingsalbum, ohne dass ich was dazu gelesen hätte oder mir jemand gesagt hätte, wie toll es sei. War ja brandneu! Es war irgendwie anders als alles, was ich kannte. Geheimnisvoll, atmosphärisch, mit Raum für Fantasie. Auch Freunde von mir, die das Album zu ersten mal hörten, waren beeindruckt. Klassikerstatus hatte es damals natürlich noch lange nicht.
Das ebenfalls großartige „Wish you were here“ gefiel mir dann ähnlich gut, vor allem wegen „Shine on you crazy diamond“. Beim direkten Vergleich ist es vom Songwriting her sogar etwas besser, aber nicht bei der Dramaturgie und es ist auch nicht so geschlossen. Ihre späteren Werke hatte ich mit zwar auch noch gekauft, aber die Magie war nicht wiederholbar, was ich bedauerte.
Du sprichst von „stumpfer Glorifizierung ohne jeglichen Standpunkt“. Mag sein, dass es manchen Leuten schwer fällt, die richtigen Worte zu finden, um zu erklären, warum sie ein Album mögen. ***** ist auch ein Standpunkt, wenn auch ein wortloser. Sicherlich ist „Dark Side of the Moon“ das bekannteste und erfolgreichste Album von Pink Floyd und eines der Meistverkauften überhaupt. 14 Jahre in den Billboard Charts wird wohl auch einmalig bleiben. Erklären konnten das sogar die Bandmitglieder von Pink Floyd kaum. Eine bessere Erklärung als „wird daran liegen, dass es die Leute mögen“ ist ihnen nicht eingefallen. Ich habe mal gelesen, dass es oft bei Sexshows gespielt wurde, und dass Millionen von Leuten zu „Dark side of the moon“ gevögelt hätten.--
Keep on Rocking!IrrlichtDurch gnadenlose Brüche, durch Windschiefe, „The dark side of the moon“ klingt hingegen wie eine lange Trance, eingelegt und konserviert in Balsamsound- und Synthieflächen. Da ist, wo Du auf Vergleiche kommst, „Echoes“ oder auch „Atom heart mother“ weitaus zupackender, weil emotionaler, menschlicher, ja doch, lebhafter. Eine Frage der Organik also.
Stimmt….aber man kann ja beides gut finden den Balsamsound und das Zupackende…Dark Side kann man in der Luft zerreißen…mit dem immer wiederkehrenden Ahhhhs und Ohhhhhs der Backroundsängerinnen oder aber auch es dafür lieben.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Irrlicht Zumal bereits „Wish you were“, finde ich zumindest, dem Vorgänger in vielerlei Hinsicht, Komposition, Dramaturgie, Songwriting, ein gutes Stück voraus ist, von der Frühphase abgesehen.
Amadeus
Das ebenfalls großartige „Wish you were here“ gefiel mir dann ähnlich gut, vor allem wegen „Shine on you crazy diamond“. Beim direkten Vergleich ist es vom Songwriting her sogar etwas besser, aber nicht bei der Dramaturgie und es ist auch nicht so geschlossen.Einspruch, vom Songwriting ist WYWH gewiß nicht besser als TDSOTM. Neben „Shine on you crazy diamond“ (ökonomisch auf 26 min. und 2 Plattenseiten gestreckt) hat es doch nur noch den tollen akustischen Titelsong zu bieten, mehr nicht. Ich würde deshalb eher einen Mangel an aktuellen Songideen konstatieren, der allerdings von der Gruppe brilliant kaschiert wurde. Gleiches gilt für Animals.
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Jack FrostIch würde deshalb eher einen Mangel an aktuellen Songideen konstatieren, der allerdings von der Gruppe brilliant kaschiert wurde. Gleiches gilt für Animals.
So sieht es die Gruppe auch.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Pink Floyd
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