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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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GoldieWarum so ruppig?
Darum:
m.c.@Popmuseum: Mit was für Klatsch & Tratsch Du Dich beschäftigst… Das ist hier ja schon fast wie bei der BUNTEN.
Ist es nicht. – Oder wie man im lieben Ländle so gelungen sagt: Fast hätte sich eine Kuh in einem Mausloch verkrochen – mit einem Horn war sie schon drin.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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PopmuseumDamit der Thread endlich wieder von Peter Green geprägt wird, rasch die Nachricht, dass „Union Square Music“ für August 2008 eine 4er-CD-Box quer durch Peter Greens Karriere angekündigt hat.
Zwei Kompilationen sind schon bei „Union Square Music“ erschienen:
A) Peter Green & The Original Fleetwood Mac: „Alone With The Blues“
B) Fleetwood Mac: Green Shadows. Classics & Rarities Featuring Peter GreenDie Veröffentlichung der 4fach-CD-BOX wurde auf September 2008 verschoben. Nähere Infos (Tracklist etc.) habe ich im Netz bislang noch nicht gefunden und die Plattenfirma zeigt sich in Sachen Informationen äußerst bedeckt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„… Wenn Uschi Obermaier von ihrem Leben erzählt, ist [Bockhorns] Unfall immer der dramatische Schlusspunkt. Sie war 37 Jahre alt – und der Umstand, dass sie seither kaum älter geworden ist, hat womöglich seinen Grund auch darin, dass nichts Wesentliches mehr geschehen ist. Eigentlich müsste sie, wenn sie mal wieder eine Talkshow besucht, sich so vorstellen: Ich war Uschi Obermaier, von circa 1966 bis 1984. Seither versuche ich, meinen Ruhm und meine Vergangenheit zu bewirtschaften. …“ (Weiterlesen …) Claudius Seidl: Ich war Uschi Obermaier (F.A.S. vom 28. Januar 2007).
Im „Uschi Obermaier“-Bio-Pic „Das wilde Leben“, das ich dieser Tage angesehen habe, wird Peter Green nicht erwähnt. Mick Jagger und Keith Richards werden eher als lächerliche Figuren dargestellt.
In Uschi Obermaiers „Auto“-Biografie „High Times: Mein wildes Leben“ wird in einem Satz erwähnt, dass Langhans-Obermaier über Peter Green, den sie von München kannten (Näheres bleibt außen vor), Mick Taylor kennengelernt haben.
Ein Kapitel des Buches heißt übrigens „The Dark Side of the Spoon“. :roll:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Green God. ORF, Ö1, Spielräume, Sonntag, 7. September 2008, 17:30-17:56 Uhr (Weiterlesen …).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die folgenden Tournee findet natürlich ohne Greenie statt, sie ist aber vermutlich doch für einige hier interessant: Fleetwood-Mac-Schlagzeuger spielt die Blues-Klassiker seiner berühmten Band live. Von ‚Oh Well‘ über ‚Albatross‘ bis ‚Black Magic Woman‘.
09.10.08 Regensburg, Kulturspeicher
10.10.08 Wendlingen, Zeltspektakel
11.10.08 Erfurt, Stadtgarten
12.10.08 Hamburg, Fabrik
14.10.08 Bonn, Brückenforum
15.10.08 CH-Zürich, Kaufleuten
18.10.08 Krefeld, Kulturfabrik
21.10.08 Bremen, Glocke
22.10.08 Hannover, Capitol
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr--
nur Mick Fleetwood? und wer noch?
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlwollenur Mick Fleetwood? und wer noch?
Gitarrist/Sänger Rick Vito (Ex-Fleetwood Mac), Bassist Lenny Castellanos sowie Keyboarder/Vocalist Mark Johnstone.
LG
Harry--
Real Guitars Have Wings
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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wollenur Mick Fleetwood? und wer noch?
Harry hat die Info, die in der verlinkten, nachfolgend einkopierten, Presseinfo steht, inzwischen dankenswerterweise schon gegeben.
Eines der interessantesten und außergewöhnlichsten Konzertangebote im Tournee-Herbst 2008 sind die Auftritte dieser Formation: The Mick Fleetwood Blues Band! Das Quartett präsentiert, kurz vor den weltweiten Gastspielen zum 40.Jubiläum von Fleetwood Mac (Hits: ‚Go Your Own Way‘, ‚Little Lies‘), die legendären Songs der Gruppe aus ihrer hoch gelobten Peter-Green-Phase live: ‚Oh Well‘, ‚Albatross‘, ‚Black Magic Woman‘, ‚Man Of The World‘, ‚The Green Manalishi‘, ‚Dragonfly‘, ‚Need Your Love So Bad‘, ‚Rattlesnake Shake‘ und andere mehr. Dass diese Klassiker im optimalen Originalsound erklingen, dafür sorgen – wie auch auf ihrem mit einer Bonus-(Studio-)CD angereicherten Live-Album ‚One Night In St. Louis‘ (VÖ: 10.10., Hypertension Music, Vertrieb: Soulfood) – FM-Gründer Mick Fleetwood am Schlagzeug, Gitarrist/Sänger Rick Vito (Ex-Fleetwood Mac), Bassist Lenny Castellanos sowie Keyboarder/Vocalist Mark Johnstone.
Die Karten zu den nicht nur für Gitarristen und Nostalgiker empfehlenswerten Shows kosten zwischen 30 und 35 Euro (zzgl. Gebühren). Sie sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
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Popmuseum
Eines der interessantesten und außergewöhnlichsten Konzertangebote im Tournee-Herbst 2008 sind die Auftritte dieser Formation: The Mick Fleetwood Blues Band! Das Quartett präsentiert, kurz vor den weltweiten Gastspielen zum 40.Jubiläum von Fleetwood Mac (Hits: ‚Go Your Own Way‘, ‚Little Lies‘), die legendären Songs der Gruppe aus ihrer hoch gelobten Peter-Green-Phase live: ‚Oh Well‘, ‚Albatross‘, ‚Black Magic Woman‘, ‚Man Of The World‘, ‚The Green Manalishi‘, ‚Dragonfly‘, ‚Need Your Love So Bad‘, ‚Rattlesnake Shake‘ und andere mehr. Dass diese Klassiker im optimalen Originalsound erklingen, dafür sorgen – wie auch auf ihrem mit einer Bonus-(Studio-)CD angereicherten Live-Album ‚One Night In St. Louis‘ (VÖ: 10.10., Hypertension Music, Vertrieb: Soulfood) – FM-Gründer Mick Fleetwood am Schlagzeug, Gitarrist/Sänger Rick Vito (Ex-Fleetwood Mac), Bassist Lenny Castellanos sowie Keyboarder/Vocalist Mark Johnstone.
Also echt mal: das Projekt als „Originalsound“ zu bezeichnen ist schon ne gewaltige Frechheit, wenn keiner der ursprünglichen Gitarristen dabei ist (und noch nicht mal der Versuch unternommen wird, den Sound von drei Leadgitarristen irgendwie nachzubauen)… Das Konzert dürfte so relevant sein wie die Reunion von New Kids on the Block.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deBlues-PfaffeAlso echt mal: das Projekt als „Originalsound“ zu bezeichnen ist schon ne gewaltige Frechheit, wenn keiner der ursprünglichen Gitarristen dabei ist (und noch nicht mal der Versuch unternommen wird, den Sound von drei Leadgitarristen irgendwie nachzubauen)… Das Konzert dürfte so relevant sein wie die Reunion von New Kids on the Block.
Etwas off: so wie Spencer Davis Group 2006, deren Konzert ich nach 20 Minuten verließ ??? ( Jede Coverband bringt das authentischer…. )
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Real Guitars Have Wings
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Blues-PfaffeAlso echt mal: das Projekt als „Originalsound“ zu bezeichnen ist schon ne gewaltige Frechheit, wenn keiner der ursprünglichen Gitarristen dabei ist (und noch nicht mal der Versuch unternommen wird, den Sound von drei Leadgitarristen irgendwie nachzubauen)… Das Konzert dürfte so relevant sein wie die Reunion von New Kids on the Block.
Keine Frage, Du hast völlig Recht. Marketingabteilungen (nicht nur von Konzertagenturen) tragen gerne eher fett auf. Aber davon abgesehen kann der preisgünstige Auftritt (zwischen 30 und 35 Euro) doch interessant werden.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es ist interessant, wie in Greens autobiographisch gefärbtem Lied „The Green Manalishi“* die Psyche des Erzählers / Träumers vor Spannung in zwei polare Persönlichkeiten zerrissen wird, aber die äußeren Gegensätze (Vollmond und Finsternis) durch gereimte Sprachgewalt zur atmosphärisch stimmigen Einheit (Gleichzeitigkeit von Vollmond und Finsternis) zusammengezwungen werden.
Der expressionistisch bedrohliche Beginn von Greens Text, dessen „Zusammenfall der Gegensätze“: „Now, when the day goes to sleep and the full moon looks / The night is so black that the darkness cooks“ (The Green Manalishi), erinnert durch diese Widersprüchlichkeit an den Titel des beliebten Unsinnsgedichts „dunkel wars der Mond schien helle„.
* „The song was based on a nightmare he had. The Green Manalishi is a personification of the seductive power of money – the money that rock stardom was bringing to him and which Green felt was cutting him off from reality. The Green Manalishi is „the wad of notes“, Green told Guitar magazine (January 1997): „The devil is green [Peter Green!?] and he was after me. …“ (Rikky Rooksby: Fleetwood Mac. Complete Guide to Their Music).
Während im deutschsprachigen Raum die Farbe „Grün“ sprichwörtlich mit der Hoffnung verbunden und „Gelb“ die Farbe des Neides ist, ist „green“ im angelsächsischen Raum die Farbe des Neides und der Gier:
*) to go green with envy … vor Neid platzen
*) green with envy … gelb vor Neid
*) it all comes down to the green … es geht eben immer ums GeldDiese Farbsymbolik trägt neben dem Eigennamen „Green“ und den „greenbacks“ zusätzlich zur besonderen Bedeutungslast des Liedes bei.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Da ich gelegentlich privat auf diesen Thread angeschrieben werde, trage ich zum besseren Verständnis noch rasch das folgende Postskriptum bei:
Obwohl Peter Greens Bandkollegen seit den 1970er Jahren immer wieder „Münchner Kommunarden“ für Greens psychischen Zusammenbruch verantwortlich gemacht haben, über deren Identität und gesellschaftliche Ausrichtung gerätselt wurde, haben Uschi Obermaier und Rainer Langhans dem weltweit verbreiteten Vorwurf über Jahrzehnte hinweg weder widersprochen noch sich als jene beiden Personen zu erkennen gegeben, die Green in die Münchner Kommune eingeladen haben.
Der Umstand, dass sich Langhans und Obermaier jahrelang nicht zu dem Vorwurf geäußert, sondern lieber geschwiegen haben, hat die Vermutung nahe gelegt, dass der von Fleetwood Mac wiederholt öffentlich vorgebrachte Vorwurf des verhängnisvollen Münchner LSD-Trips nicht so haltlos sei, wie er inzwischen anmutet.
Uschi Obermaier, die sich gerne mit ihren berühmten Begegnungen schmückt, verschweigt das Treffen mit Green, indem sie nur davon spricht, dass sie und Langhans damals „jemanden“ bzw. „Peter Green“ (Näheres bleibt außen vor) von Fleetwood Mac kannten, der den von ihnen gewünschten Kontakt zu Mick Taylor und den „Rolling Stones“ ermöglicht und hergestellt hat.
Erst Langhans hat die Begegnung mit Peter Green (spät, aber nicht zu spät) in seiner „Auto-Biographie“ und wenig später auch in seiner Autobiographie beschrieben.
Die erfolgte Klärung der Frage, welche Münchner Kommunarden Green 1970 zu sich eingeladen haben, ändert nichts daran, dass meines Erachtens nicht der Münchner LSD-Trip, sondern die wachsenden Animositäten und zunehmenden Differenzen zwischen Green und seinen Bandkollegen das Ende von Peter Green’s Fleetwood Mac besiegelt haben.
In Eric Claptons Autobiografie wird Green übrigens laut Index nur einmal (als Claptons Nachfolger bei John Mayalls Bluesbreaker) erwähnt. Clapton spendet Green großes, aber eher unpersönlich wirkendes Lob.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die Ankündigung klingt dufte, aber leider gibt’s noch keine Trackliste.
PETER GREEN – THE ANTHOLOGY 4CD BOX SET IN SEPTEMBER
„Released September 2008 on Salvo Records / Union Square Music, this is the first complete career overview of one of the most revered blues guitarists of all time.
It’s also the first time that Peter Green himself has had an active involvement in such a project, working closely with the label and compiler John Crosby.
To this end, The Peter Green Anthology will provide a fascinating insight for fans, with rare and unseen photos, extensive new sleeve notes and of course the music from his earliest forays with the B Looners, through the John Mayall Bluesbreakers and Fleetwood Mac years to more recent solo and Splinter Group material.“
Two more box sets on the way – The Move and Peter Green:
„Peter Green The Anthology is an equally exciting 64-track, 4-CD retrospective telling the story of a British guitar legend and blues institution. The set contains essential Peter Green music drawn from all stages of his career. From his first tentative recordings with the likes of Peter Bardens and John Mayall, it moves through the genesis of Fleetwood Mac and the band’s many classic blues recordings and rock fusion chart hits – titles like the utterly unique ‚Albatross‘, ‚Oh Well‘ and the ever haunting ‚Man Of The World‘ – are all included, as is the best of his later solo work and Splinter Group recordings.
Through many personal transformations and struggles, Peter Green has lived the blues he so obviously fell in love with at a young age. The body of his work so far is one of the most impressive legacies in the genre and this is his first complete career overview.
It also represents the first time that Peter Green himself has had an active involvement in such a project, working closely with Salvo and compiler John Crosby, helping to make this set the ultimate Peter Green collection – a special release befitting a special musician and songwriter who is rightly one of the most revered blues guitarists of all time.“
(Quelle: http://www.unionsquaremusic.co.uk/news.php?NEWS_ID=182)
P.S.: Um russische Mißverständnisse zu vermeiden: „The Move“ und Peter Green haben nicht miteinander musiziert. :roll: :wave:
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Schlagwörter: Fleetwood Mac, Peter Green
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