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die taz hat den sehr guten text von julian weber (zum 70.) aus aktuellem anlass online veröffentlicht:
https://taz.de/Freejazzsaxofonist-Peter-Broetzmann-gestorben/!5942678/--
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Werbungvorgarten die taz hat den sehr guten text von julian weber (zum 70.) aus aktuellem anlass online veröffentlicht: https://taz.de/Freejazzsaxofonist-Peter-Broetzmann-gestorben/!5942678/
Schön. Danke.
Ein Interview von Anfang Juni:
https://www.zeit.de/kultur/musik/2023-06/peter-broetzmann-freejazz-saxofon-tod/komplettansicht--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
Meine Brötzmann-Handy-Fotos sind zum grösseren Teil unscharf und total schlecht beleuchtet … aber halt doch schöne Erinnerungen an ein paar wahnsinnig intensive Konzerte (beim ersten Konzert, Full Blast, 17. Oktober 2010 im Moods, machte ich keine Fotos – da spielte Brötzmann ein ziemlich umwerfendes und wahrlich Mark und Bein durchdringendes Altsaxophon) und wunderbare Erinnerungen, inklusive ein paar in Warschau 2016 gewechselte Worte draussen vor dem Club beim Rauchen (nicht ich).
Fotos 1-2: Chicago Tentet+1 in der Roten Fabrik, Zürich – Peter Brötzmann, ts/tarogato/cl; Joe McPhee, cor/as; Ken Vandermark, bs/ts/cl; Mats Gustafsson, ts/cl; Jeb Bishop, tb; Johannes Bauer, tb; Per-Åke Holmlander, tu; Fred Lonberg-Holm, cello; Kent Kessler, b; Michael Zerang, d; Paal Nilssen-Love, d (im Bild fehlen ganz links McPhee (er spielte ev. nur Altsax an dem Abend? sicher kein Tenor, Kornett bin ich nicht mehr sicher) und von Lonberg-Holm ist nur ein Stück des Cellos zu sehen.
Fotos 3-6: Brötzmann @ 75 – Pardon To Tu, Warschau, 7.-10. März 2016 – der Reihe nach: mit John Edwards, Hamid Drake (und nicht zu sehen Jason Adasiewicz und Steve Noble); beim Duo mit Heather Leigh; im Quartett mit Toshinori Kondo, Han Bennink und Alexander von Schlippenbach (nicht zu sehen); beim nicht angekündigten Abschluss-Set mit Kondo, Leigh und Bennink.
Foto 7: Kondo, Leigh und Brötzmann am 26. August 2017 beim Météo Festival in Mulhouse.
Kondo-San (den ich 2016 am Flughafen nochmal sah) sollte dann der erste sein, der ging. Schlippenbach, der in Warschau wirklich nicht gut beinander war, war die Jahre drauf wieder ziemlich in Form (auf CD wie bei einem Solo-Konzert in Zürich kurz vor Pandemiebeginn) … und bei Brötzmann hiess es ja, als er 80 wurde, die Ärzte hätten gesagt, er dürfe keinen Ton mehr spielen. Schade, dass ich es nach 2017 nie mehr geschafft habe. Aber für alles, was ich hörten durfte (natürlich auch ganz vieles auf Tonträgern) bin ich dankbar.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@gypsy-tail-wind: Danke für das Teilen.
Ja, danke.
Ich habe ihn immerhin zweimal mit Full Blast gesehen, was umwerfend war, beim zweiten Konzert (2018) auch mit nicht erwarteten lyrischen Momenten. Und einer Ansage zum Ende des Gigs, die schon Sorgen machte und sehr rührte.
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God told me to do it.wasHabe Peter Brötzmanns Musik erst durch das Forum kennengelernt. Vorher war mir zwar sein Name bekannt, aber mehr auch nicht. Die Band seines Sohnes, die unter dem Namen Caspar Brötzmann Massaker Alben herausbringt, kannte ich schon besser. Erst durch das Mitlesen hier wurde ich auch auf das Werk seines Vaters neugierig. Schade, dass ich es nicht weiter in Angriff genommen habe, da einzusteigen. Gute Reise, Peter Brötzmann
…..es stimmt mich unendlich traurig von seinem Tod zu hören, habe ihn merfach auf dem enjoy jazz in verschiedenen Formationen und auch solo erleben dürfen, er hinterlässt eine kaum überschaubare Anzahl an Veröffentlichungen in den verschiedensten Formationen. Vieles ist leider immer nur sehr kurz, weil in kleinen Auflagen erschienen, erhältlich. Ich werde ihn vermissen, ein kompromissloser Künstler der seinen Weg ging, viel zu häufig und zu plakativ als freejazzer der Krach macht verschrien( stilistisch als „Brötzen“ namensgebend), ein sehr feinfühliger und introvertierter Mensch der am Sax aus sich herausging, sowohl laut und derb als auch feinfühlig, es gibt sehr viel zu entdecken es lohnt sich, du solltest da am Ball bleiben….R.I.P. Peter Brötzmann
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Schöne Fotos und Erinnerungen. Ich habe es leider nicht geschafft Peter Brötzmann live erleben zu dürfen, obwohl er 1996 und 2006 quasi vor meiner Haustür spielte.
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Es gab ja am Anfang des Jahres noch zwei Solo-Auftritte
von Brötzmann in Baden-Württemberg. Einmal in Schorndorf
und der andere in Weikersheim. Der SWR hat aus dem
Schorndorf-Auftritt eine Sendung gemacht, die sich wohl
noch runterladen/nachhören lässt:--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)icculus66 Es gab ja am Anfang des Jahres noch zwei Solo-Auftritte von Brötzmann in Baden-Württemberg. Einmal in Schorndorf und der andere in Weikersheim. Der SWR hat aus dem Schorndorf-Auftritt eine Sendung gemacht, die sich wohl noch runterladen/nachhören lässt: https://www.swr.de/swr2/musik-jazz-und-pop/i-surrender-dear-peter-broetzmann-in-schorndorf-swr2-jazz-session-2023-02-14-100.html
Ich finde nur 5 Min. zum Herunterladen. Tipps für mehr?
Hier:
SWR2 JAZZTIME – In Memoriam – Peter Brötzmann in der Manufaktur SchorndorfJetzt besser?
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Danke, Gypsy :sonne: :brötzt!: ;)
icculus66Es gab ja am Anfang des Jahres noch zwei Solo-Auftritte von Brötzmann in Baden-Württemberg. Einmal in Schorndorf und der andere in Weikersheim.
Ich glaube, in Schorndorf habe ich Peter auch mal gesehen in den 70-ern. Kann mich nicht richtig an das Konzert erinnern, aber irgend was Aussergewöhnliches war da.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Habe gerade NDR-Fernsehen eingeschaltet.
Läuft was über Vater Cicero.Will Cicero nicht zu nahe treten,
aber Naura hätte mal gleich eine
Sondersendung über Brötzmann gemacht.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Ich kann mich – zugegeben sehr vage – daran erinnern, Peter Brötzmann wohl 2007 im Berliner Club Schlot gesehen zu haben. Kannte ihn eigentlich nicht viel besser als nur vom Namen, glaubte aber „Den muss ich mal gesehen haben!“ War ausverkauft, man ließ mich zuerst nicht mehr rein. Irgendwann erweichte aber die Türsteherin und war mir gnädig.
Brötzmanns Musik ist nicht so richtig in meinem Beuteschema. Aber seine künstlerische Biografie beeindruckt mich. Werkkunstschule Wuppertal, Fluxus, 1968 ein Album, mit dem sich wohl viel aufgestauter Druck entlud und das viele neue Möglichkeiten schaffte. Hut ab!
Körper und Kunst waren bei ihm offenbar eigentlich nicht voneinander zu trennen. Hier ein Foto von Anfang 2023.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
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