Antwort auf: Peter Brötzmann

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gypsy-tail-wind
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Meine Brötzmann-Handy-Fotos sind zum grösseren Teil unscharf und total schlecht beleuchtet … aber halt doch schöne Erinnerungen an ein paar wahnsinnig intensive Konzerte (beim ersten Konzert, Full Blast, 17. Oktober 2010 im Moods, machte ich keine Fotos – da spielte Brötzmann ein ziemlich umwerfendes und wahrlich Mark und Bein durchdringendes Altsaxophon) und wunderbare Erinnerungen, inklusive ein paar in Warschau 2016 gewechselte Worte draussen vor dem Club beim Rauchen (nicht ich).

Fotos 1-2: Chicago Tentet+1 in der Roten Fabrik, Zürich – Peter Brötzmann, ts/tarogato/cl; Joe McPhee, cor/as; Ken Vandermark, bs/ts/cl; Mats Gustafsson, ts/cl; Jeb Bishop, tb; Johannes Bauer, tb; Per-Åke Holmlander, tu; Fred Lonberg-Holm, cello; Kent Kessler, b; Michael Zerang, d; Paal Nilssen-Love, d (im Bild fehlen ganz links McPhee (er spielte ev. nur Altsax an dem Abend? sicher kein Tenor, Kornett bin ich nicht mehr sicher) und von Lonberg-Holm ist nur ein Stück des Cellos zu sehen.

Fotos 3-6: Brötzmann @ 75 – Pardon To Tu, Warschau, 7.-10. März 2016 – der Reihe nach: mit John Edwards, Hamid Drake (und nicht zu sehen Jason Adasiewicz und Steve Noble); beim Duo mit Heather Leigh; im Quartett mit Toshinori Kondo, Han Bennink und Alexander von Schlippenbach (nicht zu sehen); beim nicht angekündigten Abschluss-Set mit Kondo, Leigh und Bennink.

Foto 7: Kondo, Leigh und Brötzmann am 26. August 2017 beim Météo Festival in Mulhouse.

Kondo-San (den ich 2016 am Flughafen nochmal sah) sollte dann der erste sein, der ging. Schlippenbach, der in Warschau wirklich nicht gut beinander war, war die Jahre drauf wieder ziemlich in Form (auf CD wie bei einem Solo-Konzert in Zürich kurz vor Pandemiebeginn) … und bei Brötzmann hiess es ja, als er 80 wurde, die Ärzte hätten gesagt, er dürfe keinen Ton mehr spielen. Schade, dass ich es nach 2017 nie mehr geschafft habe. Aber für alles, was ich hörten durfte (natürlich auch ganz vieles auf Tonträgern) bin ich dankbar.

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