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BullittSagen wir’s so. Diese Musik kommt meiner Vorstellung von Formatradio sehr nahe. Wenn wieder mal die Bedürfnisse der Altersgruppe 35 – 45 befriedigt werden sollen, kann man diese Platte durchlaufen lassen. Dudelmusik fürs Autoradio oder Büro, die man schön ignorieren kann, die im Stau aber auch mal zum Schwelgen an die Jugend einlädt. Kurz vorm Verkehrsfunk und dem nächsten Gewinnspiel.
Die Pet Shop Boys waren schon immer beides: Radiofreundliche music for the masses und kluge Popkünstler, die wenig mit der üblichen Flachheit populärer Radiomusik zu tun haben.
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Werbungnail75Die Pet Shop Boys waren schon immer beides: Radiofreundliche music for the masses und kluge Popkünstler, die wenig mit der üblichen Flachheit populärer Radiomusik zu tun haben.
Das mag sein, im musikalischen Einerlei habe ich sie immer als erstere wahrgenommen, auch wenn sie seinerzeit in ihrem Bereich sich stilprägend waren.
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Bullitt
Von mir gibt’s weder Retro- noch Nostalgiebonus.
Wie auch, du verbindest mit den Pet Shop Boys ja keine positiven nostalgischen Erinnerungen. Eher müsste es heißen, von mir gibt es einen Nostalgiemalus…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldWie auch, du verbindest mit den Pet Shop Boys ja keine positiven nostalgischen Erinnerungen.
Genau, deshalb war das ja auch das Fazit meiner Aussage.
Das Album habe ich allerdings nicht nur gehört, um meine Vorurteile zu bestätigen.
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Die neue Single soll All Over The World werden.
BullittWenn wieder mal die Bedürfnisse der Altersgruppe 35 – 45 befriedigt werden sollen, kann man diese Platte durchlaufen lassen. Dudelmusik fürs Autoradio oder Büro, die man schön ignorieren kann, die im Stau aber auch mal zum Schwelgen an die Jugend einlädt. Kurz vorm Verkehrsfunk und dem nächsten Gewinnspiel.
Ich bin in der gemeinten Altersgruppe. Wenn ich das Ding im Auto durchlaufen lassen würde, bekäme ich Aggressionen.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Marc 74Die neue Single soll All Over The World werden.
Dank meiner hellseherischen Fähigkeiten hab ich das in Beitrag #70 schon angekündigt.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Close to the edgeDank meiner hellseherischen Fähigkeiten hab ich das in Beitrag #70 schon angekündigt.
Hast Du nicht!
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Mr. BadlandsHast Du nicht!
Sagen wir, ich habe eine Formulierung gebraucht, aus der man die kommende Auskopplung des Titels herauslesen kann.
(Mann, ihr seit aber auch manchmal pingelig…)--
Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.BullittSagen wir’s so. Diese Musik kommt meiner Vorstellung von Formatradio sehr nahe. Wenn wieder mal die Bedürfnisse der Altersgruppe 35 – 45 befriedigt werden sollen, kann man diese Platte durchlaufen lassen. Dudelmusik fürs Autoradio oder Büro, die man schön ignorieren kann, die im Stau aber auch mal zum Schwelgen an die Jugend einlädt. Kurz vorm Verkehrsfunk und dem nächsten Gewinnspiel.
Ich weiß immer nicht, was man mit dem Formatradio-Verweis anfangen soll. Die Realität sieht in diesem Fall jedenfalls anders aus: http://www.surfmusik.de/airplaycharts.htm
Derart konsequenter Electro-Pop hat im hiesigen Formatradio einen eher schweren Stand, man schätzt eher das, was einen gewissen „rock appeal“ hat. Klar, es darf mal ein 80s-Hit eingestreut werden, aber aktueller Electro-Pop wird nur in homöopathischen Dosen verabreicht.Niemand muss „Very“ toll finden. Aber ich finde diesen „Kommerz“- und „Mainstream“-Vorwurf überflüssig. Der nervt Dich doch umgekehrt bei G’n’R vermutlich auch, oder?
„Yes“ ist ein sehr konsequentes Pop-Album, das sich nicht an pop-skeptische Erwartungen anbiedert, sich nicht geschmäcklerisch vom „Trivialpop“ distanzieren will. Es geht zuallererst um eine glänzende Oberfläche. Dass sich darunter auch Untiefen verbergen, weiß der eingeweihte PSB-Hörer schon seit 25 Jahren. Aber wer keinen Spaß an der Oberfläche hat, dem wird das nichts nutzen.
Close to the edge
Vor „All over the World“ darf ich schon mal warnen. Das soll sicher die nächste Stadionhymne werden.Wenn die PSB eine Hymne schreiben wollen, dann tun sie das auch. Aber den Stadionchor möchte ich hören, der den Refrain von „All Over The World“ intoniert. Mir missfällt das „Owehoweho“ im Intro auch aufgrund meiner Fussballallergie, aber wie man diesem Track insgesamt Stadiontauglichkeit attestieren will, ist mir völlig schleierhaft.
Close to the edgeIch habe bei den PSB, und insbesondere bei dieser Scheibe Angst, dass man demnächst die alten CC Catch und Fancy-Scheiben, sowie den ganzen Cretu-Kram remastert
Klar, Electro-Pop ist gleich Electro-Pop, alles ein Brei. Nicht zu vergleichen mit der feinziselierten Welt der Rockgitarre, die ein ganzes Universum an Ausdrucksformen eröffnet.
Die PSB hatten schon in den 80ern nichts mit provinziellen Trash-Produktionen wie CC Catch und Fancy gemein. Und Möchtegern-Genie Cretu hatte allerhöchstens zwei wache Momente und spätestens mit seinem Esoterik-Schwulst Enigma hat er dann so ziemlich alles verraten, was auch nur ansatzweise Pop im Sinne der PSB ist.--
Herr Rossi
Wenn die PSB eine Hymne schreiben wollen, dann tun sie das auch. Aber den Stadionchor möchte ich hören, der den Refrain von „All Over The World“ intoniert. Mir missfällt das „Owehoweho“ im Intro auch aufgrund meiner Fussballallergie, aber wie man diesem Track insgesamt Stadiontauglichkeit attestieren will, ist mir völlig schleierhaft.
Mir auch.
Wobei mich auch das „owehoweho“ nicht an Fußball erinnert…;-)Ansonsten unterschreibe ich natürlich alles.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Im Formatradio werden PSB gar nicht soo oft gespielt. Die neue Single hab ich bisher genau einmal gehört. Wenn spielen die meist die verzichtbaren Sachen wie säh wieder ää. Ich besitze kein einziges PSB-Album, aber mir ist schleierhaft wie man keine Sympathie für PSB hegen kann.
Close to the edgeIch sage jetzt mal was Böses, was ich aber ganz ehrlich meine. Ich habe bei den PSB, und insbesondere bei dieser Scheibe Angst, dass man demnächst die alten CC Catch und Fancy-Scheiben, sowie den ganzen Cretu-Kram remastert und neu in den Handel bringt. „Yes“ ist eine ganz unangenehme Zeitreise.
Bis auf den ersten und den letzten Track.Böses Foul
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~@Rossi
Du verwechselt in deinem Post „Very“ mit „Yes“, oder?--
and now we rise and we are everywhereMozzaWürdest du dein PSB-Alben Ranking posten?
So, nachdem ich zwischen den Heavy-Rotation-Durchläufen von „Yes“ auch mal wieder alle alten Alben durchgehört habe, tu ich dir hiermit den Gefallen:
1. Very
2. Yes
3. Behaviour
4. Release
5. Please
6. Bilingual
7. Actually
8. Introspective
9. Nightlife
10. FundamentalNanu! Welches hab ich denn vergessen? Las ich nicht gerade im RS vom „10. regulären Album“…?
Edit: In der Tat – hatte doch tatsächlich „Release“ vergessen!!! Tsts…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Herr RossiIch weiß immer nicht, was man mit dem Formatradio-Verweis anfangen soll. Die Realität sieht in diesem Fall jedenfalls anders aus: http://www.surfmusik.de/airplaycharts.htm
Derart konsequenter Electro-Pop hat im hiesigen Formatradio einen eher schweren Stand, man schätzt eher das, was einen gewissen „rock appeal“ hat. Klar, es darf mal ein 80s-Hit eingestreut werden, aber aktueller Electro-Pop wird nur in homöopathischen Dosen verabreicht.„Very“ ist ein sehr konsequentes Pop-Album, das sich nicht an pop-skeptische Erwartungen anbiedert, sich nicht geschmäcklerisch vom „Trivialpop“ distanzieren will. Es geht zuallererst um eine glänzende Oberfläche.
Gibt es da regionale Unterschiede? Die populärsten Radiosender in Hessen werben u.a. mit Slogans wie „…das beste der 80er, 90er und das beste von heute“ und sie meinen diese Gewichtung durchaus ernst. Neben König Phil Collins gehören auch die PSB zum Standartrepertoire hiesiger Sendekonzepte. Dass die Oberflächlichkeit und Massentauglichkeit von den Künstlern forciert und gewünscht wird, macht sie für mich nicht interessanter.
Yes ist doch ein so konsequentes Pop-Album wie Black Ice ein konsequentes Hardrock-Album ist. Man sitzt ein Zyklus aus, um mit einem einst progressiven Sound wieder hip zu sein. Malen nach Zahlen. Retro für die Jungen, Nostalgie für die Alten. Ich finde das hier wie dort langweilig.
Niemand muss „Very“ toll finden. Aber ich finde diesen „Kommerz“- und „Mainstream“-Vorwurf überflüssig. Der nervt Dich doch umgekehrt bei G’n’R vermutlich auch, oder?
Schwer zu sagen. Seinerzeit war mir das glaube ich recht egal und gegenwärtig stehen die Band respektive der Frontmann für mich eher für die totale Verweigerung jeglicher Mainstreamtauglichkeit. Abgesehen davon lieferten GNR auch trotz MTV-Dominanz nur ganz selten die von mir kritisierten leicht konsumierbaren Radiohäppchen ab. Selbst die Balladen-Hits waren aufgrund ihrer Länge unbrauchbar.
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Schlagwörter: Pet Shop Boys
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