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AutorBeiträge
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Es gab ja vor eineinhalb Jahren als April Fool die Meldung von Paul Weller News, dass anlässlich der Deluxe-Reissue von „Modernism – A new decade“ Weller und Talbot genau 25 Jahre nach dem letzten Gig in der RAH noch mal die gleichen Songs wie damals aufführen wollen. Das war zwar eine Ente, aber so eine geile Idee, dass ich gewünscht hätte, dass sie das durchziehen.
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WerbungClauIch will auch gar keine Jam Reunion mehr. Vor zehn Jahren hätte ich das noch gut gefunden, aber heute?
Richtig. Schlechte Idee. Zum Glück besteht da keine Gefahr.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es wurde immerhin als so wichtig angesehen, dass man von offizieller Seite aus ein Dementi verfasste.
Ich bin mit der aktuellen Weller B-Seite übrigens sehr glücklich und freue mich schon auf die nächste. Alles sehr geschmackvoll und schön zu hören aber essentiell ist es natürlich kaum noch.
Auch ein Paul Weller kann kein ewiger Erneuerer sein bestenfalls ein geschmackssicherer Verwalter der eigenen Soloschaffe. Das ist er 2015 eher als die 3 Platten zuvor.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordAlles sehr geschmackvoll und schön zu hören aber essentiell ist es natürlich kaum noch.
So what? Was ist denn in dem Kosmos, in dem die meisten hier sich bewegen, noch essenziell oder innovativ? Ich persönlich erwarte und brauche keine Erneuerung. Im Rahmen der Musik, die ich persönlich erträglich finde, tut sich de facto in Sachen Innovation nicht mehr viel. Das ist mir aber egal. Selbst die Ausflüge ins Elektronische oder das Unterlegen von Frickelgeräuschen bei Musikern, die zumindest periphär im Bereich „Gitarrenmusik, die im weitesten Sinne auf den 60s fußt“ zu Hause sind, sind doch selten mehr, als das Vortäuschen von Innovation.
Lustig aber, dass das jetzt ausgerechnet im Weller-Thread kommt. Die meisten hier heulen doch laut auf, sobald Weller sich an Neuem versucht (Dine-Trilogie, anyone?). Ihr wollt doch eigentlich alle bloß zurück zur Stanley Road. Selbst wenn die 1995 schon retro hoch zwei war
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Nie mehr Zweite Liga!!!Schon, 92-95 war aber ein unschuldiges Retro. Ab circa 2010 wird der UK-Retro penetrant und kalkuliert auf Authentizität gebürstet. Ich mag The Strypes z.B. keinen Meter. Sorry!
Ich möchte bitte einfach nur ein zweites „Sunflower“. Ist das denn zu viel verlangt?--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Man könnte es ja Funslower nennen…
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAls recht regelmäßiger Leser und höchst seltener Partizpant dieses Threads, Weller-Sympathisant und sporadischer Konzertbesucher (Highlight: Jazzhaus Freiburg 2001, „Days Of Speed“, mit zufälligem Treffen und nettem Gespräch auf der Herrentoilette (!) vor dem Auftritt. Zitat P.W. „Nice mod shirt! Who made it?“) bin und bleibe ich ihm trotz zuletzt einiger schwächerer Outputs aus einer gewissen Distanzhaltung heraus stets dennoch recht nahe.
On topic: Wer braucht denn Erneuerungen von Weller? Was erneuern Dylan und Young, außer manchmal ihre Themen und ihren Freundeskreis? Wellers Stärken liegen im Songwriting. Auch in Zeiten der nicht immer so seligen Jam, von denen ich regelmäßig nicht mehr so viel auflege wie früher, auch „All Mod Cons“ übrigens nicht, bestand das „Konzept“ ja nicht darin, die Musikwelt zu erschüttern, sondern es beruhte auf tradierten Ausdrucksweisen und Mischungen (Kinks, Who, Beatles, Gaye!), kongenialen Songideen und dem Motiv, dringlichen Fragen „time and temperance“ zu verleihen. Nicht weniger.
Wer ein zweites „Sunflower“ erwartet, den wird „Going My Way“ nicht zwingend überzeugen, aber für mich ist dieser Track sogar der bisher beste des laufenden Jahres und werkübergreifend einer von Wellers zehn, zwölf besten! Er gemahnt nicht nur an die „Wild Wood“-Phase, sondern erinnert auch ein wenig an Dennis Wilsons Arbeiten auf „Bambu“, den P.W. immerhin bereits mit „Love-Less“ ehrte (seine Aussage!), dem Abschlusstrack seiner – für meine Begriffe – letzten, durchweg gelungenen LP.
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Schöner Beitrag, wobei ich pers. bei „As is now“ als Gesamtalbum letztmalig nichts zu bemängeln hätte.
Hat aber Weller selbst nicht die Zeilen: ‚I am a modernist, man. Always looking forward never back“ zumindest so ähnlich in einem älteren Videoportrait zur Wild Wood Zeit gepraegt? Ich glaube Liam1994 hat Recht mit der Behauptung, dass er sich schon als moderner Künstler sieht nur weil er mit Elektronikgefrikel seinen Soul und Pop durchsetzt. Leider fehlen ihm die ganz großen, memorablen Songideen aber schon laenger. „Going my way“ ist ganz bestimmt so eine!--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordSchon, 92-95 war aber ein unschuldiges Retro.
Nee, Dennis Blandford 92-95 war ein unschuldiger Dennis. Same here.
Auf ältere Leute wirkten bspw. Oasis oder meinethalben auch Blur nicht minder epigonenhaft, wie auf uns heute die Strypes.
Guck Dir bloß an, wie das, was wir heute unter „Britpop“ subsummieren in dem Magazin, in dessen Forum wir uns hier tummeln, behandelt wurde. Nämlich großenteils stiefmütterlich, gemessen an der Bedeutung, die dem Zeug auch dort retrospektiv zugemessen wird. Da waren damals noch viele Typen aus einer anderen Generation am Werk, für die das einfach nichts wert war, nicht authentisch genug, um die 60s/70s-Fraktion zu begeistern, nicht neu genug, um als relevant erkannt zu werden. Und nicht aus den USA.
Ich habe damals aus genau dem Grund angefangen, NME, Q, Select und so ein Zeug zu lesen.
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Nie mehr Zweite Liga!!!@johnny Spazzy: :bier:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueLiam1994… Und nicht aus den USA …
Da sagst Du was…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Weller damals und heute: discuss!!!
Hatte er uns dann irgendwann nach dem Millenium alles mitgeteilt was mitzuteilen war; musikalisch und textlich.
Hoere gerade mit dem Feierabendbier in der Hand im Zug bei 45 Grad „I spy“ und bin in einer sentimentalen Stimmung.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Wenns danach geht, hatte er uns 1993 alles mitgeteilt. Wild Wood war das letzte Mal, dass ich dachte „sensationell, guckmal, hatter sich wieder neu erfunden“. Auch wenn er da – wir hatten das hier schon – vor allem die Vergangenheit (nicht seine eigene) belehnt.
Was nicht heißt, dass danach nicht noch tolle Songs und feine Platten gekommen wären. Saturns Pattern und das dazugehörige Bonusmaterial bieten nun wirklich genug, über das ich mich uneingeschränkt freuen kann. Außer „White Sky“ ist das doch alles schön, teilweise – Titelsong, Going My Way, I Spy – sogar sehr schön.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Hoere gerade „Pick it up“ und fuehle mich gut dabei.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordHoere gerade „Pick it up“ und fuehle mich gut dabei.
Das geht mir dabei auch immer so. He’s the keeper.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Paul Weller, Stone Foundation, The Jam, The Style Council
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