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AutorBeiträge
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Hallo zusammen!
Ich habe seit Ewigkeiten einige Cash Alben im Regal. In diesem Jahr bin ich eher zufällig über Marty Robbins Gunfighter Ballads and Trail Songs gestolpert, von dem ich sehr begeistert bin. Die Roots-Sendung zu Glen Cambpell hat mich By the Time I Get to Phoenix kaufen lassen, außerdem gefällt mir das neue Bonnie Prince Billy Album mit Haggard Songs sehr gut und auch die Colter Wall Platte läuft hier zur Zeit auch sehr rege.
Vor diesem recht übersichtlichen, aber doch sehr begeisterten Hintergrund würde ich mich über Empfehlungen für weitere Ausflüge in Richtung Western und Country freuen.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
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WerbungBilly Joe Shaver – Old five and dimers
John Prine – In spite of ourselves
Wayne Hancock – That’s what Daddy wants
Jimmy Swope – The wages of sin
Iris DeMent – Infamous Angels
Buck Owens – hier würde ich zum Anfangen eher zu einer Greatest Hits raten
The Dillards – The Wheatstraw Suite
J.D. Crowe and The New South – slftd
Hank Williams III – Risin‘ Outlaw
Emmylou Harris – Roses in the snow
Texas Tornados – Die ersten drei Alben halte ich für mehr oder weniger Meisterwerke.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block@nepumuk: Ich denke, hier können @bullitt und @clau noch einiges an Tipps beisteuern.
Ich würde Dir z. B. die „40 Greatest Hits“ von Hank Williams empfehlen, ist auf LP und CD greifbar. Der klassische Singer/Songwriter des Country schlechthin. Gestorben ist er bereits 1953, also bevor das Albumformat üblich wurde, daher kommt man um Compilations nicht herum. Und dann natürlich die beiden Gram Parsons-Alben „GP“ und „Grievous Angel“.
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The Byrds – Sweetheart of the Rodeo
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Sehr schön auch Vol. 1, 2 und 3 von “ Will The Circle Be Unbroken“ der Nitty Gritty Dirt Band. Fast alle Grossen der Country Music sind als Gäste dabei. Formidabel!
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerrenepumuk
Vor diesem recht übersichtlichen, aber doch sehr begeisterten Hintergrund würde ich mich über Empfehlungen für weitere Ausflüge in Richtung Western und Country freuen.Wie wär’s denn, wenn Du erstmal mit den Freunden von Johnny Cash weitermachst? Willie Nelson, Waylon Jennings und Merle Haggard haben alle mehrere großartige Alben veröffentlicht. Meine Empfehlungen wären (je 5):
Willie Nelson:
Red Headed Stranger
Yesterday’s Wine
Shotgun Willie
Phases And Stages
The TroublemakerWaylon Jennings:
Lonesome, On’ry And Mean
Honky Tonk Heroes
Dreaming My Dreams
Singer Of Sad Songs
JewelsMerle Haggard:
I’m A Lonesome Fugitive
Mama Tried
Pride In What I am
Same Train, A Different Time
HagAußerdem würde ich es unbedingt mal mit dem besten Country Sänger ever ever ever versuchen:
George Jones:
Blue And Lonesome
The Grand Tour
Alone Again
I Am What I Am
I’m A PeopleAnsonsten, sag‘ einfach mal, was Dir gefällt dann werden Dir hier mehrere User entsprechende Tipps geben können.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Nepumuk, die ersten beiden Alben von Kris Kristofferson könnten dir auch gefallen:
1. Kris Kristofferson (Me and Bobby McGee)
2. The Silver Tongued Devil And I--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoThe Hag ohne „Sing Me Back Home“ geht ja mal gar nicht.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Stimmt schon. So gesehen braucht man mindestens ein Dutzend LPs von The Hag. Braucht man von Possum, Waylon und Willie aber auch.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Bevor ich jetzt auch noch zwanzig LPs und Künstler aufzähle, vielleicht mal ein anderer Ansatz. Das Genre ist – oder war zumindest lange – sehr transparent und selbstreferentiell. Das kann man sich beim Erkunden ganz wunderbar zunutze machen, idem man sich durch aufmerksames Hören von einen Künstler zum anderen hangelt. Cash ist da ein perfekter Ausgangspunkt. Man muss nur auf Kollaborateure, Weggefährten und Songcredits bei Coverversionen achten und schon kommt man von ganz alleine vom Hölzchen aufs Stöckchen. Das macht dann zunächst mal mehr Spaß als nur Listen abzuarbeiten. In die Tiefe kann man später gehen.
Ein gutes Beispiel ist da auch die LP „Last Of The Breed“ von 2007. Da schlägt man gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe. Mit Willie Nelson, Merle Haggard und Ray Price (und Kris Kristofferson) hat man direkt schon mal unverzichtbare Legenden am Start, die ihrerseits den eigenen Legenden (und sich selbst) ein Denkmal setzen. Auch wenn das im gemächlichen Western Swing vonstatten geht, hat man doch schon mal direkt beim Hören einen Eindruck von den Songs und kann somit aus der (fast) Gegenwart heraus einen Streifzug durch viele Subgenres machen, wenn man sich anschließend den Originalen widmet. Vom frühsten Honky Tonk-Pionier Ernest Tubb über Genre-Ikone Lefty Frizzell bis zum Outlaw Country, von der LP aus kann man sich überall hineinkatapultieren.
Nur das reine Western-Genre ist dann nochmal ein Kapitel für sich, was aber auch überschaubarer ist. Mit „Gunfighter Ballads“ hat man da schon mal einen guten Einstieg. Bei Marty Robbins würde ich fürs Erste noch „Drifter“ ergänzen und als Basis Roy Rogers und die Sons of the Pioneers hinzuziehen.
Viel Spaß auf jeden Fall beim Erkunden!
zuletzt geändert von bullitt--
Wow! Vielen Dank für die vielen Empfehlungen und Hinweise sowie die kleine Country-Gebrauchsanleitung. Einige der genannten kannte ich bereits und habe ich auch schätzen gelernt. Kris Kristofferson (Me and Bobby McGee) gefällt mir sehr und steht auch schon länger auf der Liste. Nitty Gritty Dirt Band Vol. 2 habe ich sogar selbst, aber länger nicht gehört, da erinnere ich, dass mir das zum Teil zu gemächlich war, lege ich gleich noch einmal auf. Bei Gram Parsons habe ich vor einigen Jahren auch schon einmal reingehört, hat mich damals nicht angesprochen, werde ich auch noch einmal probieren.
Von den hier genannten habe ich in an den letzten Abenden mit großer Begeisterung Lonesome, On’ry And Mean und Honky Tonk Heroes gehört. Richtig gut! Mit Waylon geht es bestimmt weiter!
Ich habe jetzt zehn Tage frei und dank Eurer Posts sind die schon gut gefüllt
Vielen Dank!
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Cocaine & Rhinestones, sehr hörenswerter Podcast: https://cocaineandrhinestones.com
Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Cocaine_%26_Rhinestones--
How does it feel to be one of the beautiful people?Auf jeden Fall sollte man alles von Hank Williams kennen – die Musik ist auch heute noch toll.
Ich würde mir auch eine Willie Nelson-Compilation wie „One Hell Of A Ride“, die „Complete Atlantic Sessions“ oder „Revolutions of Time: The Journey 1975-1993“ besorgen.
Persönlich ist Step Inside This House von Lyle Lovett ein Favorit: Lyle singt Songs anderer texanischer Songwriter. Nicht nur ist die Musik toll, sondern das Album vermittelt auch dutzende Anknüpfungsmöglichkeiten der Art, wie Bullitt sie beschrieben hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Ist das eine gute YouTube-Auswahl?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!ford-prefectIst das eine gute YouTube-Auswahl?
Die Tracklist wirkt in der Reihenfolge etwas beliebig, ein bißchen viel Alan Jackson (aber kein Hank Williams, um nur die offensichtlichste Lücke zu nennen) und die Ladies werden weitgehend vernachlässigt, aber es sind schon etliche Klassiker dabei.
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