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go1Was möchtest Du damit sagen, Bullitt? Songbird hat bestritten, dass Radiohead hinsichtlich popkultureller Bedeutung in derselben Liga wie Oasis spielen, ich bin halt anderer Meinung. Radiohead sind allgemein bekannt geworden, haben 40 Millionen Platten verkauft, neue Vertriebswege erkundet, massenhaft gute Kritiken für ihre Alben eingesammelt, Preise gewonnen, Diskussionen ausgelöst und eine Reihe anderer Bands beeinflusst – das sieht für mich nach einer „großen britischen Album-Band“ aus, auch ohne „Battle of Britpop“.
Ich bezog mich eher allgemein auf die Diskussion bzw. die Bezeichnung „letzte große Album-Band“, die ja suggeriert, dass dieser Umstand den Leistungen dieser Bands und nicht schlicht dem Strukturwandel der Branche geschuldet ist. Ansonsten sehe ich das natürlich auch so, dass Radiohead noch eine große Album-Band waren.
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WerbungVerstehe. Ja, man kann sich schon mal fragen, ob eine Karriere wie die von Oasis heute überhaupt noch möglich wäre.
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To Hell with PovertyWenn es eine Band gäbe, die continuously hervorragende Songs schreibt und auf Albenlänge Stärke zeigt, schon.
(Altherrenmodus aus)--
I want you, I want you, I want you so bad. Honey, I want youContre la guerre
Na ja, die Band würde heute sehr viel weniger Platten verkaufen, das ist sicher, und die Medienlandschaft, in der ein „Battle of Britpop“ inszeniert werden konnte, gibt es in der Form auch nicht mehr. Die Umstände sind einfach anders, und es braucht doch deutlich mehr für eine solche Erfolgsgeschichte als ein Talent für Melodien und einen starken Sänger.
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To Hell with Povertygo1Na ja, die Band würde heute sehr viel weniger Platten verkaufen, das ist sicher, und die Medienlandschaft, in der ein „Battle of Britpop“ inszeniert werden konnte, gibt es in der Form auch nicht mehr. Die Umstände sind einfach anders, und es braucht doch deutlich mehr für eine solche Erfolgsgeschichte als ein Talent für Melodien und einen starken Sänger.
Genau, darauf wollte ich hinaus. Damals konnte einfach ein Hype noch sehr fokussiert durch wenige Medien entfacht und am laufen gehalten werden. Dass nach zwei Alben in einem Jahr 2,5 Millionen Menschen Tickets für ein Konzert in Knebworth haben wollten, ist heute eigentlich undenkbar. Von Albenverkäufen mal ganz zu schweigen.
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Da ich nach ein bisschen Internetrecherche nichts finden konnte, hoffe ich mal auf das Schwarmwissen dieses Forums:
Es lässt sich überall lesen, dass beim Einstieg von Noel bei Oasis die Aufteilung Liam: Singer/Noel: Songwriter fest vereinbart wurde. Letztlich war es dann aber relativ früh so, dass Noel auf Songs auch gesungen hat. Auf Morning Glory dann sogar extrem prominent auf Don’t look back in anger und später dann vermehr und auch auf einigen Singles. Ich konnte nicht wirklich was dazu finden, wie es dazu gekommen ist. Ich persönlich halte Noel für keinen schlechten Sänger. Aber sämtliche Songs, mit Noel als Leadvocalist würden mit Liam an den Vocals wohl nochmal deutlich geiler klingen. War das eine Entscheidung Noel’s? Wieso hat Liam, der ja nicht gerade entspannt ist, das anscheinend akzeptiert? Liam kritisiert Noel ständig. Aber zu der Thematik, dass Noel ihm regelmäßig seinen Sängerstatus streitig machte, konnte ich nie ein kritisches Zitat von ihm finden, was ich sehr verwunderlich finden. Hat da jemand irgendwelche Infos zu? Würde mich sehr interessieren.
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Noel hat Liam den Sänger-Posten nicht streitig gemacht. Noel hat nur jene Songs gesungen, zu denen Liam keinen Zugang fand.
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ragged-gloryNoel hat Liam den Sänger-Posten nicht streitig gemacht. Noel hat nur jene Songs gesungen, zu denen Liam keinen Zugang fand.
Fakt oder Hypothese? Von Lord don’t slow me down gibt es bespielsweise auch eine Liam-Version. Veröffentlich wurde dann eine Version mit Vocals von Noel.
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Ich kann das nicht für jede Aufnahme verabsolutieren, beziehe mich da auf Noels Erläuterungen zur Vorgehensweise. Ich hielt sie nicht für fragwürdig. Dass für einzelne Songs beide Optionen denkbar gewesen wären, spricht doch nicht dagegen.
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— Noel Gallagher (@NoelGallagher) April 29, 2020
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburbullitt
go1Na ja, die Band würde heute sehr viel weniger Platten verkaufen, das ist sicher, und die Medienlandschaft, in der ein „Battle of Britpop“ inszeniert werden konnte, gibt es in der Form auch nicht mehr. Die Umstände sind einfach anders, und es braucht doch deutlich mehr für eine solche Erfolgsgeschichte als ein Talent für Melodien und einen starken Sänger.
Genau, darauf wollte ich hinaus. Damals konnte einfach ein Hype noch sehr fokussiert durch wenige Medien entfacht und am laufen gehalten werden. Dass nach zwei Alben in einem Jahr 2,5 Millionen Menschen Tickets für ein Konzert in Knebworth haben wollten, ist heute eigentlich undenkbar. Von Albenverkäufen mal ganz zu schweigen.
Ist zwar schon älter der Beitrag, aber ich lege dennoch mal Einspruch ein, wenn man mal von den Verkäufen phyischer Tonträger absieht, da hat der Zug mit den Rekorden den Bahnhof verlassen. Dafür gibt es nun halt andere Rekorde, Aufrufe auf YouTube, Spotify, whatever. Oasisartige Trends und in kürzester Zeit an die Spitze / in die Stadien Geschichten gibt es aber selbstverständlich auch heutzutage noch, nur halt nicht im Rock. Der hat sich nun einmal, grob vereinfacht gesagt, in für die Massen nicht mehr goutierbare Extreme auf der einen und künstlerischen Stillstand, Retrokram auf der anderen Seite verabschiedet. Rock produziert keine neuen Stars mehr, die Musik spielt halt inzwischen woanders. Mit der hier vorgebrachten Argumentation hätte man als Anhänger des populären Jazz 1956 kritisieren können, dass es da draußen keinen neuen Louis gibt. (Wobei der natürlich deutlich bedeutender war als Oasis)
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Mal anders gefragt: wie lange hat es gedauert bis Billie Eilish oder Travis Scott in Stadien aufgetreten sind?
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„Don’t Stop (Demo)“
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur*****
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Benson & Hedges, Bonehead, Britpop, Kiffgras, Kokain, Liam Gallagher, Noel Gallagher, Oasis, Proletariat
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