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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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BullittDiese dämliche Gleichmacherei findet aber doch gerade überall statt. Hitler, Manson, Tsarnaev, Guevara, Zschäpe etc. werden alle auf den vermeintlich kleinsten gemeinsamen Nenner runter gebrochen: Massenmörder, die mit schön ordentlich Bums ein Cover geziert haben oder zieren könnten.
na dann erklär doch mal im speziellen, warum dieses Titelbild nicht gut/erlaubt ist. Weil er zu gut aussieht? Weil er Islamist ist? Weil er drei Menschen getötet hat? Weil er Terrorist ist?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Monroe Stahrna dann erklär doch mal im speziellen, warum dieses Titelbild nicht gut/erlaubt ist. Weil er zu gut aussieht? Weil er Islamist ist? Weil er drei Menschen getötet hat? Weil er Terrorist ist?
Hast du die Beiträge dazu nicht kapiert oder einfach nur verpennt?
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@irrlicht:Bei den paranoiden Amerikanern wird wohl eher ankommen: Aha,die brauchen keine Bärte,jeder ausserhalb von Texas Geborene kann Einer sein.
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Monroe Stahrna dann erklär doch mal im speziellen, warum dieses Titelbild nicht gut/erlaubt ist. Weil er zu gut aussieht? Weil er Islamist ist? Weil er drei Menschen getötet hat? Weil er Terrorist ist?
Wenn Du den ersten Grund weglässt,stimmt´s.
Geht doch.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
jjhumWenn Du den ersten Grund weglässt,stimmt´s.
Unsinn.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
kramerHast du die Beiträge dazu nicht kapiert oder einfach nur verpennt?
ich hatte auf überzeugende Argumente gehofft, nicht auf das, was hier bereits zu lesen war.
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kramerUnsinn.
Warum? Ich finde wegen dieser drei Gründe hat er auf dem RS-Titelbild nichts zu suchen.
Falsche Zeitung.--
kramerDarauf sollte man nicht einmal eingehen. Mick will doch nur zeigen, dass er alles kennt und auch schon gesehen hat. Inhaltlich ist ein Kommentar wie „Nix neues“ immer eine Nullnummer.
Ich dachte, Du bekommst diese einfache Transferleistung noch hin. So kann man sich täuschen.
BullittDiese dämliche Gleichmacherei findet aber doch gerade überall statt. Hitler, Manson, Tsarnaev, Guevara, Zschäpe etc. werden alle auf den vermeintlich kleinsten gemeinsamen Nenner runter gebrochen: Massenmörder, die mit schön ordentlich Bums ein Cover geziert haben oder zieren könnten.
Hier geht’s nicht um Gleichmacherei sondern darum, daß ein Magazin, das sich mit Popkultur aber auch Politik im allgemeinen befasst, Leute auf’s Cover befördert, die Abscheu hervorrufen, bzw. deren Abdruck Reaktionen wie die hier gezeigten auslösen.
Mir ist natürlich klar, daß das „Cover of the Rolling Stone“ eine Art Markenzeichen ist, wie man es nur noch von der „Newsweek“ oder dem „Time“ Magazine kennt. Für mich ist es jedoch genauso wichtig, daß man auch den entsprechend kritischen Inhalt dazu im Heft bringt.--
Allein die Diskussion hier im Forum zeigt, dass die Redaktion mit dem Titelbild ihr Ziel erreicht hat. Attention rules!
Wenn dahinter ein ordentlicher Artikel steckt … meinetwegen.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Ich dachte, Du bekommst diese einfache Transferleistung noch hin. So kann man sich täuschen.
Dachte ich in deinem Fall auch. Das Manson-Cover von damals kann man mit dem Zarnajew-Cover von heute aus mehreren Gründen nicht vergleichen. Das betrifft u.a. nicht nur die graphische Darstellung, sondern z.B. auch das jeweilige Umfeld aus dem die abgebildeten Personen stammen. Kennst du den Manson-Artikel?
Mick67Für mich ist es jedoch genauso wichtig, daß man auch den entsprechend kritischen Inhalt dazu im Heft bringt.
Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ich denke aber, dass nur ein geringer Teil der Leute, die das Cover (z.B. im Zeitschriftenladen) sehen, den dazugehörigen Artikel überhaupt lesen. Da bleibt am Ende als Statement nur dieses Bild und das dürfte dem RS auf lange Sicht eher schaden – egal wie gut der Artikel auch sein mag.
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Monroe Stahrna dann erklär doch mal im speziellen, warum dieses Titelbild nicht gut/erlaubt ist. Weil er zu gut aussieht? Weil er Islamist ist? Weil er drei Menschen getötet hat? Weil er Terrorist ist?
Über das Titelbild im speziellen habe ich bisher noch gar keine Aussage gemacht, lediglich den Kopf über die Versuche geschüttelt, es einzuordnen. Einen Terroristen und mutmaßlichen Mörder nur aufgrund seines Sex- und Starappeals und seines Identifikationspotenzials in eine Galerie mit tatsächlichen Popstars zu reihen (und da unterscheidet sich das RS-Cover nunmal von den von Politmagazinen), erinnert mich spontan jedenfalls auf gruslige Weise an Mickey und Mallory Knox. Ein plump inszenierter Skandal, der nur lediglich der Auflagensteigerung dient.
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@bullitt: Dir ist sicherlich bekannt, dass der US Rolling Stone in weitaus stärkerem Maß über Politik und Gesellschaft berichtet als der deutsche RS. Dieses Titelbild soll natürlich Aufmerksamkeit generieren, aber für einen umfangreichen Bericht, der sicherlich nicht schnell innerhalb eines Tages zusammengeschrieben wurde. Für journalistische Arbeit darf man aber auch werben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Für journalistische Arbeit darf man aber auch werben.
Zur Not eben mit Hilfe eines mutmaßlichen Mörders, den man – ob gewollt oder nicht – damit zum Popstar macht. Ohne Rücksicht auf Opfer, Angehörige und mögliche Folgen. Leuchtet ein.
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nail75@Bullitt: Dir ist sicherlich bekannt, dass der US Rolling Stone in weitaus stärkerem Maß über Politik und Gesellschaft berichtet als der deutsche RS. Dieses Titelbild soll natürlich Aufmerksamkeit generieren, aber für einen umfangreichen Bericht, der sicherlich nicht schnell innerhalb eines Tages zusammengeschrieben wurde. Für journalistische Arbeit darf man aber auch werben.
Was den Punkt anbelangt, stimme ich dem erwähnten WELT-Artikel sogar zu:
Schade, dass die Instinktlosigkeit der Redaktion vor allem ihr selbst schadet. Denn die gründlich recherchierte, hellsichtige Reportage von Janet Reitman, für die mit dem verunglückten Cover geworben wird, interessiert jetzt wohl keinen Menschen mehr.
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Naja, der WELT-Kommentar ist aber auch ziemlich simpel gestrickt und scheinheilig. Als ob die WELT sich je für die „gründlich recherchierte, hellsichtige Reportage von Janet Reitman“ interessiert hätte ohne den Cover-Skandal. Dass der Artikel so mehr Leser findet, liegt für mich auf der Hand. Die Frage ist nur, ob es das wert war.
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