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1.Little Wing *****
2.The Old Homestead *****
3.Lost In Space *****
4.Captain Kennedy *****
5.Stayin‘ Power ***
6.Coastline ***
7.Union Man ***
8.Comin‘ Apart At Every Nail ***
9.Hawks And Doves ***Gesamtwertung 3,8
Mich interessiert Eure Meinung zu den Young-Alben, die für viele eher in der zweiten Reihe stehen, weil sie musikalischen Erwartungen widersprachen oder umstrittene Inhalte zu transportieren schienen.
Der 1980 veröffentlichten LP „Hawks & Doves“ wurde beispielsweise vorgehalten, im Jahr der Wahl Ronald Reagans zum US-Präsidenten einen „redneck“-Patriotismus zu propagieren. Die grafische Verwendung von Motiven der US-Flagge (die Rückseite zeigt entsprechend weiß-rote Streifen) ist auch eine Anspielung auf das 1977er Album „American Stars ‚N‘ Bars“. Wie dieses enthält H&D Stücke unterschiedlicher Herkunft – und Qualität.
„Hawks & Doves“ war eine meiner ersten Young-LPs, und ich kann die bekannten Vorwürfe anhand der Texte höchstens eingeschränkt nachvollziehen. Selbst das Titelstück, auf das sie sich noch am ehesten anwenden lassen, erscheint mir beim näheren Hinsehen als eher doppelbödig und abgründig.
Musikalisch ist das Album quasi zweigeteilt (für Young-Kenner nichts unbekanntes): die ersten vier Songs (also Seite 1 des Vinyls) waren zum Teil älteren Datums und akustisch-karg gehalten. Stilistisch vergleichbares findet sich am ehesten auf der „Comes A Time“-LP. Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um eine der intensivsten und intimsten Akustik-Songfolgen, die Neil je veröffentlicht hat. Ich höre sie bis heute gerne, und kann keine „Alterungserscheinungen“ feststellen, auch wenn sich mir der apokalyptisch anmutende Text von „The Old Homestead“ (mit einer „singenden Säge“ im Mittelteil) nach wie vor nur zum Teil erschliesst. Diese 10-Minuten-Nummer und das einleitende „Little Wing“ (nicht mit der gleichnamigen Jimi-Hendrix-Komposition zu verwechseln) stammen übrigens aus den Jahren 1974 bzw. 1975 und waren offenbar für das ehedem geplante, aber nie veröffentlichte LP-Projekt „Homegrown“ vorgesehen. „Homestead“ hört man seine zeitliche Nähe zu Werken wie „Ambulance Blues“ durchaus an, wie ich finde.
Die übrigen 5 Stücke entstammten alle einer neueren Session und boten elektrifizierten Country mit traditionellem Instrumentarium, Neil selbst spielt Klavier. Wahrscheinlich hat dies viele, die erst ein Jahr zuvor durch „Live Rust“ zu Fans geworden waren, verschreckt und mit zu den Vorwürfen des Konservativismus beigetragen.
Früher habe ich praktisch immer nur die ersten vier Nummern gehört, mittlerweile (auch durch die deutliche klangliche Verbesserung der CD-Ausgabe) höre ich auch schon mal den Rest.
Vielleicht kann man „Hawks & Doves“ als das erste der „experimentellen“ Young-Alben der 80er ansehen.
Was meint Ihr?
Grüße
--
.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungGanz witzig, ich habe das Album vorhin aufgelegt und eine halbe Stunde später sehe ich diesen Thread. Nun also meine grade aufgefrischten Eindrücke:
Das Album ist klar eins seiner schwächeren und ich habe mich mit ihm auch nie so wirklich beschäftigt. Ich höre es in einem Rutsch durch ohne daß wirklich etwas besonderes hängen bleibt. Es ist nichts ärgerliches drauf aber die Songs sind mir zu durchschnittlich als daß ich dem Album eine besondere Stellung im Youngschen Ouevre einräumen würde.1.Little Wing ****
2.The Old Homestead ***
3.Lost In Space ***1/2
4.Captain Kennedy ****
5.Stayin‘ Power ***
6.Coastline ***
7.Union Man **
8.Comin‘ Apart At Every Nail ***
9.Hawks And Doves **1/2Das gibt insgesamt ***, bei anderen Künstlern ein ordentliches Ergebnis, für Neil Young eher mager.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]The Old Homestead
Captain Kennedy
Union Man
Comin‘ Apart At Every Naildiese 4 gefallen mir – auch noch nach Jahren – recht gut. Möchte keine Sterne vergeben, lege die CD selten auf.
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Real Guitars Have Wings01. Little Wing ****
02. The Old Homestead ***1/2
03. Lost In Space ***1/2
04. Captain Kennedy ****
05. Stayin´ Power ****
06. Coastline ***
07. Union Man ***
08. Comin´Apart At Every Nail ***1/2
09. Hawks & Doves *Gesamtwertung ***1/2
…ready to go, willin to stay and pay??? brrrrrr….
Trotzdem teiweise wirklich gelungenes Album, danach gingen bis „Old Ways“ die Lichter aus!--
1.Little Wing ****
2.The Old Homestead *****
3.Lost In Space ****1/2
4.Captain Kennedy *****5.Stayin‘ Power ***
6.Coastline **1/2
7.Union Man **
8.Comin‘ Apart At Every Nail **1/2
9.Hawks And Doves ***Der Nachfolger von Rust never sleeps – mal abgesehen das man von Young nicht zwei Geniestreiche hintereinander erwarten darf, obwohl ihm das ja bei seiner Doom – Triologie aus meiner Sicht gelungen ist – kann zwar nicht überzeugen, aber ich würde es auch nicht zu seinen schwachen Alben zählen.
Die erste Seite ist die klar bessere und hat mit „The old homestead“ , „Lost in space“ und „Captain Kennedy“ drei doch gelungene Stücke zu bieten.
Interessant ist ja die Analyse von Johnny Rogan zu „The old homestead“, wo er die einzelnen Strophen – The shadow(E.Roberts), The rider(Young) und The three birds(CSN) zuschreibt.
Damit würde der Song ja zumindest textlich eine gewisse Bedeutung in Bezug auf CSN&Y bekommen.
Was sein patriotisches Gehabe in Comin`apart … – „Oh this country sure looks good to me“, was er mit dem nächsten Satz „But these fences are comin`apart at every nail“ wieder in vorsichtige Zweifel zieht – ist nicht gerade Youngs Seite die ich mag.
Auf jeden Fall wirkt es zusammenhängender und um Längen besser als sein „American Stars`n`Bars“.--
Sobald jemand da ist, der sich zu fragen vermag, weshalb es etwas und nicht nichts gibt, gib es immer etwas.itasca64
Mich interessiert Eure Meinung zu den Young-Alben, die für viele eher in der zweiten Reihe stehen…Gerne…
, weil sie musikalischen Erwartungen widersprachen oder umstrittene Inhalte zu transportieren schienen.
oder weil sie vielleicht einfach wirklich nicht gut sind.
Musikalisch ist das Album quasi zweigeteilt (für Young-Kenner nichts unbekanntes): die ersten vier Songs (also Seite 1 des Vinyls) waren zum Teil älteren Datums und akustisch-karg gehalten. Stilistisch vergleichbares findet sich am ehesten auf der „Comes A Time“-LP. Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um eine der intensivsten und intimsten Akustik-Songfolgen, die Neil je veröffentlicht hat.
Ich finde das Album wesentlich weniger fröhlich als „Comes A Time“. Intensiv und intim, damit kann ich mich schon eher anfreunden, wobei Neil Young massenhaft bessere „Akustik-Songfolgen“ zu bieten hat.
Ich höre sie bis heute gerne, und kann keine „Alterungserscheinungen“ feststellen, auch wenn sich mir der apokalyptisch anmutende Text von „The Old Homestead“ (mit einer „singenden Säge“ im Mittelteil) nach wie vor nur zum Teil erschliesst. Diese 10-Minuten-Nummer und das einleitende „Little Wing“ (nicht mit der gleichnamigen Jimi-Hendrix-Komposition zu verwechseln) stammen übrigens aus den Jahren 1974 bzw. 1975 und waren offenbar für das ehedem geplante, aber nie veröffentlichte LP-Projekt „Homegrown“ vorgesehen. „Homestead“ hört man seine zeitliche Nähe zu Werken wie „Ambulance Blues“ durchaus an, wie ich finde.
Die Outtakes aus den 1970ern sind das schlechteste auf der ersten Seite. „Little Wing“ ist eher eine Songskizze, düster und mysteriös, aber zu flüchtig, um Eindruck zu hinterlassen. The Old Homestead ist ein offensichtlicher Versuch, Neil Youngs künstlerische Zusammenarbeit mit Crazy Horse und CSNY zu verarbeiten. Das gelingt nur teilweise, das geniale „Thrasher“ ist bei weitem besser. Hier holpert der Text doch beträchtlich und musikalisch ist The Old Homestead relativ eintönig.
Gar nicht erwähnt hast Du „Lost In Space“ und „Captain Kennedy“. „Lost In Space“ ist in seiner naiv-kindlichen Art fast anrührend, die Melodie ist sympathisch und das Lied wirkt fast wie ein Schlaflied mit einigermaßen wilden inhaltlichen Sprüngen vom Weltraum in die Tiefsee und vom Liebeslied zum…ja, was genau?
Captain Kennedy ist das einzige Lied auf dem Album, das wirklich lohnenswert ist. Er erzählt die Geschichte eines „young mariner“, der sich an seinen Vater Captain Kennedy erinnert, der wohl irgendwann in den 1970ern verstorben ist und seinen „wooden schooner“ im 2. Weltkrieg durch die Deutschen verloren hat. Soweit, so verständlich, aber der junge mariner beschreibt auch, wie er selbst auf einem Segelschiff (!) in den Krieg zieht: „And when I get to shore I hope that I can kill good.“ Nicht gerade eine Zeile, die besonders gut mit der nachdenklichen Stimmung des Songs harmoniert und am Ende von Neil Young fast nur noch gehaucht wird.
„Hawks & Doves“ war eine meiner ersten Young-LPs, und ich kann die bekannten Vorwürfe anhand der Texte höchstens eingeschränkt nachvollziehen. Selbst das Titelstück, auf das sie sich noch am ehesten anwenden lassen, erscheint mir beim näheren Hinsehen als eher doppelbödig und abgründig.
Wenn Neil Young jemals ein dooferes Lied als „Hawks And Doves“ geschrieben hat, dann ist es mir entgangen. Man kann natürlich sagen, dass es so atypisch bescheuert ist, dass er es unmöglich ernstgemeint haben kann – aber dafür gibt es weder textlich noch musikalisch ernsthafte Anzeichen. Nein, das ist klassischer Deppen-Nationalismus der Republikaner:
Got rock and roll, got country music playin‘
If you hate us, you just don’t know what you’re sayin‘.Kaum zu glauben, dass derselbe Mann eines Tages „Living With War“ machen sollte.
Die übrigen 5 Stücke entstammten alle einer neueren Session und boten elektrifizierten Country mit traditionellem Instrumentarium, Neil selbst spielt Klavier. Wahrscheinlich hat dies viele, die erst ein Jahr zuvor durch „Live Rust“ zu Fans geworden waren, verschreckt und mit zu den Vorwürfen des Konservativismus beigetragen.
Ja, die fünf elektrischen Songs. Ich kann diesen großen Unterschied zwischen Seite A und B nicht erkennen. Zunächst dominieren hier Bekenntnisse zur Familie/Ehefrau („Stayin‘ Power“, „Coastline“) die ernsthaft, aber nicht sonderlich prägnant sind. „Union Man“ ist das bizarrste Nicht-Lied, das NY je geschrieben hat, ein musikalischer Dialog einer Gewerkschaftssitzung auf der beschlossen wird bumper stickers mit dem Slogan „Live Music Is Better“ herzustellen. Bitte fragt nicht nach.
Das beste Lied auf Seite 2 ist „Comin‘ Apart At Every Nail“. Natürlich ist auch es von einem etwas schmierigen Patriotismus durchzogen, aber die Sorge ist echt und drückt vermutlich die krisenhafte Stimmung im Amerika der frühen 80er recht genau aus.
Vielleicht kann man „Hawks & Doves“ als das erste der „experimentellen“ Young-Alben der 80er ansehen.
Auf keinen Fall. Das hier ist typische Neil Young Resteverwertung im Stil der 1970er. Die hauptsächliche Eigenschaft des Albums ist seine Seltsamkeit.
**1/2
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.1.Little Wing ****
2.The Old Homestead ***1/2
3.Lost In Space ***1/2
4.Captain Kennedy ****5.Stayin‘ Power ***
6.Coastline ***1/2
7.Union Man ***
8.Comin‘ Apart At Every Nail ***
9.Hawks And Doves **Ergibt knappe ***1/2
Das Album enthält musikalisch gesehen nur 2 Songs. Eine Akustik Song und einen Country-Rock Song. Hätte er den Text nicht abgeändert, ich würde keinen Übergang zwischen „Union man“ und „comin apart“ erkennen. So kennt man ihn: „it´s all one song“. Die vier ersten, spärlichen Akustik Songs sind ansprechend und hätten auch zu „Silver and Gold“ oder „On the Beach“ gepasst“. Leider hält der Rest dieses Niveau nicht. Hier und da zwar etwas Swing, aber weder „Coastline“ noch „Union man“ nehmen mich mit. Textlich ist der Titelsong arg biederer Patriotismus. „Ready to go, willing to stay and pay, USA, USA.“
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Keep on Rocking!01. Little Wing ***1/2
02. The Old Homestead ***1/2
03. Lost In Space ***
04. Captain Kennedy ***
05. Stayin´ Power ***1/2
06. Coastline ***
07. Union Man **
08. Comin´Apart At Every Nail **1/2
09. Hawks & Doves **Gesamt: ***
Ein bisschen schlapp. Kein Glanzlicht.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again1.Little Wing ***1/2
2.The Old Homestead ***1/2
3.Lost In Space ***
4.Captain Kennedy ***1/2
5.Stayin‘ Power ****
6.Coastline ***1/2
7.Union Man ***
8.Comin‘ Apart At Every Nail ***
9.Hawks And Doves ***1/2***1/2
Ok, ohne positives oder negatives Highlight. Im Grunde aber tendenziell langweilig…
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What? Me Worry? // Top 20 ListenLittle Wing ***1/2
The Old Homestead ***1/2
Lost In Space ***
Captain Kennedy ***1/2
Stayin‘ Power **
Coastline *1/2
Union Man *1/2
Comin‘ Apart At Every Nail *1/2
Hawks & Doves ***Gesamtwertung: ***- (2,56) (2,78 z)
Platz 31 im Neil Young-Alben-Ranking
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdNun Klaus, weiterhin recht mager. Ich gebe da schon einen mehr.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollbeatgenrollNun Klaus, weiterhin recht mager. Ich gebe da schon einen mehr.
Es sind einfach keine Topstücke drauf, um das Ergebnis etwas nach oben zu korrigieren. Zuviel Magerkost. Wie auf so vielen seiner Alben.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdMenno, was ziehst Du den runter. Was muss das dann für Dich eine Tortur sein………………
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollEs verschafft mir auf jeden Fall einen umfassenden Überblick. Bonussterne habe ich nicht zu verschenken. Immerhin bewege ich mich jetzt langsam in die ***er Zone.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdDie Bewertung verstehe ich auch nicht. Little Wing und der Captn bei mir 5- Sterner. Gute Platte.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?” -
Schlagwörter: 1980, Hawks & Doves, Neil Young
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