Neil Young

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  • #8701111  | PERMALINK

    tautologe

    Registriert seit: 15.06.2013

    Beiträge: 9

    Ach, so wegen „Jefferson Starship“ in Flensburg. Slick wird nicht dabei sein können. Leider. Er wartet in den USA auf eine Lebertranplantation. Es ist ziemlich ernst. Es würde ihn, seiner Band, seiner Familie und seinen Freunden sicherlich ein bißchen nach vorne bringen, wenn seine Fans oder Musiker-Kollegen ihn unterstützen würden.

    Wie in meinen vorausgegangenen Schreiben bereits erwähnt, ist das „wonderwall-festival.de“ vermutlich das kleinste Festival was es überhaupt gibt. Manche Leute kaufen sich eine Yacht oder ein neues Auto. Harald läßt in seinem Garten eine Super-Band auftreten. Wirklich, so etwas kann man sich doch nicht entgehen lassen!!!!

    PS: Neil Young
    Seltsame Fans. Der weibliche Fan welcher sich nach „Los Lobos“ zu mir gesellte zückte das „smart-phone“, verlangte von mir darüber eine Gebrauchsanweisung ( welche ich verweigerte ), fotografierte und filmte mich anstatt Neil Young und war nach eigener Aussage nur wegen dem Song: „Herz aus Gold“ gekommen.
    Sie sagte: „Du weisst schon, ich kann nämlich kein Englisch.
    Ich sagte:“ Is klar, Du kommst ja aus dem Osten.
    Wir lachten herzlich.
    „Herz aus Gold“ verpasste Sie, weil Sie da gerade auf dem WC war.
    Konsequent verließ Sie nach der Mitteilung den Saal.

    Diese Dame hatte fast € 200,00 für das Ticket bezahlt.
    Sachen gibts…

    --

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    #8701113  | PERMALINK

    tautologe

    Registriert seit: 15.06.2013

    Beiträge: 9

    >>Neil Young lebt mit seinen beiden behinderten
    Söhnen heute in Los Angeles.<< 2 "behinderte Söhne" und Neil Young engagiert sich für die "Bridge School" entsprechend sein Anliegen, diese Art von Kunst-Therapie zu präsentieren. Wahrscheinlich interessiert das hier aber keinen... :(

    --

    #8701115  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    @ Tautologe:
    doch, doch, den „wahren“ Fan interessiert das, aber er weiss das auch schon. Die Tuse mit dem „Herz aus Gold“ wird das aber nicht gross jucken……
    OT: Ich war kurz verwirrt wegen „Slick“ bei Jefferson Starship. Aber klar, ist nicht Grace, sondern Aguilar. JS ist ein wenig aus meinem Focus geraten…….

    --

    ...but everybody wants you to be just like them                              Contre la guerre    
    #8701117  | PERMALINK

    dani
    Rustie

    Registriert seit: 08.04.2009

    Beiträge: 939

    Okta Logue sind Vorgruppe von Neil Young & Crazy Horse in Köln. Das ist ne coole Band!

    --

    DJ = Datei-Jockey
    #8701119  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Das Konzert von Neil Young & Crazy Horse in der Rockhal in Esch-Alzette, Luxemburg, am gestrigen Abend war insgesamt doch eine ziemliche Enttäuschung. Meine Unzufriedenheit liegt nicht an der zugegeben sehr eigenwilligen Setliste (vielleicht mit einer Ausnahme, doch dazu später). Auch der exzellente Sound und die Spieldauer von etwa 150 Minuten ließen keine Wünsche offen.

    Nein, es war die Darbietung an sich. Ich bin ein großer Fan von Jambands wie den Grateful Dead oder auch Phish, die an guten Tagen jeden Song fast beliebig in die Länge ziehen konnten bzw. können, und dabei, jedenfalls nach meinem Geschmack, doch immeer hörenswert bleiben. Crazy Horse sind definitiv keine Band, die dazu in der Lage sind. Natürlich hat Neil Young im Laufe seiner Karriere sehr viele lange Songs aufgenommen, darunter Klassiker wie „Down By The River“, „Cowgirl In The Sand“, „Like A Hurricane“. Und auch die ganz neuen Stücke wie „Driftin’ Back“ oder „Ramada Inn“ sprengen ja die zehn Minuten grenze sehr deutlich, ohne das es mich stört.

    Aber „Love And Only Love“, „Walk Like A Giant“ und erst recht „F*!#in‘ Up“ auf jeweils weit über 20 Minuten zu dehnen – dazu fehlt nicht nur den Songs die Substanz, dazu fehlen Young und Crazy Horse einfach die Phantasie und die musikalischen Mittel. „They All Sound The Same. It’s All One Song“ sagt Young zu Beginn des Livealbums “Year Of The Horse” und das traf wohl nie besser als gestern Abend. Beinahe die Hälfte des Konzerts bestand aus diesen drei Songs, es wurden immer wieder die gleichen Akkordfolgen und Soli runtergedudelt, ohne das sich eine Entwicklung abzeichnete. Es war gähnend langweilig. Und es ist so schade, wenn man bei einem Künstler im Konzert steht, den man seit gut 30 Jahren bewundert und verehrt und der mich z.B. 1996 mit exakt der gleichen Band weggeblasen hat, und ständig denkt: „Hoffentlich hat das bald ein Ende.“

    Dabei ist die Band ja durchaus immer noch in der Lage, ihre Songs so zu interpretieren, dass sie nicht wie auf LP klingen und dennoch der Spannungsbogen erhalten bleibt – „Powderfinger“ zu Beginn und „Mr. Soul“ und „Hey Hey, My My (Into The Black)“ am Ende waren toll. Und auch „Heart Of Gold“ solo war natürlich ein Höhepunkt. Wie gesagt – die Setliste, die viele Klassiker ausließ, war gar nicht mein Problem. Eine Ausnahme war höchstens „Blowin’ In The Wind“, das Neil Young in einer Art Pfadfinder-Lagerfeuerversion darbietet, für die Bob Dylan wohl nur ein sarkastisches Grinsen übrig hätte. Man fragt sich schon, warum Young ausgerechnet diesen Song covert und warum er es auf so eine unoriginelle Weise tut (man vergleiche seine Version auf „Weld“).

    So bleibt das Fazit, dass der vortreffliche Jonathan Wilson mit seiner exzellenten Band, gestern das bessere Konzert geliefert hat. Wilson spielt ja auch bei Bob Weir’s Ratdog Leadgitarre, womit wir wieder beim Thema Jambands und Grateful Dead sind: Seine Langversionen von „Desert Raven“ und „Valley Of The Silver Moon“ hatten genau die Klasse, die ich bei Neil Young und Crazy Horse vermisst habe. Schade. Die Alben von Young werde ich weiterhin gerne auflegen, aber live war das wohl der Abschied.

    Gesamtwertung **1/2 – ***

    --

    #8701121  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Oh, das klingt aber nicht gut. Ich weiß noch nicht, ob ich in Stuttgart dabei sein werde, aber ich würde gerne herausfinden, ob ich das genauso sehe wie du.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8701123  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Neil Young & Crazy Horse fehlen Phantasie und musikalische Mittel (!) um lange Stücke zu spielen. Hört, hört…

    --

    #8701125  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    weilsteinNeil Young & Crazy Horse fehlen Phantasie und musikalische Mittel (!) um lange Stücke zu spielen. Hört, hört…

    Nicht ganz:

    Aber „Love And Only Love“, „Walk Like A Giant“ und erst recht „F*!#in‘ Up“ auf jeweils weit über 20 Minuten zu dehnen – dazu fehlt nicht nur den Songs die Substanz, dazu fehlen Young und Crazy Horse einfach die Phantasie und die musikalischen Mittel.

    Hat nicht auch kramer Fuckin‘ Up kritisiert? Ich mag das Lied, aber 20 Minuten?

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8701127  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,996

    nail75Oh, das klingt aber nicht gut. Ich weiß noch nicht, ob ich in Stuttgart dabei sein werde, aber ich würde gerne herausfinden, ob ich das genauso sehe wie du.

    Ich schon.:sonne:

    --

    #8701129  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    weilsteinNeil Young & Crazy Horse fehlen Phantasie und musikalische Mittel (!) um lange Stücke zu spielen. Hört, hört…

    Nail hat das ja freundlicherweise schon etwas präzisiert ;-) – ich habe ja auch geschrieben, daß es viele Longtracks gibt, die funktionieren. Gerade das „Psychedelic Pill“-Album ist ja voll davon und ich habe es hier im Forum sogar zum besten Album 2012 gewählt und da steht es bei mir noch immer. Ich mag den Crazy Horse Sound ungemein. Ich höre auch heute schon den ganzen Tag die Musik in maximaler Lautstärke :lol:, aber das Problem ist halt wirklich: Neil Young gniedelt und die anderen drei Musiker liefern das Fundament. Es gibt kein Wechselspiel wie bei Phish, bei den Dead oder Moe. und wenn Neil Young dann nichts einfällt, wird die Musik langweilig: „Lobve And Only Love“ mag ich, aber da kam alle fünf Minuten eine Strophe und dann wurde wieder gelärmt. „Walk Like A Giant“ endete mit mindestens 10 Minuten Rückkopplung – bis das Publikum (vereinzelt) gepfiffen hat! Die Band ist genial, der Auftritt 1996 gehört zu den besten Konzerten meines Lebens. Aber ich denke, was sie gestern gebracht haben, war gelegentlich zu viel des immergleichen. Dylan ist ja genauso eigenwillig, aber ich habe mich noch keine Minute bei ihm gelangweilt.

    --

    #8701131  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    So, wir sind in der „Lanxess-Arena“. Erster Eindruck: Viel zu groß – aber mich interessieren ja nur die vier, die demnächst auf die Bühne kommen. ;) Zuerst „Okta Logue“, kenne ich nicht.

    Grüße via Tapatalk

    --

    #8701133  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75Hat nicht auch kramer Fuckin‘ Up kritisiert?

    Ja, hat er. Dass der Song in Berlin nicht funktioniert hat, lag aber ganz sicher nicht daran, dass NY & CH dazu die „Phantasie und die musikalischen Mitte fehlen“, sondern weil die Umsetzung nicht überzeugend war. Das gab es hin und wieder auch bei den Dead und bei Phish sowieso. Das ist eben ein Experiment, was vollkommen okay ist. Blöd wird es nur, wenn man ein derartig misslungenes Experiment nicht irgendwann aus der Setlist streicht. „Walk Like A Giant“ und „Love And Only Love“ waren übrigens nicht eine Sekunde zu lang.

    --

    #8701135  | PERMALINK

    blossom-toe
    Vena Lausam Oris, Pax, Drux, Goris.

    Registriert seit: 07.08.2007

    Beiträge: 4,198

    weilsteinNeil Young & Crazy Horse fehlen Phantasie und musikalische Mittel (!) um lange Stücke zu spielen. Hört, hört…

    Die klingen deswegen hart, weil sie schrubben. Wer schrubbt verschmiert. Das klingt dreckig, fett und intransparent. Mir gefällt sowas trotzdem, auch bei langen Stücken. Allerdings kann ich verstehen wenn man das nicht mag.

    --

    I was born with a plastic spoon in my mouth
    #8701137  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    kramerJa, hat er. Dass der Song in Berlin nicht funktioniert hat, lag aber ganz sicher nicht daran, dass NY & CH dazu die „Phantasie und die musikalischen Mitte fehlen“, sondern weil die Umsetzung nicht überzeugend war. Das gab es hin und wieder auch bei den Dead und bei Phish sowieso. Das ist eben ein Experiment, was vollkommen okay ist. Blöd wird es nur, wenn man ein derartig misslungenes Experiment nicht irgendwann aus der Setlist streicht. „Walk Like A Giant“ und „Love And Only Love“ waren übrigens nicht eine Sekunde zu lang.

    Ich habe mal gerade verglichen: In Berlin hat die Band (laut Bootleg bei DIME) etwa 125 Minuten gespielt und zwar 14 Songs. „Love And Only Love“ war nach dem Mitschnitt ca. 11 Minuten lang, „Walk Like A Giant“ 19 Minuten. In London haben sie 17 Songs gespielt und das Konzert dauerte schon 148 Minuten. Bei beiden Konzerten gab es sehr lange Versionen von „Like A Hurricane“. In Luxemburg waren es auch um die 150 Minuten und es gab 16 Songs und kein „Like A Hurricane“. Die Band kam um 21 Uhr auf die Bühne, als ich das erste Mal auf die Uhr gesehen habe, war es 21:25 und sie waren immer noch bei „Love And Only Love“ :roll: …

    Ich glaube daher gerne, dass z.B. „Love And Only Love“ und „Walk Like A Giant“ in Berlin nicht eine Sekunde zu lang waren, aber scheinbar dehnen sich die Versionen mehr und mehr in die Länge, je länger die Tour dauert, und das scheint mir doch ein Nachteil zu sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass gestern die allermeisten Fans lieber „Hurricane“ gehört hätten als 25 Minuten „Fuckin‘ Up“ (in Berlin gerade mal 13 Minuten und trotzdem hier schon als „zu lang“ empfunden).

    Blossom ToeDie klingen deswegen hart, weil sie schrubben. Wer schrubbt verschmiert. Das klingt dreckig, fett und intransparent. Mir gefällt sowas trotzdem, auch bei langen Stücken. Allerdings kann ich verstehen wenn man das nicht mag.

    Mir gefällt der Crazy Horse Sound auch, wie ich oben schon einmal geschrieben habe und ich mag auch lange Stücke. Dazu bietet die Rockhal eine wirklich gute Akustik. Der Sound war nicht intransparent, die Jams waren mir einfach zu ideenlos.

    --

    #8701139  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    In Köln war nichts zu lang, Love dauerte gute zehn Minuten und auf Fucking Up hat er dankenswerterweise verzichtet.

    --

    and now we rise and we are everywhere
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