Re: Neil Young

#8701129  | PERMALINK

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weilsteinNeil Young & Crazy Horse fehlen Phantasie und musikalische Mittel (!) um lange Stücke zu spielen. Hört, hört…

Nail hat das ja freundlicherweise schon etwas präzisiert ;-) – ich habe ja auch geschrieben, daß es viele Longtracks gibt, die funktionieren. Gerade das „Psychedelic Pill“-Album ist ja voll davon und ich habe es hier im Forum sogar zum besten Album 2012 gewählt und da steht es bei mir noch immer. Ich mag den Crazy Horse Sound ungemein. Ich höre auch heute schon den ganzen Tag die Musik in maximaler Lautstärke :lol:, aber das Problem ist halt wirklich: Neil Young gniedelt und die anderen drei Musiker liefern das Fundament. Es gibt kein Wechselspiel wie bei Phish, bei den Dead oder Moe. und wenn Neil Young dann nichts einfällt, wird die Musik langweilig: „Lobve And Only Love“ mag ich, aber da kam alle fünf Minuten eine Strophe und dann wurde wieder gelärmt. „Walk Like A Giant“ endete mit mindestens 10 Minuten Rückkopplung – bis das Publikum (vereinzelt) gepfiffen hat! Die Band ist genial, der Auftritt 1996 gehört zu den besten Konzerten meines Lebens. Aber ich denke, was sie gestern gebracht haben, war gelegentlich zu viel des immergleichen. Dylan ist ja genauso eigenwillig, aber ich habe mich noch keine Minute bei ihm gelangweilt.

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