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The Horrors – Primary Colours
Pink Floyd – Animals
Tocotronic – Pure Vernunft Darf Niemals Siegen
Eileen Rose & The Holy Wreck – Luna Turista
Veal – Hot Loser
Autechre – Amber
Cracker – Countrysides
Bowerbirds – Upper Air
Various Artists – Warp 10+3 Remixes
Amon Düül II – Wolf City
Go Music Go – Expressions--
smash! cut! freeze!Highlights von Rolling-Stone.deWerbungPink Floyd – Animals
Mike Oldfield – Five miles out
Joni Mitchell – Hejira
Amon Düül II – Rattlesnakeplumcake (song – what a burner)--
Letzter Urlaubstag startet mit einem Durchlauf von:
V.A.: Where The Action Is – Los Angeles Nuggets 1965-1968--
Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx)schussrichtungGo Music Go – Light of Love
schussrichtung
Go Music Go – ExpressionsMusic Go Music!
Music! Go! Music! :director:--
22. Oktober 2009
1 mal
The Afghan Whigs – 1965
Superdrag – Headtrip In Every Key
Green Day – Dookie
Outmatch – Weightless
Kings Of Convenience – Riot On An Empty Street
Lisa Hannigan – Sea Sew
Sally Barker – Sally Barker--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsLou Reed – „New York“
The Black Crowes – „Before the frost…“
The Jimi Hendrix Experience – „Axis: Bold as love“
Chuck Prophet – „Let freedom ring!“
Jane’s Addiction – „Ritual de lo habitual“
Roger Chapman – „Mail order magic“
Pearl Jam – „Backspacer“
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollSokrates
Ich schrieb von den meisten, nicht von allen. Sicher hat es im Einzelfall auch starke Debuts gegeben. Doch hier sollte man auf die jeweilige Entstehungsgeschichte und -bedingungen schauen – vom Himmel fallen diese Platten meist auch nicht.Ich weiß, diese Ansicht ist hier unpopulär, aber es ändert nichts daran: Musikmachen hat nicht nur mit Inspiration und Talent, sondern auch viel mit Erfahrung und (Hand-)Arbeit zu tun.
Mein Punkt speziell bei XX: Der Minimalismus (die Ausdruckslosigkeit), der von vielen als Stärke gepriesen wird, könnte nichts anderes als, etwas überspitzt gesagt, Ausdruck musikalischer Beschränktheit in den Mitteln sein.
Das mit der Entstehungsgeschichte sehe ich ganz genauso und auch mit dem zweiten Teil stimme ich überein, sofern wir uns einig sind, dass man die Erfahrung auch junger Mann oder als junge Frau haben kann oder zumindest, dass eine junge Band in den Händen erfahrener Produzenten ein hervorragendes Werk schaffen kann, ohne dass dabei die jugendliche Wildheit oder gar die künstlerische Integrität geopfert wird.
Zu XX: Das kann man so sehen, man kann aber genauso das Gegenteil behaupten und sagen, dass es eine bewusste Entscheidung für einen bestimmten, nämlich minimalistischen, Sound ist. Erinnere Dich an Sven Regener: Das Wichtigste ist, einen unverwechselbaren Stil zu besitzen. Und den haben The XX nun einmal.
Selbst:
Tomasz Stanko – Lontano *****
Sam Rivers – Contours ****
The Schramms – Litte Apocalypse ***
Oscar Peterson – Live At The Blue Note CD1
The Walkabouts – Live In Europe 1994 ****
Talking Heads – Little Creatures ****--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Sokrates@ Declan, Nail & Son:
Ich schrieb von den meisten, nicht von allen. Sicher hat es im Einzelfall auch starke Debuts gegeben. Doch hier sollte man auf die jeweilige Entstehungsgeschichte und -bedingungen schauen – vom Himmel fallen diese Platten meist auch nicht.
Ich weiß, diese Ansicht ist hier unpopulär, aber es ändert nichts daran: Musikmachen hat nicht nur mit Inspiration und Talent, sondern auch viel mit Erfahrung und (Hand-)Arbeit zu tun.
Sehe das ganz ähnlich. Debuts haben z.T. die Eigenart etwas neues in sich zu tragen, bisweilen durch ihre erfrischende, rohe Ausstrahlung zu überzeugen, vollends ausgefertigt, im Sinne von: Am Siedepunkt der künstlerischen Ausarbeitung, sind allerdings die wenigsten. „Gehversuche“ würde ich es nicht nennen, zumal nicht wenige Debuts, was die Eigenwilligkeit ihrer Darbietung (Ideen etc. pp.) angeht, widerum früh am Zenit angelangt sind (Aufkochen alter, aber numehr weniger erfrischender „Innovationen“ bei den Folgewerken). Dass viele Interpreten zunächst ihre Stilistik herausschälen und nach und nach verfeinern, steht für mich aber außer Frage – gehöre allerdings auch zu den seltsamen Leuten, die oftmals erstaunlich viel mit dem Spätwerk anfangen können und routinierte, mit jedem Album fallende Durchschnittwertungen eher belächeln und auf mehrheitliche Meinungsbildung oder schlicht Ignoranz schieben.
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Hold on Magnolia to that great highway moonGestern:
Iron Maiden – The Number Of The Beast
Beatles – Revolver
Levon Helm – Electric Dirt
Eric Burdon – Eric Burdon Declares „War“
Bob Dylan – Hard Rain
Little Walter – The Complete Chess Masters 1950-1967 (CD 2)--
dengel1. Iron Maiden – The Number Of The Beast
2. Beatles – Revolver1. Maiden laufen bei Dir zuletzt öfter. Gibt es da einen Sinnes- oder besser Ohrwandel!??:-)
2. Wie steht es denn nun mit Deiner Beatles-Rezeption? Ordentlich zugelangt hast Du ja!--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollnail75Das mit der Entstehungsgeschichte sehe ich ganz genauso und auch mit dem zweiten Teil stimme ich überein, sofern wir uns einig sind, dass man die Erfahrung auch junger Mann oder als junge Frau haben kann oder zumindest, dass eine junge Band in den Händen erfahrener Produzenten ein hervorragendes Werk schaffen kann, ohne dass dabei die jugendliche Wildheit oder gar die künstlerische Integrität geopfert wird.
Einigkeit augenblicklich, sofern Du mir sagst, wie man in jungen Jahren viel Erfahrung haben kann. Erinnert an die Stellenbeschreibungen, in denen man mit Mitte 20 summa cum laude promoviert worden sein soll und fünf Jahre Auslandsaufenhalt hinter sich hat. :lol:
nail75Zu XX: Das kann man so sehen, man kann aber genauso das Gegenteil behaupten und sagen, dass es eine bewusste Entscheidung für einen bestimmten, nämlich minimalistischen, Sound ist. Erinnere Dich an Sven Regener: Das Wichtigste ist, einen unverwechselbaren Stil zu besitzen. Und den haben The XX nun einmal.
Aus der Wissenschaftstheorie ist bekannt, dass die wahrscheinlichste, direkteste, einfachste Lösung meistens die richtige ist. Das Extreme, Seltene, Abseitige, Komplizierte trifft seltener zu.
Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass The XX aus der Not eine Tugend gemacht haben, als dass sie am Anfang ihrer Karriere schon die Reife hätten, eine so bewusste künstlerische Entscheidung zu treffen und umzusetzen (!).
Ebenso ist es wahrscheinlich anzunehmen, dass bzgl. The XX bereits die (mediale) Legendenbildung eingesetzt hat, und die Gläubigen dem gern aufsitzen (wovon Du Dich bitte nicht persönlich angesprochen fühlen möchtest.)
@ Irrlicht: Folge Dir in Deinen Ergänzungen soweit. :bier:
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsdr.music1. Maiden laufen bei Dir zuletzt öfter. Gibt es da einen Sinnes- oder besser Ohrwandel!??:-)
2. Wie steht es denn nun mit Deiner Beatles-Rezeption? Ordentlich zugelangt hast Du ja!zu 1.: Nachdem J. die letzte „Eclipsed“ Ausgabe durchgeblättert hat……
Ist gar nicht so übel.
zu 2.: Bei 5 Alben?--
dengelzu 1.: Nachdem J. die letzte „Eclipsed“ Ausgabe durchgeblättert hat……
Ist gar nicht so übel.
zu 2.: Bei 5 Alben?zu 1: Maiden sind überwiegend großartig. Vor allem 1980-1987.
zu 2: „Rubber soul“, „Revolver“, „Sgt. Pepper“, „Beatles“, Abbey Road“ und „Let it be“!??:-)--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollSokratesEinigkeit augenblicklich, sofern Du mir sagst, wie man in jungen Jahren viel Erfahrung haben kann.
Aus der Wissenschaftstheorie ist bekannt, dass die wahrscheinlichste, direkteste, einfachste Lösung meistens die richtige ist. Das Extreme, Seltene, Abseitige, Komplizierte trifft seltener zu.
Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass The XX aus der Not eine Tugend gemacht haben, als dass sie am Anfang ihrer Karriere schon die Reife hätten, eine so bewusste künstlerische Entscheidung zu treffen und umzusetzen (!).
Ebenso ist es wahrscheinlich anzunehmen, dass bzgl. The XX bereits die (mediale) Legendenbildung eingesetzt hat, und die Gläubigen dem gern aufsitzen (wovon Du Dich bitte nicht persönlich angesprochen fühlen möchtest.)
Ganz einfach: Indem man schon als Teenager auf der Bühne stand, wie beispielsweise Bob Dylan oder Green Day oder zunächst als Session-Musiker gearbeitet hat wie Jimi Hendrix. Natürlich muss man ein gewisses oder sogar ein großes Talent besitzen und in die richtigen Hände fallen, damit man sein Potential einlösen kann. Das ist nie selbstverständlich. (Ich würde hier übrigens den Vergleich mit Sportlern ziehen, auch da gibt es sehr junge Talente, die überragendes leisten. Andere müssen erst 25 werden und viele Talente schaffen es nie.)
Ich weiß darüber nichts, würde mich in Abwesenheit von Kenntnissen über die Details mit Spekulationen zurückhalten („Es erscheint mir wahrscheinlich“). Du kannst freilich dennoch richtig liegen. Das wäre mir aber ziemlich egal, weil es auf dem Debüt funktioniert hat – für weitere Alben wären das aber schlechte Aussichten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Nail:
Danke für die treffenden Beispiele.
Zugegeben: Es bleibt spekulativ, und ich sage auch nichts mehr. Nur soviel: Als ich die Platte hörte, da stellten sich mir die Nackenhaare auf, weil The XX da so halbgar rumeiern – und gleichzeitig feierten die Trendnasen, die in aller Regel Musikinstrumente nur vom Hörensagen kennen, sie ab. Eine verdächtige Konstellation! :lol:
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Musikalisches Tagebuch
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