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nail75Das mit der Entstehungsgeschichte sehe ich ganz genauso und auch mit dem zweiten Teil stimme ich überein, sofern wir uns einig sind, dass man die Erfahrung auch junger Mann oder als junge Frau haben kann oder zumindest, dass eine junge Band in den Händen erfahrener Produzenten ein hervorragendes Werk schaffen kann, ohne dass dabei die jugendliche Wildheit oder gar die künstlerische Integrität geopfert wird.
Einigkeit augenblicklich, sofern Du mir sagst, wie man in jungen Jahren viel Erfahrung haben kann. Erinnert an die Stellenbeschreibungen, in denen man mit Mitte 20 summa cum laude promoviert worden sein soll und fünf Jahre Auslandsaufenhalt hinter sich hat. :lol:
nail75Zu XX: Das kann man so sehen, man kann aber genauso das Gegenteil behaupten und sagen, dass es eine bewusste Entscheidung für einen bestimmten, nämlich minimalistischen, Sound ist. Erinnere Dich an Sven Regener: Das Wichtigste ist, einen unverwechselbaren Stil zu besitzen. Und den haben The XX nun einmal.
Aus der Wissenschaftstheorie ist bekannt, dass die wahrscheinlichste, direkteste, einfachste Lösung meistens die richtige ist. Das Extreme, Seltene, Abseitige, Komplizierte trifft seltener zu.
Es erscheint mir wahrscheinlicher, dass The XX aus der Not eine Tugend gemacht haben, als dass sie am Anfang ihrer Karriere schon die Reife hätten, eine so bewusste künstlerische Entscheidung zu treffen und umzusetzen (!).
Ebenso ist es wahrscheinlich anzunehmen, dass bzgl. The XX bereits die (mediale) Legendenbildung eingesetzt hat, und die Gläubigen dem gern aufsitzen (wovon Du Dich bitte nicht persönlich angesprochen fühlen möchtest.)
@ Irrlicht: Folge Dir in Deinen Ergänzungen soweit. :bier:
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams