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Wenn ich das richtig verstehe, hat es die Platte in der ersten Woche nicht in die deutschen Top 100 geschafft:
https://www.offiziellecharts.de/charts/album/for-date-1558735200000
Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass es bisher jede Morrissey Platte in die deutschen Albumcharts geschafft hat.
In England reichten gut 9.000 verkaufte Einheiten für Platz 4. Davon führten gut 1.000 abgesetzte Exemplare zu Platz 1 der Vinylcharts.
Da Morrissey immer stolz die Platzierungen auf seinem Online Portal verbreitete und ich außer einer hasserfüllten, unsäglichen Fehde mit dem Guardian dort nichts finden konnte, hatte ich eben nochmal nachgeschaut.
Alles nicht gut.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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firecracker
doc-f
ianage
doc-fund „The Bullfighter dies“ widerlich, auch wenn man keinen Stierkampf mag.
Was ist denn an „The Bullfighter dies“ widerlich? Ein großartiger Song und das Highlight von World Peace.
Ich finde den Text abartig. Von mir aus dürfen alle Veganer über mich her fallen.
Und alle Menschen, die tierische Milch trinken oder Fleisch essen, heißen es gut, dass Traditionen der Tradition wegen aufrechterhalten werden? (Auf das Album warte ich noch. Kommt davon, wenn man im englischen Store bestellt.)
Moment!
Zunächst einmal halte ich den Stierkampf für eine überflüssige Tradition. Aber zwischen Milch trinken und Fleisch essen und einem Song, der den Tod eines Menschen feiert, sollte man ja wohl noch unterscheiden dürfen
Und ich frage mich immer, wo da manche Tierrechtsaktivisten die Grenze setzen? Der australische Bioethiker Peter Singer z.B. hält das Töten von Tieren für Mord, befürwortet aber gleichzeitig die Euthanasie schwerst behinderter Säuglinge. Ich vertrete da andere ethische Prinzipien.
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dennis-blandford Alles nicht gut.
Da ist er aber auch selbst dran schuld.
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doc-fMoment! Zunächst einmal halte ich den Stierkampf für eine überflüssige Tradition. Aber zwischen Milch trinken und Fleisch essen und einem Song, der den Tod eines Menschen feiert, sollte man ja wohl noch unterscheiden dürfen
Schon. Aber Du suggerierst hier, dass der Mensch/Stierkämpfer als unschuldige Person getötet worden sei. Und das trifft nicht zu. Der Text handelt von einer kleinen Utopie, dass in diesem erzwungenen Kampf auch mal der Torero unterliegt bzw. sein Leben lässt. Wenn man das Töten des Stiers bejubelt, warum dann nicht auch andersherum? Darf es ausgleichende Gerechtigkeit nur zwischen Menschen geben?
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Eins plus.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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dennis-blandfordWenn ich das richtig verstehe, hat es die Platte in der ersten Woche nicht in die deutschen Top 100 geschafft: https://www.offiziellecharts.de/charts/album/for-date-1558735200000 Aus der Erinnerung würde ich sagen, dass es bisher jede Morrissey Platte in die deutschen Albumcharts geschafft hat. In England reichten gut 9.000 verkaufte Einheiten für Platz 4. Davon führten gut 1.000 abgesetzte Exemplare zu Platz 1 der Vinylcharts. Da Morrissey immer stolz die Platzierungen auf seinem Online Portal verbreitete und ich außer einer hasserfüllten, unsäglichen Fehde mit dem Guardian dort nichts finden konnte, hatte ich eben nochmal nachgeschaut. Alles nicht gut.
3,000 000 Rammstein fans can´t be wrong…
Mal davon abegsehen, dass ich heute den Charts keinerlei Bedeutung mehr zuspreche, ist es natürlich nicht schön, beim Kauf des Albums dem stirnrunzelnden Stammdealer eine Erklärung geben zu müssen. Und ein Cover -Album, so gelungen es sein mag, lockt zudem nicht wirklich größere Käuferzahlen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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ragged-glory
doc-fMoment! Zunächst einmal halte ich den Stierkampf für eine überflüssige Tradition. Aber zwischen Milch trinken und Fleisch essen und einem Song, der den Tod eines Menschen feiert, sollte man ja wohl noch unterscheiden dürfen
Schon. Aber Du suggerierst hier, dass der Mensch/Stierkämpfer als unschuldige Person getötet worden sei. Und das trifft nicht zu. Der Text handelt von einer kleinen Utopie, dass in diesem erzwungenen Kampf auch mal der Torero unterliegt bzw. sein Leben lässt. Wenn man das Töten des Stiers bejubelt, warum dann nicht auch andersherum? Darf es ausgleichende Gerechtigkeit nur zwischen Menschen geben?
In meinem Weltbild gibt es keine „ausgleichende Gerechtigkeit“, zumindest nicht so, wie Du sie offensichtlich siehst. Es gibt auch kein Schicksal, sondern das Leben ist einfach nichts weiter als eine Verkettung von Zufällen. Insofern würde ich Deine Frage tatsächlich mit „ja“ beantworten.
Zudem bleibt natürlich die Frage, warum Du einen Stierkämpfer als ethisch als „schuldig“ empfindest und ob diese Schuld die Todesstrafe rechtfertigt, denn genau das suggeriert ja Morrissey in seinem Song.
Und wie weit willst Du ihm folgen – er hat das Massaker an Jugendlichen in Norwegen vor einigen Jahren auch als harmlos bezeichnet im Vergleich zum Töten von Tieren. Ich finde das ekelhaft und bestenfalls dadurch erklärbar, dass er selbst keine Kinder hat. Entschuldbar ist es nicht.
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Morrissey setzt ein Tierleben mit einem Menschenleben gleich. Wenn ein Tier stirbt ist das für ihn genauso grausam, wie der Tod eines Menschen. Diese Sichtweise bringt er nunmal oftmals mit provokanten Beispielen an die Öffentlichkeit.
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Das Leben ist eine Verkettung von Zufällen? Du bist ja drollig. So spricht man sich von Verantwortung frei, wenn es brenzlig wird. Du lässt den Menschen aber Einiges durchgehen, um Dich nicht unbeliebt zu machen, kann das sein?
Dass irgendwas die Todesstrafe rechtfertige, habe ich nicht geschrieben. Was ist das überhaupt für eine Perspektive, „Todesstrafe“? Das Stier wird angegriffen, wehrt sich und dabei kommt der Angreifer um; so, wie in anders gelagerten Macht- und Kräfteverhältnissen eben das Tier stirbt. Wenn Du Dich aus Notwehr heraus verteidigst und Dich so heftig wehren musst, dass der Täter dabei sein Leben lassen muss, hast Du seinen Tod als Strafe herbeigeführt? Dann gute Nacht, das wäre Vorsatz und nicht mehr mit Notwehr zu rechtfertigen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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ianageMorrissey setzt ein Tierleben mit einem Menschenleben gleich. Wenn ein Tier stirbt ist das für ihn genauso grausam, wie der Tod eines Menschen. Diese Sichtweise bringt er nunmal oftmals mit provokanten Beispielen an die Öffentlichkeit.
Die, wie schon häufiger angemerkt, der Sache überhaupt nicht dienlich ist und, was eher nebensächlich ist, seine Karriere ruiniert hat.
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Seine Karriere hat er sich durch seine rechtsextremen Äußerungen zerstört. Die provokanten Tier-Mensch-Vergleiche gibt es bei ihm doch bereits seit mindestens den 90ern.
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Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wie Menschen, die ohne signifikante Not ausgewandert sind, meistens Highend-Wirtschaftsflüchtlinge oder Sonnenanbeter, über Einwanderung,Flucht,Nationalismus schwafeln können.
Da fehlen doch fundamentale Hirnwindungen.
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dennis-blandfordWenn ich das richtig verstehe, hat es die Platte in der ersten Woche nicht in die deutschen Top 100 geschafft
„California Son“ ist auf Platz 13 in die deutschen Top 100 eingestiegen.
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Zeig bitte mal die Quelle.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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ragged-gloryDas Leben ist eine Verkettung von Zufällen? Du bist ja drollig. So spricht man sich von Verantwortung frei, wenn es brenzlig wird. Du lässt den Menschen aber Einiges durchgehen, um Dich nicht unbeliebt zu machen, kann das sein?
Sorry, ich glaube, ich habe mich da wirklich ungünstig ausgedrückt – war zu wenig Zeit in der Mittagspause. Ich meinte nicht unseren Lebensweg, sondern die Tatsache, dass Du und ich überhaupt leben. Aber auch wenn unser Leben per se ebenfalls von Zufällen geprägt und abhängig ist, bedeutet das doch nicht, dass wir von Verantwortung frei sind. Ich weiß gar nicht, wie man aus meiner Bemerkung so eine Konklusion ziehen kann? Aber das ist jetzt so weit off-topic, dass ich es hier nicht in allen Einzelheiten ausführen will.
Deinen Satz „Du lässt den Menschen aber Einiges durchgehen, um Dich nicht unbeliebt zu machen, kann das sein?“ verstehe ich nicht. Was willst Du mir damit sagen? Wo unbeliebt machen bzw. eben nicht unbeliebt machen???
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