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Die symbolträchtige Utensilien in seiner Lendengegend sind auch eher…naja.
Sehr interessant fand ich übrigens die Hinzunahme von Lou Reeds „Make up“ mit der klaren message „We’re coming out of our closets“ bei den Pre-Tapes, die mittlerweile eine ganz eigene Dynamik entwickelt haben.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
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zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollDennis Blandford Ich wette: Er hält die Tour nicht bis zum Ende durch.
Wetten würde ich darauf zwar nicht, aber auch ich hab leider meine Zweifel, dass er die Tour schafft. :-?
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Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die AnderenI’m throwing my arms around Paris
Viel Getöse in der Berliner Presse. Man ist einfach froh, dass er da war. Man bemerkt zwar einen etwas geschwächten Zustand, bemängelt aber nicht groß die Songauswahl. So gibt es halt unterschiedliche Herangehensweisen.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Es hätte unvergesslich werden können, so war es nur ein solides, teilweise sehr gutes Konzert. Die Manchester Arena (nach eigenen Angaben die größte Konzerthalle Europas) fast komplett voll, Zuschauer aus aller Herren Länder pilgerten in den Salford Lads Club, zum Gig seiner Majestät („I’m the lord mayor of Manchester!“) und danach in einen der vielen Clubs mit Aftershowparties, um bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Die erste standen bereits 40 (!!) Stunden vor Einlass vor dem Eingang (bzw. lagen in den Schlafsäcken) – unfassbar. Abends dann Gladiolen, Moz-Shirts überall, Quiffs, komplett vegane Verköstigung (gar nicht schlecht!)…the center of the Moz-Universe. Der Meister stimmlich und körperlich in top Verfassung, nix „noch kränklich“ und extrem gut aufgelegt. Er quatschte fast nach jedem Stück, teilweise richtig spaßig. Man sah dass ihm die Aufwartung gut tat. Leider gab die Setlist das stimmige und schöne Umfeld nicht wieder. Großteils mediokre oder schlicht überflüssige Kompositionen (etwa „Hard to walk tall“ in einer weitgehend vermurksten Version – kein Wunder, dass diese fallen gelassen wurde). Niemand will ein „Best of the Smiths“, aber nur ein (1) Stück neben MIM ist einfach nur schwach. Und das war auch der (nicht nur heimliche) Höhepunkt (What she said/Rubber Ring) bei dem es richtig abging. Sehr geil auch Jack the Ripper und Suedehead, EDILS auch, auch wenn ich das bald nicht mehr hören kann. Speedway mit Gustavo am Schluß: Nice try but failed. Gerade die letzten beiden für Moz Fans essentielle Zeilen („in my own sick way…“) – leider kann sie auf Spanisch niemand mitsingen. YA? Fehlanzeige. Oboe Concerto (gut!) als Showstopper? Failed, wer hat sich das denn ausgedacht. Das Publikum wirkte fast ratlos, vereinzelte „Morrissey“-Chants, aber Standing Ovations? Fehlanzeige. Dafür war meiner Meinung nach das Programm einfach zu schwach. Ich linse gerade auf die Setlist aus 2009 über meinem Schreibtisch: Ächz: 6*Smiths (Ask! Is it really!! Cemetry Gates!!!) +Why don’t you find out for yourself machen neben der Mischung aus Swords/YOR die Sache wenigstens rund. Kein „Fatty“, kein „First of“, kein, kein, kein. Nicht mal „Staircase“. Am Schluss waren wir alle froh, dass er wenigstens „Cassady“ und „I’m not a man“ nicht auch noch brachte. Wie mir scheint hat er (bewusst) fast alles vor Mitte 87 mittlerweile seinem ehemaligen Kollegen überlassen. Von so etwas wie „You just haven’t earned it yet baby“ kann der Moz-Fan nur träumen, da muss er schon zu JM gehen…(und sollte das unbedingt!)
Ich finde es ja gut, dass er so ein Querkopf ist und dass er so berechbar in seiner Unberechenbarkeit/seiner Konsequenz ist (so hat er Bowie in seiner „List of the Lost“ im „year of the reaper“ weggelassen). Aber dennoch ging das einfach an dem vorbei, was viele im Publikum AUCH hören wollen. Sollte er das bewusst so machen, fände ich das anmaßend. Vielleicht habe ich geträumt, dass er in MCR irgendetwas mit Bezug spielt. These dreams were shattered.
Die Setlist nachts im S&G war deutlich besser: 3 Stunden am Stück getanzt und gesungen, extrem geil, wie immer. Falls jemand so was in D kennt, bitte melden.
Nik
zuletzt geändert von nik2--
Manchmal könnte man fast denken, mancher Fan meint, dass manche Künstler manche Lieder (nicht) spielen, nur um ihre Fans zu ärgern
zuletzt geändert von krostitz--
Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die AnderenTja, Nik2! Da hättest du wohl nach Israel gemusst um gestern dann zum Abschluss noch Bigmouth, Fatty und Dykes zu hören und dem unsäglichen „Istanbul“ damit zu entkommen. Er ist und bleibt von seinem aktuellen Karriereoutput voll überzeugt. Das muss man akzeptieren und sich an seiner bloßen Erscheinung und Aura erfreuen. Auch ein Mensch mit gänzlich mangelnder Empathie wird erfühlen wie krass unterkühlt dir Publikumsresonanz bei WPINOYB Songs im Vergleich zu älteren Stücken ist. Nur Morrissey selbst hält von diesem weltmusikalischen Machwerk mit schwerem Latino-Einschlag so viel um es jetzt nochmal zu vö. Wer bitte soll das kaufen wenn sogar hier in der Provinz das alte Vinyl noch in den Regalen steht? Ja, klar. Es geht um das Prinzip. Wie gut war Morrissey doch als er noch Tante EMI alles überließ und einfach kontinuierlich tolle Singles und memorable Sleeves auf den Markt warf. Jetzt unkt man sogar der Hund auf dem originalen WPINOYB Sleeve hätte beim Reissues sein Veto geltend gemacht und wolle nicht mehr erscheinen.
IHTWTWYS halte ich übrigens in der verworfenen 1997er Fassung für besser als die tatsächliche 2004er B-Seite. Es trägt irgendwo „Lost“ in sich und es ist sehr cool, dass er so was überhaupt spielt – nicht in Berlin leider. Vielleicht schafft es diese kleine 90s Moz-inspirierte Skizze auf seine neue Platte mit dem Arbeitstitel „Stealing Even“. A worthy contender indeed!
Bei Twitter gibt es Bestrebungen zu einem deutschen Mozarmy- Treffen. Vielleicht schaltest du dich ja mal zu.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Morrissey spielt am Tag des Weltmeisterschaftsendspiels in der Berliner Mercedes-Benz Arena.
17.000er Halle, btw.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Da müssen sich die AfD-Wähler und Pegida-Anhänger entscheiden, ob sie dem Konzert oder fahnenschwingend dem Endspiel beiwohnen wollen.
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Ob da noch jemand hingeht ist die andere Frage.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburchoosefruitDa müssen sich die AfD-Wähler und Pegida-Anhänger entscheiden, ob sie dem Konzert oder fahnenschwingend dem Endspiel beiwohnen wollen.
Du gehörst zu den Fahnenschwingern?
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Ich schwing mit anderen Sachen als Fahnen. Kettensägen zum Beispiel.
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Ich hab ihn 2016 das letzte Mal live in Berlin gesehen und das war damals schon nix mehr…
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Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die Anderenpaul-pDa waren auch keine 17.000 Zuschauer, nehme ich an.
War im Tempodrom damals, ich glaube, sogar ausverkauft. Keine Ahnung wieviel Leute da rein passen. Davon abgesehen, bezog ich mich mit meiner Aussage eher auf die Performance und die Darbietung des Meisters Himself
zuletzt geändert von krostitz--
Es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die Anderendennis-blandfordMorrissey spielt am Tag des Weltmeisterschaftsendspiels in der Berliner Mercedes-Benz Arena. 17.000er Halle, btw.
Der war gut!
Nicht.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Morrissey, nail75 analysiert die Sachlage
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