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Seit heute kann man den dritten Track aus dem neuen Album hören, „Old Me, New Wig„, aus dessen Refrain der Albumtitel stammt. Es ist ein Lied darüber, eine Beziehung zu beenden und sein Leben zu ändern. Stilistisch geht’s diesmal in Richtung Rock’n’Roll; der Track ist kompakt (knapp über zwei Minuten) und enthält ein kurzes, aber cooles Gitarrensolo.
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WerbungSo, seit Freitag ist das neue Album draußen und es ist der erwartete harte Bruch zur Phase mit Golden Highway. Bluegrass ist hier nur noch als Spurenelement auszumachen, und obgleich So Long Little Miss Sunshine ein durchaus abwechslungsreiches Album ist, macht man keinen Fehler, wenn man es unter Pop-Rock einsortiert. Ein Moment von Kontinuität liegt vielleicht darin, dass sie wieder viele der Songs zusammen mit Ketch Secor (von Old Crow Medicine Show) geschrieben hat. Ketch spielt zudem auf allen Songs des Albums mit (meistens Fiddle, aber auch andere Instrumente, wie z.B. die Mundharmonika in „Old Me (New Wig)“). Beim Blick auf die Credits fällt auf, dass ihre aktuelle Band hier noch gar nicht mitgewirkt hat – neben Ketch Secor hört man den Produzenten Jay Joyce (vor allem an der Orgel und anderen Tasteninstrumenten) und ein paar Studiomusiker (am bekanntesten wohl der Schlagzeuger Jay Bellerose). Molly Tuttles akustische Gitarre ist das dominante Instrument und ihr Gitarrenspiel kommt auch keinesfalls zu kurz.
Die ersten beiden Vorab-Tracks, „The Highway Knows“ und „That’s Gonna Leave a Mark“, zählen für mich weiterhin zu den Highlights, daneben haben sich für mich bisher vier weitere Favoriten herauskristallisiert:
Da ist zunächst der Opener, „Everything Burns“, Mollys metaphorischer Kommentar zur Situation in den USA: wundervolles instrumentales Intro, flotter Gitarrenpop, ein entspannter, stimmungsvoller Break.
Dann sticht für mich „Rosalee“ heraus, eine energische Mordballade mit Clawhammer-Gitarre, die sich auf der Bühne leicht in eine Bluegrass-Nummer à la „El Dorado“ verwandeln ließe – es bräuchte nur eine andere Rhythmusgruppe, einen anderen Groove und ein bisschen mehr Harmoniegesang (das Orgel-Intro würde in diesem hypothetischen Arrangement freilich verlorengehen).
Ganz anders ist „Summer of Love“, ein Lied über den Versuch, sich trotz der düsteren Weltlage die Hoffnung auf Peace, Love & Understanding zu bewahren – in meinen Ohren ein besonders wohlgeformter, klassischer Popsong.
Und schließlich der vielleicht hübscheste Track des Albums, „No Regrets“, ein Liebeslied (eins von mehreren auf dem Album) mit einem besonders schönen Arrangement – insgesamt sanft und ruhig, aber ein kontrastierender Mittelteil sorgt für Abwechslung.
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To Hell with PovertyKlingt nice, aber nicht unbedingt zwingend. Ich bin immer noch unsicher. Sommer of Love mochte ich aber.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Musikalisch geht diese Platte von ihr wohl auch nicht an mich. Aber ich mag das Perückencover sehr. Das würde ich mir sogar als Poster hinhängen.
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Well...you like flowers and I like liqourhurley
Aber ich mag das Perückencover sehr. Das würde ich mir sogar als Poster hinhängen.Liegt der Platte als Text-Foldout direkt dabei
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 18.09.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 45: Yacht Rock #02Feine Platte gefällt mir ausgesprochen gut … nach den ersten Spinns vergebe ich
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 18.09.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 45: Yacht Rock #02kinkster
hurley Aber ich mag das Perückencover sehr. Das würde ich mir sogar als Poster hinhängen.
Liegt der Platte als Text-Foldout direkt dabei
Geil. Dann hol ich sie mir auch.
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Well...you like flowers and I like liqourAm 6. August war Molly Tuttle zu Gast in der Sendung Words & Music auf WMOT Roots Radio, einem Sender aus Nashville und Murfreesboro, Tennessee, aufgezeichnet im Studio in East Nashville. Das Video besteht aus ca. 16 Minuten Interview, aufgeteilt in zwei Blöcke (einen am Anfang, einen am Schluss), und ca. 10 Minuten Musik, nämlich Solo-Versionen von „The Highway Knows“, „Old Me“ und „That’s Gonna Leave a Mark“ (Musik beginnt ab 08:37):
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To Hell with PovertyZu „Old Me (New Wig)“, dem Song darüber, sein Leben zu ändern, gibt es jetzt ein Video – und natürlich kommt darin die Perückenkollektion zum Einsatz, die man auf dem Cover sieht. Der Perückenmacher, den sie da hat, arbeitet übrigens auch für Dolly Parton.
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To Hell with PovertyDer Track klingt nach Nashville-Pop mit der Brechstange – Molly will’s wohl wieder mal wissen. Es sei ihr gegönnt, Nashville hat sie ja eigentlich schon zu lang übersehen.
Außerdem stimmt es nicht, dass Molly komplett kahl ist…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Hier ist noch eine gute Radio-Session, diesmal nicht solo, sondern mit der Hälfte ihrer Band, nämlich Mary Meyer an Mandoline und Fiddle und Vanessa McGowan am Bass: ein Umsonst-und-Draußen-Konzert vom 20. Juli 2025 im Stadtpark am Strand der Town of Rye, New York, veranstaltet vom Sender 107.1 The Peak und professionell aufgezeichnet. Das Trio spielt vier Songs von So Long Little Miss Sunshine – „The Highway Knows“, „That’s Gonna Leave a Mark“, „Rosalee“ und „Old Me (New Wig)“ – im Wechsel mit fünf älteren Songs: „She’s a Rainbow“ gefolgt von „Over the Line“, „Alice in the Bluegrass“, „San Joaquin“ und „Crooked Tree“. „Old Me (New Wig)“ charakterisiert sie hier als einen „acoustic punk-rock song, folk-punk“.
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To Hell with PovertySchön natürlich und vor Mollys Picking-Künsten zieht man ja einfach nur den Hut. Die neue Platte habe ich immer noch nicht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Danke, @go1, für den Service! :)
Beim ersten Durchgang der Überraschungseffekt beim Wiedererkennen der Lyrics, inzwischen mein Favorit auf dem Album:
Im Original von Icona Pop/Charli XCX
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