Mötley Crüe

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  • #10752669  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    pakt-mit-dem-soundEs ist aus heutiger Sicht manchmal nicht all zu schwer das Vergangene scheiße zu finden. Fakt ist jedoch, das MC zu den Großen im Genre gehörten, ich kanns nur bestätigen. Vieles was damals am Metal glänzte ist Heute womöglich Schrott, musikalische Korrosion halt. MC haben sich gut verkauft.

    Die Tatsache, dass zunächst das Buch lange nach der Hochphase der Band ein gigantisches Echo hervorrief und jetzt die Verfilmung wieder in aller Munde ist und fast 40 Jahre nach Band-Gründung sogar ungeahnt frisch polarisierend wirkt, zeigt den popkulturellen Stellenwert der Band.

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    #10752689  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,115

    bullitt den popkulturellen Stellenwert der Band …

    … sehe ich auch: Pam Anderson, Heather Locklear, Sexvideo, The-Dirt-Buch, Kirmes-Schlagzeug – da geht schon einiges in die Pop-Annalen ein. In gewisser Weise ist das alles tatsächlich schriller als Spinal Tap.

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    #10752691  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,115

    Und dagegen können alle Erwachsenenrocker zusammen nicht im entferntesten anstinken.

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    #10752711  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    bullschuetz

    bullitt den popkulturellen Stellenwert der Band …

    … sehe ich auch: Pam Anderson, Heather Locklear, Sexvideo, The-Dirt-Buch, Kirmes-Schlagzeug – da geht schon einiges in die Pop-Annalen ein. In gewisser Weise ist das alles tatsächlich schriller als Spinal Tap.

    Fand als Spätgeborener eigentlich schon immer, dass Spinal Tap anschließend von der Realität getoppt wurde, weshalb ich den Film auch nur ein mal gesehen habe und relativ lahm fand. ;-)

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    #10752953  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Nee, an MC kommt niemand ran. Noch nicht einmal Steel Panther. Die wirken wie eine müde, schlechte Karikatur. Viel weniger Sex und Drogen. ;-)

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    #10756905  | PERMALINK

    bullschuetz

    Registriert seit: 16.12.2008

    Beiträge: 2,115

    keith67Zehn Gedanken über die Verfilmung der Mötley-Crüe-Biographie „The Dirt“ auf Netflix…

    Stimme dir quasi rundum zu.

    Was mich aber irritiert: dass es hier neuerdings einen @keith67 und gar einen @mick68 gibt. Dabei ist doch klar: Es kann nur einen geben, und der heißt @mick67, den kann man nicht klonen, und mehr als einer von der Sorte wäre auch eindeutig einer zu viel.

    zuletzt geändert von bullschuetz

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    #10756935  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,108

    Ich habe diese Truppe damals nur peripher wahrgenommen. Ich fands scheusslich. Kunden, die auch Fans waren, nannten es

    „Kick Ass – Rock’n Roll“. Na denn. Muss jetzt aber nicht als Begriff wie AOR hier auftauchen….

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    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #10757101  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Nee, mit AOR hat das nicht viel gemein. Eher Präpubertär.
    Allerdings werde ich wohl das Buch lesen. Ich mag Skandal-Bios. Film brauche ich nicht unbedingt.

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    #10757273  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    bullschuetz

    keith67Zehn Gedanken über die Verfilmung der Mötley-Crüe-Biographie „The Dirt“ auf Netflix…

    Stimme dir quasi rundum zu.

    Die 10 Gedanken sind ja von Linus Volkmann und nicht von „keith67“. Von dem lasse ich mir allerdings nicht erzählen, dass er das Buch abgefeiert hat. Ansonsten stimme ich auch in vielen Punkten zu, nur verstehe ich nicht, wieso jeder so ein Fass wegen der Altersfreigabe macht. Zum einen hätte ich das gar nicht mitbekommen (was für ein Code ist da gemeint, ich musste mein Konto nur anfangs einmalig verifizieren und dann nie wieder) und seit wann sind die Darstellungen von Titten und Squirting ein und die selbe  Kategorie? Man kann ja wegen mir aus den Sinn und Zweck von Jugendfreigaben im digitalen Zeitalter generell diskutieren wie man mag, aber so lange es die noch gibt, ist es halt nur logisch und irgendwie keine Schlagzeile wert, dass der Film keine Jugendfreigabe bekommen hat.

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    #10762407  | PERMALINK

    basseck

    Registriert seit: 29.05.2009

    Beiträge: 65

    Ich gebe Pfingstluemmel recht: Hair Metal, genauer gesagt Pop Metal war der AOR der späten 1980er für Teenager der MTV-Generation. Was 1977/78/79 Foreigner, Journey und Boston für die damaligen Jugendlichen machten, besorgten zehn Jahre später Bon Jovi, Def Leppard, Whitesnake, Mötley Crüe, Poison & Co: radiokompatible Rockmusik mit Macho-Image und Schmuseballaden. Der Sound hatte sich natürlich weiter entwickelt und war jetzt eher poppiger Heavy Rock als normaler Pop/Rock. Und die Musiker besaßen MTV-kompatibles Aussehen. Richtiger AOR der späten 80er waren Heart. Und die standen damals auch immer im Metal Hammer. Also, mit der Wesensverwandschaft zwischen AOR und Hair Metal liegt Pfingstluemmel ziemlich richtig. Nancy Wilson sagte damals auch in einem Interview, dass sie momentan am liebsten Bon Jovi und Def Leppard hört. Erinnert ihr euch noch an Chers Comeback in den späten 80ern? AOR-Mucke im Look der Heavy Rocker mit Motorradjacke und Cowboy-Stiefeln.

    Im Hintergrund läuft bei mir gerade die „Girls, Girls, Girls“-CD von 1987. Das Album soll dreckig und nach Straße klingen, aber Produzent Tom Werman hat trotzdem schön den Poser-Hall rein gedreht und Glam-Zuckerguss drüber gestreut, so dass es angenehm glatt klingt. Ich könnte jetzt danach aus dem selben Jahr State-Of-The-Art Pop-Produktionen wie „Bad“ oder „Tango In The Night“ auflegen und wäre trotzdem noch im richtigen Flow. Das war das Erfolgsgeheimnis damals: Rockmusik war klangtechnisch konkurrenzfähig mit den größten Pop-Produktionen und warf Hit-Singles für’s Format-Radio ab.

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    #10762525  | PERMALINK

    basseck

    Registriert seit: 29.05.2009

    Beiträge: 65

    Nachtrag zu AOR/Hair Metal:

    „We’re just like Journey, aren’t we?“ said the ever-quotable Nikki Sixx after the album’s release. „We could write like a punk rock song on speed and still have it come out with a melody on it. Then it’s still a song, it’s still good. We don’t think melody is just limited to slow Beatles songs or Journey songs or love songs. It doesn’t have to be.“

    https://www.rollingstone.com/music/music-lists/50-greatest-hair-metal-albums-of-all-time-162362/motley-crue-shout-at-the-devil-1983-2-168890/

     

     

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    #10762537  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    basseck  Hair Metal, genauer gesagt Pop Metal war der AOR der späten 1980er für Teenager der MTV-Generation. …: radiokompatible Rockmusik mit Macho-Image und Schmuseballaden.

    Ein Widerspruch in sich: Adult Orientated Rock, der sich in Teenager richtet, ist kein Adult Orientated Rock mehr und deine Definition musikalischer Wesensverwandschaft könnte man genau so für „Rock“ im Allgemeinen heranziehen. Dann kann man sich das Differenzieren in Sub-Genres aber auch gleich ganz sparen. Der Begriff AOR wurde seinerzeit nun mal recht konkret für eine bestimmte Stilrichtung in einem bestimmten Zeitfenster benutzt, genauso wie in Abgrenzung dazu anschließend die Begriffe Glam Metal und Sleaze Rock. Mir erschließt sich auch der Sinn nicht wirklich, dass rückblickend egalisieren zu wollen.

     

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    #10762563  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,763

    bullitt
    Dann kann man sich das Differenzieren in Sub-Genres aber auch gleich ganz sparen.

    Jip. Es gibt gemäß alter Weisheit zwei Arten von Musik: Gute und schlechte. Mötley Crüe gehören eindeutig zu letztgenannter Kategorie – garniert mit einer Extraportion Peinlichkeit.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10762629  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    gipetto
    Jip. Es gibt gemäß alter Weisheit zwei Arten von Musik: Gute und schlechte. Mötley Crüe gehören eindeutig zu letztgenannter Kategorie – garniert mit einer Extraportion Peinlichkeit.

    So, mit so einer Aussage kann ich hingegen problemlos leben. Auch wenn ich sie natürlich nicht teile.  ;-)

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    #10762633  | PERMALINK

    pikas

    Registriert seit: 02.04.2019

    Beiträge: 143

    basseckIch gebe Pfingstluemmel recht: Hair Metal, genauer gesagt Pop Metal war der AOR der späten 1980er für Teenager der MTV-Generation. Was 1977/78/79 Foreigner, Journey und Boston für die damaligen Jugendlichen machten, besorgten zehn Jahre später Bon Jovi, Def Leppard, Whitesnake, Mötley Crüe, Poison & Co: radiokompatible Rockmusik mit Macho-Image und Schmuseballaden. Der Sound hatte sich natürlich weiter entwickelt und war jetzt eher poppiger Heavy Rock als normaler Pop/Rock. Und die Musiker besaßen MTV-kompatibles Aussehen. Richtiger AOR der späten 80er waren Heart. Und die standen damals auch immer im Metal Hammer. Also, mit der Wesensverwandschaft zwischen AOR und Hair Metal liegt Pfingstluemmel ziemlich richtig. Nancy Wilson sagte damals auch in einem Interview, dass sie momentan am liebsten Bon Jovi und Def Leppard hört. Erinnert ihr euch noch an Chers Comeback in den späten 80ern? AOR-Mucke im Look der Heavy Rocker mit Motorradjacke und Cowboy-Stiefeln. Im Hintergrund läuft bei mir gerade die „Girls, Girls, Girls“-CD von 1987. Das Album soll dreckig und nach Straße klingen, aber Produzent Tom Werman hat trotzdem schön den Poser-Hall rein gedreht und Glam-Zuckerguss drüber gestreut, so dass es angenehm glatt klingt. Ich könnte jetzt danach aus dem selben Jahr State-Of-The-Art Pop-Produktionen wie „Bad“ oder „Tango In The Night“ auflegen und wäre trotzdem noch im richtigen Flow. Das war das Erfolgsgeheimnis damals: Rockmusik war klangtechnisch konkurrenzfähig mit den größten Pop-Produktionen und warf Hit-Singles für’s Format-Radio ab.

    Richtet sich AOR nicht an Erwachsene bzw. Silverager?

    Mötley und die anderen Hairmetalbands richteten sich aber doch – wie schon richtig erwähnt – an Teenager. Für mich war Hairmetal eher die Verpoppung des Hardrock. Popmusik in Verkleidung des Rocks. Oder Popmusik mit den Mitteln des Hardrocks. Der Soundtrack zu: Jung sein, gut drauf sein, auf die Kacke hauen! Das ist dann eher das Gegenteil von AOR.

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