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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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wahrDamals hat man sich auch nicht mit altem Kram abgegeben, sondern es musste die eigene Generation sein, die „Motherfucker!“ ausrief, als wäre es das erste Mal. So wird es immer sein.
So sollte es immer sein. Hier ist allerdings auch ein Treffpunkt der Leute, die nie „Motherfucker“ gebrüllt haben. Oder gar verstört auf das Brüllen der eigenen Generation reagieren…
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WerbungElmo ZillerSo sollte es immer sein. Hier ist allerdings auch ein Treffpunkt der Leute, die nie „Motherfucker“ gebrüllt haben. Oder gar verstört auf das Brüllen der eigenen Generation reagieren…
Miley Cyrus‘ Image ist derart durchdacht und bis ins kleinste Detail geplant, dass ihr überladen angewandtes „Motherfucker“ jegliche Bedeutung bei mir verliert und zum pseudohaften „Motherfucker“ wird. Dann lieber ein Kick-Out-The-Jams-Motherfucker. Aber süß, wenn Miley Cyrus zum Sprachrohr der heutigen Motherfucker-Generation erklärt wird. Mit 15 sicherlich noch irgendwie aufregend, aber als 29jähriger kann ich mich daran nicht mehr aufgeilen.
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atomEs gibt Leute, die bereits mit 15 uralt waren.
Kristina Schröder und Markus Söder.
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choosefruitMiley Cyrus‘ Image ist derart durchdacht und bis ins kleinste Detail geplant, […]
Interessante Aussage – kannst du das irgendwie belegen?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Close to the edgeKristina Schröder und Markus Söder.
Andersherum – die sind immer noch 15.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoInteressante Aussage – kannst du das irgendwie belegen?
Glaubst du, dieser „MTV Video Music Award“-Auftritt samt Performance war spontan? Zudem ihre ganzen Nackedeibilder, welche komischerweise nahezu alle von Starfotografen für bekannte Magazine geschossen werden. Da ist nichts Oops! und dem Zufall überlassen. Für mich steckt da eine Menge Kalkül dahinter. Und genau deswegen fällt es mir schwer, sie als Skandal ernstzunehmen, wenn es doch zu sehr nach Masche riecht.
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choosefruitGlaubst du, dieser „MTV Video Music Award“-Auftritt samt Performance war spontan? Zudem ihre ganzen Nackedeibilder, welche komischerweise nahezu alle von Starfotografen für bekannte Magazine geschossen werden. Da ist nichts Oops! und dem Zufall überlassen. Für mich steckt da eine Menge Kalkül dahinter. Und genau deswegen fällt es mir schwer, sie als Skandal ernstzunehmen, wenn es doch zu sehr nach Masche riecht.
Das wichtige Wörtchen hier: „für mich“. Auf der anderen Seite: Welches Image ist denn nicht geplant und gesteuert? Und wieso hebt ihr eigentlich immer so auf „Nackedeibilder“ ab – ist das irgendwie schlimm, seit ihr in in einer christlichen Sekte? Rossi hat nicht unrecht: Als nächsten Usernamen würde ich auch „Oswald Spengler“ vorschlagen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.wahrEs wird auch in Zukunft immer wieder jemand Motherfucker rufen, denn jede Generation hat ihre Motherfucker-Rufer und Schwanz- und Vagina-Attrappen-Performances. Die gab es auch schon vor deiner Zeit und vor meiner Zeit. Und in jeder dieser Zeiten in der Vergangenheit und in der Zukunft werden sie berechtigt sein für die jeweilige Generation, denn jede Generation erfindet die Motherfucker ganz alleine für sich selbst, in ihrer jeweiligen künstlerischen Sprache und Ausprägung. Sie benötigt keine Alten, die ihnen vormachen, das hätte es alles schon gegeben und wäre langweilig. Denn vor den Alten gab es noch Ältere, die ebenfalls das alles schon mal erlebt haben. Keine Generation hat ein Copyright auf Motherfucker. Also sollten die Alten einfach in der Hinsicht mal die Klappe halten und daran denken, wie es war, als man selber für sich die Motherfucker entdeckt hat. Damals hat man sich auch nicht mit altem Kram abgegeben, sondern es musste die eigene Generation sein, die „Motherfucker!“ ausrief, als wäre es das erste Mal. So wird es immer sein.
Ja, dieses Traktat wäre hier vielleicht wirklich gut aufgehoben, wenn Miley dem Publikum wirklich in irgendeiner Form ein neues „Motherfucker“ entgegengeworfen hätte, aber ich bitte Euch alle, die ihr diese Abhandlung hier nun feiert!
Wie hier richtig geschrieben wird:
choosefruitGlaubst du, dieser „MTV Video Music Award“-Auftritt samt Performance war spontan? Zudem ihre ganzen Nackedeibilder, welche komischerweise nahezu alle von Starfotografen für bekannte Magazine geschossen werden. Da ist nichts Oops! und dem Zufall überlassen. Für mich steckt da eine Menge Kalkül dahinter. Und genau deswegen fällt es mir schwer, sie als Skandal ernstzunehmen, wenn es doch zu sehr nach Masche riecht.
Wollt ihr wirklich behaupten, „Dooo it“ inkl Video wäre das neue „Motherfucker“, von dem die Alten nicht behaupten dürften, dass das alles schon da war und das auch besser?
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!atomEs gibt Leute, die bereits mit 15 uralt waren.
Haben die in dem Alter schon Jazz gehört?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.DE64625Wollt ihr wirklich behaupten, „Dooo it“ inkl Video wäre das neue „Motherfucker“, von dem die Alten nicht behaupten dürften, dass das alles schon da war und das auch besser?
Das wahre und spontane, das total erregende und Berge versetzende „Motherfucker“: Das gab’s, wie choosefruit schrieb, natürlich nur bei den MC5. Das war so wahr und spontan, dass die MC5, nachdem sie’s ausgerufen hatten, gleich als nächstes zur größeren Plattenfirma sind, sich Jon „sah später die Zukunft des Rock ’n‘ Roll“ Landau als Produzenten holten und erstmal mit einer lendenlahmen Nummer-sicher-Coverversion steil gingen. Geile, authentische Zeiten, nicht so ein Plastic Age wie heute.
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A Kiss in the DreamhousewahrEs wird auch in Zukunft immer wieder jemand Motherfucker rufen, denn jede Generation hat ihre Motherfucker-Rufer und Schwanz- und Vagina-Attrappen-Performances. Die gab es auch schon vor deiner Zeit und vor meiner Zeit. Und in jeder dieser Zeiten in der Vergangenheit und in der Zukunft werden sie berechtigt sein für die jeweilige Generation, denn jede Generation erfindet die Motherfucker ganz alleine für sich selbst, in ihrer jeweiligen künstlerischen Sprache und Ausprägung. Sie benötigt keine Alten, die ihnen vormachen, das hätte es alles schon gegeben und wäre langweilig. Denn vor den Alten gab es noch Ältere, die ebenfalls das alles schon mal erlebt haben. Keine Generation hat ein Copyright auf Motherfucker. Also sollten die Alten einfach in der Hinsicht mal die Klappe halten und daran denken, wie es war, als man selber für sich die Motherfucker entdeckt hat. Damals hat man sich auch nicht mit altem Kram abgegeben, sondern es musste die eigene Generation sein, die „Motherfucker!“ ausrief, als wäre es das erste Mal. So wird es immer sein.
Ja, jede Generation hat ihre Pipi-Kacka- oder Hitlerbärtchen-Provokateure. Aber, sorry, die fand ich schon damals in der Schule albern und öde. Für mich reicht es einfach nicht aus, einfach nur eine Provokation zu versuchen und im vollbesetzen Kölner Dom Scheiße zu rufen. Ich mag eher subtilere Provokationen.
Ist doch aber schön, wenn es dir gefällt. So kannst du dann weiter in deiner Klischee-Welt wandern, in der die jungen Kids immer voll die Vagina-Revoluzzer sind und die Alten reaktionäre Idioten. Wenn man in diesen Schablonen denkt, ist alles schön geordnet – und das Leben geht einfacher von der Hand. Sobald sich ein junger Mensch zum x-ten Mal als Vagia verkleidet, ist das dann ein revolutionärer Motherfucker-Moment, der nicht kritisiert werden darf. Tut man es doch, weil man die Idee einfach schon immer albern fand, ist man dann halt ein reaktionäres Arschloch. Man, so eine Schwarz-Weiß-Welt ist echt geil.
Elmo ZillerSo sollte es immer sein. Hier ist allerdings auch ein Treffpunkt der Leute, die nie „Motherfucker“ gebrüllt haben. Oder gar verstört auf das Brüllen der eigenen Generation reagieren…
Es gibt natürlich auch immer Leute die sofort strammstehen, wenn gebrüllt wird. Keine Ahnung, was jetzt besser ist…
Brüllen regt mich jedenfalls selten zum Nachdenken und verändern der gesellschaftlichen Umstände an. Aber, stimmt ja, hatte ich vergessen:
IrrlichtNachdenken ist unlängst pseudo und antiquiert.
Man lässt sich lieber anbrüllen.
Und mir geht es auch nicht um „früher war allles motherfuckiger als heute“. Es geht mir nur darum, dass ich in Miley Cyrus nicht die revolutionäre Küstlerin sehe, als die sie hier von manchen abgefeiert wird. Das ist alles. Jeder hat für die jeweiligen Ansichten seine „Argumente“ – und die „die Wahrheit“ steht dann eh auf einem ganz anderen Blatt. Niemand von uns hier weiß, warum Miley das alles so macht, wie sie es macht. Napo wählt halt den soziologischen Ansatz und sieht in der Performance eine neuen Speerspitze des Feminismus, andere wählen eher einen psychologischen Ansatz und sehen in der Performance eher den verzweifelten Versuch einer jungen Frau, sich aus ihrem goldenen Käfig zu befreien. Keine Ahnung, ob es ihr nun um einen gesellschaftlichen Motherfucker-Moment geht (und ob die „junge Geeration“ ihr überhaupt noch genug Interesse entgegenbringt, damit so ein Moment eine Wirkung zeigt) oder ob ihr ein Therapeut einfach zu diesen Maßnahmen geraten hat – mich langweilt die Art und Weise der versuchten Provokation einfach. Wenn es anderen gefällt… schön. Aber bitte nicht aus der eigenen Meinung irgendwelche kruden Theorien ableiten. Die Wahrheit ist ein pfadloses Land.
Und: Was sagt das eigentlich über „die Alten“ aus, die sich immer wieder neu an den Motherfuckigkeiten der jüngeren Generationen ergötzen? Wollen sie Dorian Gray sein? Hatten sie nie selbst einen Mothherfucker-Moment und sehen das Abfeiern jeden dieser Momente als Motherfucker-Masturbation? Frageb über Fragen. Aber, und da sind wir uns ja wenigstens fast alle einig, das alles ist immerhin noch viel viel besser als die neue Platte von Keith Richards…
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddNapo wählt halt den soziologischen Ansatz und sieht in der Performance eine neuen Speerspitze des Feminismus
Wait what?
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A Kiss in the DreamhouseNicht?
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Do you believe in Rock n Roll?lathoInteressante Aussage – kannst du das irgendwie belegen?
Also ich bitte dich, das ist doch klar.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Napoleon DynamiteDas wahre und spontane, das total erregende und Berge versetzende „Motherfucker“: Das gab’s, wie choosefruit schrieb, natürlich nur bei den MC5. Das war so wahr und spontan, dass die MC5, nachdem sie’s ausgerufen hatten, gleich als nächstes zur größeren Plattenfirma sind, sich Jon „sah später die Zukunft des Rock ’n‘ Roll“ Landau als Produzenten holten und erstmal mit einer lendenlahmen Nummer-sicher-Coverversion steil gingen. Geile, authentische Zeiten, nicht so ein Plastic Age wie heute.
Also ich darf sicher enttäuscht sein, dass Du das „motherfucker“ so wortwörtlich nimmst, da hätte ich von Dir mehr erwartet.
Ja aber selbst wenn man sich dann wirklich an das Wort „Motherfucker“ als Aufreger klammert, was tut es zur Sache, dass die MC5 nach ihrem „Motherfucker“-Moment ziemlich unglückliche Entscheidungen getroffen haben. Und das in einer Zeit, als Band leichter an Drogen als an wohlgesonnene Manager kamen?!
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?! -
Schlagwörter: DUDE WEED LMAO, Miley Cyrus, The Flaming Lips, white people
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