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Ein wie ich finde sehr interessanter Artikel über Jackson. KLICK
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungHab ich auch grad gelesen – echt interessant!
Btw. gestern hab ich wieder „Invincible“ rausgekramt …. da ist zwar viel überproduzierter, pseudo-00er-Jahre-moderner Schrott drauf, wie ich finde, aber auch einige verkannte Perlen, die (wohl infolge des bescheidenen Marketings seiten Sony) damals an der Öffentlichkeit vorbeigingen …. vor allem die von MJ selbst und alleine geschriebenen Tracks….
Meine bescheidene Meinung zur Sache:
Ich glaube, dass Michael Jackson in vieler Hinsicht einer der ganz großen Unterhaltungskünstler des letzten Jahrhunderts war, der durchaus in eine Reihe gehört mit Leuten wie Louis Armstrong, Miles Davis, Bob Dylan, Bob Marley oder auch Frank Sinatra und Marilyn Monroe. Für einen solchen Status braucht es mehr als ’nur‘ die (hier ja auch etwas umstrittenen) musikalischen Verdienste. Jackson war vor allem ein unglaublicher Performer, der mit seiner Kunst auf der Bühne und im visuellen Bereich bleibende Maßstäbe gesetzt hat. Dazu war er eine einzigartige (Kunst-)Figur, die sich verständlicherweise eher am traditionellen US-Showbiz orientierte als an den Glaubensregeln einer oft genug engstirnigen Rockgemeinde. Seine Idole hießen Liza Minelli, Charlie Chaplin und Smokey Robinson, nicht Jagger, Dylan oder Robert Johnson.
Alles in allem: eine Ausnahmeerscheinung, die unglaublich viele Menschen fasziniert und inspiriert hat. Sein bizarres Leben ist wohl eher unter „traurige Geschichte“ zu sortieren, nichts, worüber man jetzt den Stab brechen sollte (zumal bei der ja recht ungesicherten Faktenlage) – glücklich schien er jedenfalls in den letzten 10, 15 Jahren eher nicht.
Was die Musik angeht: Ich finde im Nachhinein, dass es, wenn man sich seine Alben anhört, ziemlich deutlich wird, wie sehr Motown seine geistige Heimat war, wie sehr auch die Soulsszene der sechziger Jahre und ihr Drang in die gesellschaftliche Mitte seine Haltung als Künstler geprägt haben.Ansonsten kann man glaub ich getrost behaupten, dass seine großen Soloalben (Off The Wall, Thriller, Bad) den schwarze Mainstream-Pop erst wirklich massentauglich gemacht haben. Was nicht heißt, dass nicht andere Leute zur selben Zeit sehr große Verdienste um diese Entwicklung haben. Aber keiner hat so verdammt viele Platten verkauft wie Jacko. Die waren ja nicht alle bewusstlos, als sie die „Billy Jean“ gekauft haben, die wollten ja alle diese Musik besitzen. Muss wohl Gründe haben.
Ach ja, und noch was: Bis Montagabend hat die SOUNDS-Redaktion in einer 7-Tage-Aktion ein Sonderheft zu Jacksons Tod aus dem Boden gestampft. EVT: 17. Juli.
Wir alle hoffen, dass es einer der substanzielleren Beiträge zur Diskussion geworden ist und zu einer fairen und künstlerisch angemessenen Auseinandersetzung mit dieser Figur beitragen kann. Und – um allen Vorwürfen der Trittbrettfahrerei auf dem allgemeinen Medien-Hype zu begegnen: Natürlich wollen wir auch Hefte verkaufen. Erster und letztlich entscheidender Anlass, dieses Sonderheft zu machen, aber war die Erkenntnis, dass Michael Jackson zu den sehr wenigen Figuren des Pop gehört, die eine ganze Welt, quer durch alle Rassen und Kulturen, berührt haben. Ein Fakt, das ein Themenmagazin der Popmusik zur Auseinandersetzung mit diesem Phänomen verpflichtet.--
Mick67Ein wie ich finde sehr interessanter Artikel über Jackson. KLICK
sehr interessanter Artikel, kann mir aber nicht vorstellen, dass durch Michael die Diskussion der Schwarzen in Amerika neu angeheitzt wird….und einigen im Thread wünsche ich ein besseres Benehmen.
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"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)@Hofacker: Gekauft!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mick67Ein wie ich finde sehr interessanter Artikel über Jackson. KLICK
Danke für den Link, Mick67.
Der Artikel trifft schon ins Schwarze – es stimmt, daß der Einfluss von MJ
bezüglich Rassentrennung sehr gering einzuschätzen ist und Obama tat gut
daran sich nicht der Glorifizierungsorgie anzuschließen.Es wird allerdings bei Trauerfeiern und Beerdigungen so hoch gestapelt, wie kaum anderswo – das muß man mit Sicherheit im Abstand alles sehr viel differenzierter betrachten.
Fans haben fast immer die Eigenart auf einem Auge/Ohr blind zu sein – ich bin übrigens trotz des Avatars kein Fan von niemand.--
Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)Der HofackerMeine bescheidene Meinung zur Sache:
…Danke für den lesenswerten Beitrag!
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Yellowsubmarinesehr interessanter Artikel, kann mir aber nicht vorstellen, dass durch Michael die Diskussion der Schwarzen in Amerika neu angeheitzt wird…
Nö, das sicher nicht. Und ich bin auch der Meinung, dass diese plötzliche Vereinnahmung eines Mannes für die schwarze Bürgerrechtsbewegung, der noch vor anderthalb Wochen hauptsächlich als abartiger Freak wahrgenommen wurde, ein bisschen verdächtig riecht (wer kocht da wohl wieder sein mediengeiles Süppchen?)… Fakt ist aber, dass Jackson – wohl eher unbewusst – mit seiner Kunst den Prozess der gesellschaftlichen Emanzipation der Afroamerikaner beschleunigt, begünstigt, reflektiert und sicher auch gefördert hat. Die Wahl Obamas hat er aber nicht allein zu verantworten…
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Ahoi Ernst!
Sehr guter Post zu Jackson!
edit: ich kaufe mir auch das Heft, weil Du es bist.
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Der Hofacker
Ach ja, und noch was: Bis Montagabend hat die SOUNDS-Redaktion in einer 7-Tage-Aktion ein Sonderheft zu Jacksons Tod aus dem Boden gestampft. EVT: 17. Juli.Gekauft!!…freue mich drauf!:party:
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceGekauft!!…freue mich drauf!:party:
Dito.
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Der HofackerMeine bescheidene Meinung zur Sache:
danke !
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variety
Es wird allerdings bei Trauerfeiern und Beerdigungen so hoch gestapelt, wie kaum anderswo – das muß man mit Sicherheit im Abstand alles sehr viel differenzierter betrachten.
Fans haben fast immer die Eigenart auf einem Auge/Ohr blind zu seinjep..
..wenn man schon mal die gelegenheit hatte in den usa zu verweilen, der bekommt sehr schnell mit,
das für die kleine unbedeutende dinge schnell mal zur superlative gegriffen wird.
im gegenzug reichen für die wirklich großen dinge nur noch der gigantismus aus.
auf uns mitteleuropäer wirkt das immer sehr befremdlich..--
Heute um 20:05h zeigt n-24 nochmals das Konzert der Dangerous-Tour aus Bukarest.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauHeute um 20:05h zeigt n-24 nochmals das Konzert der Dangerous-Tour aus Bukarest.
…das war nicht so dolle…das meiste vom Band.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Michael Jackson
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