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sebsemiliawurde in der spex schön beschrieben:
Kann ich zustimmen. Als Junge klang er noch sehr natürlich, roh, wild, manchmal wuchtig, verspielt. Als Erwachsener war der Gesang dann weitaus „gestylter“ und präziser wobei das zum Songmaterial natürlich auch besser passte.
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WerbungMoontearEin paar gute Sachen hat er natürlich auch nach 1995 noch gemacht, klar. Aber wenn man „Invincible“ als Ganzes sieht, dann ist das kein Vergleich zu den Alben davor.
Von einem Erwerb von „Invincible“ habe ich damals Abstand genommen. Bestimmt kein Fehler.
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MelodyNelsonVon einem Erwerb von „Invincible“ habe ich damals Abstand genommen. Bestimmt kein Fehler.
Nein. „The Lost Children“ ist noch ein gutes Stück, hätte auch auf „Dangerous“ gepasst. Aber sonst bleibt außer „You rock my World“ nicht viel hängen.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]MelodyNelsonVon einem Erwerb von „Invincible“ habe ich damals Abstand genommen. Bestimmt kein Fehler.
Vielleicht ja doch, wer weiß? Habe sie die Tage noch mal ausgegraben und finde die Platte durchaus interessant – also auf jeden Fall bemerkenswerter als 90 Prozent von dem, was hier üblicherweise so musikalisch im Forum wahrgenommen wird. Allerdings wäre bei dieser abschließenden Gigantomanie wieder mal weniger mehr gewesen – die zweite Hälfte bietet wirklich einige ganz schlimme Totalausfälle: „Speechless“ ist das widerwärtigste Stück Musik, das Jackson je verbrochen hat – so süßlich, daß man hinterher zum Ausgleich erst mal eine Kirche anzünden möchte. „Privacy“ ist eine selbstmitleidige Peinlichkeit, wie sie sich nicht mal Britney Spears als B-Seite geleistet hätte. „Threatened“ ist „Is It Scary“ in schlecht (was wiederum selbst schon ein „Thriller“-Abklatsch war). „Whatever Happens“ ist nur die ersten 20 Sekunden lang prickelnd – nach dem Ennio-Morricone-Italowestern-Intro kommt nur noch belanglosestes Carlos-Santana-Dudelfunk-Futter.
Das Outro von „The Lost Children“ mit den Kinderstimmen ist dann aber in seiner grenzenlosen Naivität schon fast wieder rührend und läßt die vorangegangenen 3 1/2 Minuten Schlock vergessen.
Nichtsdestotrotz sind aber gerade die ersten sieben Nummern auf dem Album wirklich toll, toll, toll.Cassavetesso süßlich, daß man hinterher zum Ausgleich erst mal eine Kirche anzünden möchte.
Den Spruch muß ich mir merken.
Was mir zu „Invincible“ noch einfällt: Jackson hat da teilweise wieder seinen Gesangsstil verändert. Ich glaube auf „2000 Watts“ war es, wo er wirklich tiiiief klingt.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]MoontearDen Spruch muß ich mir merken.
„Speechless“ ist halt so eine platte Näher-mein-Gott-zu-dir-Angelegenheit, die wäre sicherlich sogar zwei Dritteln aller Teilnehmer auf dem Kirchentag zu billig und plakativ.
MoontearWas mir zu „Invincible“ noch einfällt: Jackson hat da teilweise wieder seinen Gesangsstil verändert. Ich glaube auf „2000 Watts“ war es, wo er wirklich tiiiief klingt.
Ja, das ist „2000 Watts“. Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob er das nun wirklich (also: naturbelassen) ist – oder ob da nicht doch tüchtig mit Hilfe der Studiotechnik an seiner Stimme herumgebastelt wurde.
CassavetesJa, das ist „2000 Watts“. Wobei ich mir bis heute nicht sicher bin, ob er das nun wirklich (also: naturbelassen) ist – oder ob da nicht doch tüchtig mit Hilfe der Studiotechnik an seiner Stimme herumgebastelt wurde.
Es hieß damals, er habe sich extra dafür einen Gesangslehrer genommen.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]CassavetesVielleicht ja doch, wer weiß? Habe sie die Tage noch mal ausgegraben und finde die Platte durchaus interessant – also auf jeden Fall bemerkenswerter als 90 Prozent von dem, was hier üblicherweise so musikalisch im Forum wahrgenommen wird. Allerdings wäre bei dieser abschließenden Gigantomanie wieder mal weniger mehr gewesen – die zweite Hälfte bietet wirklich einige ganz schlimme Totalausfälle: „Speechless“ ist das widerwärtigste Stück Musik, das Jackson je verbrochen hat – so süßlich, daß man hinterher zum Ausgleich erst mal eine Kirche anzünden möchte. „Privacy“ ist eine selbstmitleidige Peinlichkeit, wie sie sich nicht mal Britney Spears als B-Seite geleistet hätte. „Threatened“ ist „Is It Scary“ in schlecht (was wiederum selbst schon ein „Thriller“-Abklatsch war). „Whatever Happens“ ist nur die ersten 20 Sekunden lang prickelnd – nach dem Ennio-Morricone-Italowestern-Intro kommt nur noch belanglosestes Carlos-Santana-Dudelfunk-Futter.
Das Outro von „The Lost Children“ mit den Kinderstimmen ist dann aber in seiner grenzenlosen Naivität schon fast wieder rührend und läßt die vorangegangenen 3 1/2 Minuten Schlock vergessen.
Nichtsdestotrotz sind aber gerade die ersten sieben Nummern auf dem Album wirklich toll, toll, toll.Und was ist mit „Butterflies“? Zwar ein Cover, für mich aber der beste Song des Albums.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockder artikel von Diederichsen in der faz ist wirklich gut, und frei vom jedem klatsch und tratsch.
Genau das hat die Postmoderne oft vergessen: dass man sich nicht frei, sondern gegen etwas erfindet, gegen etwas, dessen Macht nicht von alleine nachlässt, sonst hätte man ja zu dieser Erfindung wenig Grund. Die selbstreflexiv gewordene Popmusik bot semiologische Kniffe und Kabinettstückchen an, aber Jackson kannte nur die Arbeit am Körper. Die Fortsetzung des Tanz-Trainings mit anderen Mitteln: Das waren Chirurgie, Medikamente, Sauerstoffzelte, Sekten und Spökenkieker. Ähnlich wie die besessen trainierende Madonna haben viele die postmodernen Versprechungen direkt ihrem Körper zugemutet.
Auf die vielbeschworene Erkenntnis von der kulturellen Konstruiertheit von Rasse, Geschlecht, sozialen Positionen wurde nicht mit deren kultureller Kritik reagiert, sondern voluntaristisch materiell mit dem Skalpell und stählernen Fitness-Programmen schon mal bei sich selbst begonnen. Die geradezu parodistische Rekonstruktion des väterlich-fordistischen Motown-Imperiums durch ein monströses Königreich mit gekauften Kindern und kitschigen Obsessionen setzte mit anderen Mitteln fort, was allein nicht zu schaffen war.
Auch darin ist Jackson symptomatisch für die historische Verschiebung der vergangenen Jahrzehnte: An die Stelle des väterlichen Befehls ist der getreten, den wir uns selber geben – du sollst nie aufhören, dich zu optimieren! Selbstdisziplin ist gnadenloser als Gehorsam. Sie kennt kein protestierendes Gegenüber, kein Aushandeln, kein Verweigern. Der Verfasser der größten hedonistischen Hymne, „Don’t Stop Till You Get Enough“, hat Hedonismus nie gelernt, er konnte sein eigenes Programm nur als Gnadenlosigkeit gegen sich selbst durchsetzen.
an madonna musste ich auch denken, sie sieht ja auf jedem neuen bild jünger aus.
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Look out kid You're gonna get hitThe Imposterna, das findet er doch auch gut, oder pinky?
Das war nur quantitativ gemeint….er war da der König…mit seinen Glitzerstrümpfen und Handschuhen.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Warum trug Jacko eigentlich in einer Phase diese weißen Pflaster um die Fingerkuppen seiner linken (?) Hand? War schon stylisch zu den weißen Hemden – aber gibt es da irgendeine Vermutung drüber? Hatte er da eine besonders große Körperspannung/beherrschung, bzw. stand er einfach auf den Pflasterdruck?
Jeder andere ist froh, wenn Pflaster wieder abkommen…--
smash! cut! freeze!schussrichtung…bzw. stand er einfach auf den Pflasterdruck?
Jeder andere ist froh, wenn Pflaster wieder abkommen…Er stand da wohl drauf….er hatte es ja auch immer mit den Mullbinden.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“pink-niceEr stand da wohl drauf….er hatte es ja auch immer mit den Mullbinden.
Schon klar, ich verstehe das nur überhaupt nicht. Seine öffentlichen Outfits waren oft uniformähnlich und er hatte einen Hang zu Verbänden, Pflastern und Atemschutztechnik. Sehr merkwürdig.
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smash! cut! freeze!schussrichtungSchon klar, ich verstehe das nur überhaupt nicht. Seine öffentlichen Outfits waren oft uniformähnlich und er hatte einen Hang zu Verbänden, Pflastern und Atemschutztechnik. Sehr merkwürdig.
Er war eben etwas durchgeknallt,was irgendwie auch geil war,aber in letzter Konsequenz eben doch tragisch.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
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