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AutorBeiträge
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„Everything Will Flow“ war eine Single, „Down“ meines Wissens nicht.
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WerbungcandycolouredclownNaja, völlig vielleicht nicht. Dafür gab es einfach viel zu viel Mist und die Alben waren auch nicht durchgängig gut (wobei ich mir überlegt habe, dass ich mir „Dog Man Star“ wieder besorgen will, nachdem ich sie vor Jahren verkauft habe.)
Aber einige der ersten 8 Singles gehören für mich schon zum Größten, was die 90er hervorgebracht haben.Du hast recht, völlig unterschätzt war etwas übertrieben formuliert.
Dann nenne mir mal eine Band, die thematisch hier in den Thread passt, die niemals Mist produziert hat und deren Alben alle durchgängig gut waren. Ich würde mal sagen die gibt es nicht. Sogar Oasis haben das nicht fertig gebracht. „Dog Man Star“ höre ich mittlerweile auch wieder öfter (neben „Head Music“ in meinen Augen eines der Suede-Alben). Brett Andersons Stimme ist leider nicht jedermanns Sache, was ich auch gut verstehen kann, selbst ich denke hin und wieder „Mensch, jetzt lass doch mal das Gejaule sein und fang an zu singen“ aber diese Momente sind zum Glück eher seltener.
In meinen Augen sind folgende Songs ebenfalls unbedingt erwähnenswert: „Animal Nitrate“, „So Young“, „Electricity“, „Can’t Get Enough“, „Heroine“, „New Generation“, „Everything Will Flow“ und „She’s In Fashion“.
Ihr letztes Album „A New Morning“ halte ich übrigens gar nicht für nervig. „Positivity“ gehört zu einem meiner absoluten Lieblings-Suede-Songs (ein unglaublich schöner Song). Überhaupt befinden sich auf diesem Album einige sehr gute Songs, von „nervig“ kann in meinen Augen da absolut keine Rede sein.
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Passt ja eigentlich hier her, Peter Hook schreibt ein Buch über die Hacienda in Manchester: I realised I’d bored my friends for years with tales from The Hacienda so now I thought I’d bore the general public with it. But once I started to get into the writing I realised what a huge endeavour it was, and that I was going to have to work on it properly to do it justice. To us it’s a tale of woe, but The Hacienda did change the world of clubbing. Even though it took me to the edge and it took Factory Records to the edge. The stories are legion and legendary.
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Look out kid You're gonna get hitMeine Top 10:
1. Blur
2. Pulp
3. Oasis
4. Travis
5. Radiohead
6. Suede
7. Manic street preachers
8. Supergrass
9. Ash
10. BluetonesWobei Radiohead für mich ein Grenzfall ist. Ob man die wirklich dazu nehmen soll ist halt die Frage…
@chocolate milk: Wie du siehst gefällt mir „Suede“ ..
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus@vega4
Was ist mit den Stone Roses?--
How does it feel to be one of the beautiful people?@clau: Nach meiner bislang unwidersprochenen Definition (siehe oben) ist „Britpop“ die Phase nach Madchester und vor den „The-Bands“, ca. 1993-2002.
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@Rossi
Dann ist zumindest die Nennung von Blur zweifelhaft. Die von Pulp, Supergrass und Ash eigentlich auch.--
How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi@Clau: Nach meiner bislang unwidersprochenen Definition (siehe oben) ist „Britpop“ die Phase nach Madchester und vor den „The-Bands“, ca. 1993-2002.
das würde ich zwar nicht unterschreiben, hab aber auch keine Lust zu widersprechen…
Zumindest umschreibt es die Zeitspanne, die hier diskutiert wird – daher keine Stone Roses…--
Clau@Rossi
Dann ist zumindest die Nennung von Blur zweifelhaft. Die von Pulp, Supergrass und Ash eigentlich auch.Wieso das? Diese Bands waren zwischen 1993 und 2002 höchst aktiv, hatten ihre erfolgreichsten Zeiten und wohl auch ihre besten Alben und Singles. Die Stones Roses hatten ’95 zwar ihr „Second Coming“, aber das qualifiziert sie zumindest aus meiner bescheidenen Sicht nicht, sie zu den Großen dieser Zeit zu rechnen. Mir gefiel von diesem Album einzig „Ten Storey Love Songs“. Wenn wir von „Madchester“ (ca. 1988-1993) sprechen, sind die Stone Roses natürlich die Nummer 1.
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@clau: Wenn man die Zeitspanne ausser acht lässt.
Stone roses haben ein „Wahnsinnsdebüt“ hingelegt, aber das 2. Album war nur mehr durchschnittlich. Ob ein Album wirklich ausreicht um eine Top 10 Platzierung zu erreichen…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Krauschocolate milk
Dann nenne mir mal eine Band, die thematisch hier in den Thread passt, die niemals Mist produziert hat und deren Alben alle durchgängig gut waren. Ich würde mal sagen die gibt es nicht.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Für mich haben Suede kein einziges durchgängig gutes Album gemacht. Und der Mist, der z.T. schon während „Coming Up“ aber auf jeden Fall danach kam (und von dem man sich leider nicht erholte), ist meiner Meinung nach nicht mit den Ausfällen von Bands wie Oasis, Blur etc zu vergleichen. Suede haben da schon eine sehr hohe Messlatte gehängt. Die erreichen vielleicht grad mal die Stereophonics.
„Dog Man Star“ höre ich mittlerweile auch wieder öfter (neben „Head Music“ in meinen Augen eines der Suede-Alben).
Gut, da kommen wir wohl nicht zusammen. „Head Music“ ist für mich wirklich unerträglich.
Wobei ich sagen muss, dass das, was ich vom Comeback als The Tears gehört habe, bei weitem nicht so schlimm war, wie ich es befürchtet habe.
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Flow like a harpoon daily and nightlyDick Laurentdas würde ich zwar nicht unterschreiben, hab aber auch keine Lust zu widersprechen…
Man kann natürlich sagen, dass Britpop schon anno 97 endete. Nur – für die folgenden Jahre bis zu den „The-Bands“ gibt es keinen gängigen Begriff und die klassischen Britpop-Bands waren diejenigen, die diese Phase weiterhin dominierten. Kennzeichnend für die Jahre von 1997/98 bis 2002 ist wohl, dass die Rock’n’Roll-Euphorie weg war und es musikalisch mehr in Richtung Melancholie einerseits und komplexere Sounds andererseits ging. Nur Oasis meinten, sie könnten weitermachen wie gehabt.
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Herr RossiKennzeichnend für die Jahre von 1997/98 bis 2002 ist wohl, dass die Rock’n’Roll-Euphorie weg war und es musikalisch mehr in Richtung Melancholie einerseits und komplexere Sounds andererseits ging. Nur Oasis meinten, sie könnten weitermachen wie gehabt.
Und der erfolg gibt ihnen recht, von den hier aufgezählten bands stehen sie doch noch am besten da.
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Look out kid You're gonna get hit@Seb: Ist schon richtig. Sie hatten halt die Größenordnung erreicht, um Klassizisten wie die Stones zu werden, sie sind in England eben wirklich „familiar to millions“. Darauf war die Band auch angelegt, Oasis sind keine Band für Experimente.
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Herr RossiKennzeichnend für die Jahre von 1997/98 bis 2002 ist wohl, dass die Rock’n’Roll-Euphorie weg war und es musikalisch mehr in Richtung Melancholie einerseits und komplexere Sounds andererseits ging. Nur Oasis meinten, sie könnten weitermachen wie gehabt.
In der Regel ist es ja auch so, dass Bands sich in ihrem musikalischen Schaffen nicht danach richten, ob sie in eine „musikalische Phase“ passen oder nicht.
Wie man es auch dreht und wendet, prinzipiell war mit dem Ende des Jahrhunderts/Jahrtausends auch „Britpop“ weg. Ob es generell was bringt, musikalische zustände und Entwicklungen in Phasen zu packen und mit Genrebezeichnungen zu belegen, weiß ich nicht. Eine Band wie die Charlatans passt ja sowohl zu Madchester, also auch zu Britpop, als auch zu allem was dann folgte. Den Bands ist das wohl auch reichlich schnuppe, wo man sie reinpackt.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
Schlagwörter: Britpop
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