Re: Madchester und die Folgen (Britpop/Neo-Britpop)

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mistadobalina

Registriert seit: 29.08.2004

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Herr RossiKennzeichnend für die Jahre von 1997/98 bis 2002 ist wohl, dass die Rock’n’Roll-Euphorie weg war und es musikalisch mehr in Richtung Melancholie einerseits und komplexere Sounds andererseits ging. Nur Oasis meinten, sie könnten weitermachen wie gehabt.

In der Regel ist es ja auch so, dass Bands sich in ihrem musikalischen Schaffen nicht danach richten, ob sie in eine „musikalische Phase“ passen oder nicht. :-)

Wie man es auch dreht und wendet, prinzipiell war mit dem Ende des Jahrhunderts/Jahrtausends auch „Britpop“ weg. Ob es generell was bringt, musikalische zustände und Entwicklungen in Phasen zu packen und mit Genrebezeichnungen zu belegen, weiß ich nicht. Eine Band wie die Charlatans passt ja sowohl zu Madchester, also auch zu Britpop, als auch zu allem was dann folgte. Den Bands ist das wohl auch reichlich schnuppe, wo man sie reinpackt.

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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)