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Dominick BirdseyDas Eintrittsgeld wert aber war Lloyd Cole. Allein seine Stimme und seine zeitlos schönen Songs vermochten dem Set einen Spannungsbogen zu verleihen, den man bei den vorherigen Acts schmerzlich vermisste.
So war das wohl. Eine Frage hätte ich noch, die gestern nicht gestellt wurde: wer von Euch kannte das Stück, welches Lloyd Cole als Zugabe spielte?
Dominick BirdseyUnd der Name der Band ist mir immer noch nicht eingefallen…
Wenn Du da mal nicht einem Phantom hinterherhechelst. Ich mag nicht mehr drüber nachdenken.
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Wenn Du da mal nicht einem Phantom hinterherhechelst. Ich mag nicht mehr drüber nachdenken.Das Phantom, an das ich dachte, heißt „Instant Karma“. Glücklicherweise weiß der KL solche Sachen.
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Dominick BirdseyDas Phantom, an das ich dachte, heißt „Instant Karma“. Glücklicherweise weiß der KL solche Sachen.
Da ist wieder dieses Gefühl, wenn der Groschen fällt. Die habe ich sogar mal im Vorprogramm von „Selig“ gesehen.:doh:
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Dabei finde ich die aktuelle Cd von CK gar nicht so schlecht… Gehe natürlich in erster Linie wegen meines alten Helden Lloyd Cole hin. Der letzte song in seinem set könnte von Leonard Cohen gewesen sein. Covert er häufig in seinen Konzerten.
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songbirdDer letzte song in seinem set könnte von Leonard Cohen gewesen sein. Covert er häufig in seinen Konzerten.
„Famous blue raincoat“ tauchte schon im regulären Set auf und das Encore war mir zumindest von Cohen nicht bekannt. Was aber nichts heißen muss.
Vielleicht haben ja TomJoad oder DB als Mithörer eine Idee?--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlSo war das wohl. Eine Frage hätte ich noch, die gestern nicht gestellt wurde: wer von Euch kannte das Stück, welches Lloyd Cole als Zugabe spielte?
Laut unserer Zeitung war das das Stück „My Bag“. Ist aus seinem 87er Album „Mainstream“. Die Kritik war ausserdem recht dämlich–> Tendenz in die Richtung als wäre das Publikum von Lloyd Cole enttäuscht gewesen, da er nur 45 min gespielt habe.Klar hätte ich Ihn mir auch länger gewünscht zu Lasten der beiden Vorspieler, aber das war nun mal das Konzept und für 15 € gibt´s da nichts zu meckern …
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieTomJoadLaut unserer Zeitung war das das Stück „My Bag“.
Yes, hab mal bei amazon reingehört. Das war’s wohl. Gefiel mir in der akustischen Version sehr.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWie war das Konzert bzw. der ganze Abend, Britbock?
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pipe-bowlYes, hab mal bei amazon reingehört. Das war’s wohl. Gefiel mir in der akustischen Version sehr.
Ich gehöre zu denen, die nicht nur „My Bag“, sondern auch das dazugehörige Album sehr gut finden.
Unglückseligerweise hat Lloyd Cole damals beschlossen, es „Mainstream“ zu nennen. Damit tut man sich keinen Gefallen, weil dieser Begriff bei potentiellen Hörern eine Menge Voreingenommenheit in Form negativer Assoziationen freisetzt – gerade bei denen, die Cole gern hören.
Wenn man das mal ausklammert und einfach nur die Musik hört, wird man feststellen, dass es ein ausgesprochen hörenswertes Album ist.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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War für mich schon etwas besonderes, die songs, mit denen ich meinen gesamten Freundeskreis auf Mix-Tapes genervt habe, in diesem Rahmen zu hören. Klasse setlist von Lloyd Cole. Offensichtlich hat er auch nach wie vor zu seinen frühen Sachen mit den Commotions Bezug. Sehr schön insbesondere „2CV“, „Are you ready to be heartbroken“ „Cut me down“ und das von mir geliebte „Undressed“. Glücklicherweise hat er auch das grossartige letzte Album berücksichtigt. Cole war auch der einzige, der diesem Konzert ansatzweise einen Hauch von Popstar-Glamour verlieh, die etwas spöttische Konversation mit dem Publikum, der Griff zum Bourbon Glas.
Als Zugabe gabs einen Kris Krstofferson – Song und – von CK, Darmstaedter und Lloyd Cole gemeinsam – eine amüsante Version von ähm.. „Rock and Roll ain´t noise pollution“.
Die Aussagen von db zu Darmstaedter und insbesondere CK kann ich übrigens nicht nach vollziehen. Vielleicht seid Ihr einfach zu weit hinten gestanden, wo der Klang schlecht war, insbesondere CK hat mich aber wirklich positiv überrascht. Der Auftritt von Darmstaedter war solide und insbesondere stimmlich überzeugend.--
Dirk Darmstädter war sehr viel besser als erwartet, schön gesungen, akzeptable songs und launige Konversation sowohl mit dem Publikum als auch nachher am CD-Stand, eine große, positive Überraschung.
Der Gewinner des Abends für mich war aber Christian K., eine unfassbare Stimme und grandios aufgespielt, wirkte zwar ein bisschen wie Zatoichi auf der Bühne, nachher beim LP signieren entpuppte er sich aber als veritabler Spaßvogel.
Leider muss ich mitteilen, dass Lloyd Cole für mich der Verlierer des Abends war, er ist zwar mein Held aber, die Performance war etwas mittelmäßig, sodaß ich mich nach circa 5 Liedern vor die Videoleinwand verzogen habe, schade drum , hätte aber auch gerne mehr vom Mainstream Album gehört, die neueren Songs sprachen mich nicht so an.
Trotzdem schön ich nochmal gesehen zu haben, war Alles in Allem ein gelungener Abend, da „La Lex“ sich auch von ihrer besten Seite präsentiert hat:-) mein lieber Josh.
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It's grim up North!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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BritBock
Leider muss ich mitteilen, dass Lloyd Cole für mich der Verlierer des Abends war, er ist zwar mein Held aber, die Performance war etwas mittelmäßig, sodaß ich mich nach circa 5 Liedern vor die Videoleinwand verzogen habe, schade drum , hätte aber auch gerne mehr vom Mainstream Album gehört, die neueren Songs sprachen mich nicht so an.
Ich glaube, Du warst in einem anderen Konzert. Er hat lediglich zwei „neue“ Songs gespielt – immerhin ist „Music in a foreign language“ auch schon wieder zwei Jahre alt.
Offensichtlich kennst Du ausser „Mainstream“ kein Album von Cole.--
Lieber Songbird,
ich hab da schon ein paar mehr alben im regal: easy pieces, rattlesnakes, mainstream, don’t get weird on me.. und music in a foreign language, welches ich allerdings so gut wie nie höre
aber was solls, ich war trotzdem nicht so begeistert vom herrn cole wie ich es mir erhofft hatte
schade drum--
It's grim up North!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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BritBockLieber Songbird,
ich hab da schon ein paar mehr alben im regal: easy pieces, rattlesnakes, mainstream, don’t get weird on me.. und music in a foreign language, welches ich allerdings so gut wie nie höre
aber was solls, ich war trotzdem nicht so begeistert vom herrn cole wie ich es mir erhofft hatte
schade drumDas sei Dir unbenommen, bloß Deine Begründung verstehe ich nicht. ABer ich denke, Du hast einen guten Grund gehabt, Dich aufs Sofa zu verziehen…
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Und hier noch eine weitere Kritik aus dem „Tagesspiegel online“ :
Balladen nah an der Hörschwelle
Beim Singer/Songwriter-Abend unter dem Motto „Sit down and sing“ dürfte der Altersdurchschnitt des Publikums deutlich über 30 liegen, wie fast immer im Quasimodo. Wissen die Leute eigentlich, was sie verpassen? An keinem anderen Veranstaltungsort spürt man solche Hingabe, nirgends sonst wird so konzentriert zugehört. Das ist auch unerlässlich, wenn der schwedische Barde Christian Kjellvander mit flüsternd leisem Bariton seine traurigen Balladen anstimmt und nah an der Hörschwelle auf der Gitarre herumraschelt. Man hat immer Angst, dass die Lüftung seinen Vortrag übertönen könnte, aber irgendwie bahnen sich diese stillen, in der Tradition von Nick Drake stehenden Lieder einen Weg direkt ins Herz. Der blasse, schöne Kjellvander muss den gut gefüllten Club nicht warmspielen. Das hat Dirk Darmstaedter erledigt. Der Deutsch-Amerikaner spielt ein energisches, eloquentes Set mit einer Coverversion des sarkastischen „Motel Blues“ von Loudon Wainwright III. als Höhepunkt. Als Letzter schlurft der eigentliche Star des Abends auf die Bühne: Lloyd Cole, schottische Songwriter-Institution seit über zwei Jahrzehnten. Mit 45 wirkt er immer noch bubenhaft, seine wachen Augen funkeln, als ein Fan enthusiastisch, aber falsch mitsingt. Überhaupt hat man den alten Grantler selten so entspannt gesehen. Vergessen sein unseliger Auftritt als Heather-Nova-Support vor zwei Jahren, als ein schwatzendes Publikum Cole entnervte. Hier passt alles: ein kundiges, begeisterungsfähiges Auditorium, eine exquisite Songauswahl und ein brillanter, mitreißender Performer. Lang anhaltender Jubel. Sogar das Schneeregenmistwetter wirkt danach freundlich illuminiert.
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we die -
Schlagwörter: Dirk Darmstaedter, Lloyd Cole
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