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AutorBeiträge
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Aber ehrlich gesagt glaube ich, dass dieses Denken bisschen „hochnäsig“ ist.
wie hochnäsig von dir, eine aussage, die ich über mein eigenes verhältnis zur musik getroffen habe, als „hochnäsig“ zu bezeichnen. :D
Ich hätte es anders formulieren müssen: SELBSTKRITISCH denke ich, dass dieses Denken etwas hochnäsig ist. *snobsmiley*
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1. ich bin gegen eliten
2. woher rührt die annahme, es sei ’normal‘, eine elite von zehn platten zu haben? ich könnte mich darauf nicht festlegen.
3. ich mag eigentlich das gesamtwerk mehrerer künstler. oder auch die unterschiedlichkeit ihrer alben. eine nuance, die keine liste erfassen kann.
4. aber ist ja alles geschmackssache.1. Ich auch
2. Unter der Vorrausetzung, Alben nicht nach Menge, Name, sondern unter subjektiven Geschmacks- oder Qualitätsmerkmalen zu kaufen. Wer mehr als zehn Alben hat, kann sie schon mal einordnen, da im zuge der musikalischen Sozialisierung sich die Vorlieben ändern (können).
3. Soll vorkommen
4. Ist aber auch subjektiv.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.2. hab ich nicht verstanden.
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but I did not.Ich mag Listen, nehme sie aber nicht ganz ernst. Und die Sache mit den Äpfeln und Birnen hat es nun mal in sich… Bei aller Objektivität entscheidet im Endeffekt am Ende doch die Subjektivität und die sagt dann verdammt viel aus. :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Klar sind Listen problematisch. Zu meinen ewigen Lieblings-Alben gehören z. B. John Cale, „Music For A New Society“ oder Scott Walker, „Climate Of Hunter“ und „Tilt“. Aber sind das Top-Ten-Platten? Das sollten doch eher Alben sein, die durch ständigen Gebrauch abgenudelt sind. Es soll mir aber bitte keiner erzählen, dass er die ständig hört. LPs aber, die man nur hier und da oder in besonderen Augenblicken hören und/oder ertragen kann, sind eher Platten, mit denen der Musikkritiker und Ahnungs-Inhaber sein Pfauenrad auffächelt, aber doch nicht Hörers Top 10.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Manche Platten, so wie die von Dir genannten, haben eine so große „Dichte“, dass man sich damit nicht unbedingt überdosieren sollte(auch z.b. Lambchop Is A Woman). Wer ausser uns Forumianern verzehrt auch schon jeden Tag Kaviar oder den besten Champus.
Es geht ja nicht um die meistgespielten Alben, sondern um die besten, was nicht unbedingt gleichbedeutend sein muss.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Es geht ja nicht um die meistgespielten Alben, sondern um die besten, was nicht unbedingt gleichbedeutend sein muss.
Aber du kannst mir auch nicht erzählen das man seine sagen wir mal 10 Lieblingsplatten nur einmal im Jahr hört oder ????
dann wären wir ja wieder bei dem subjektiv-objektiven Begriff…….
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Es geht ja nicht um die meistgespielten Alben, sondern um die besten, was nicht unbedingt gleichbedeutend sein muss.
Aber wer sagt das wenn nicht Du? Und wie artikulierst Du Deine Vorlieben wenn nicht durch den objektiven Maßstab wie oft Du eine Platte auflegst?
Kann dieses Zitat nicht ganz nachvollziehen!
Vielleicht willst Du andeuten, dass Du im Hinterstübchen eine andere Wertskala hast, als die, die Dir durch’s Plattenauflegen den Alltag versüßt. Da kann man sich auch selbst in die Tasche lügen (wobei Lügen so hart klingt…) – aber eine Liste, die auf der tatsächlichen Playlist basiert ist zumindest ehrlich und sagt mehr aus als eine konstruierte Liste, bei der man, glaube ich , auch politische Auswahlkriterien mit einbringt. So nach dem Motto, ach ja, eine Townes Van Zant (Obwohl seit Jahren nicht mehr gehört) muss schon dabei sein. Genauso „Exile on Mainstr.“ (1991 das letzte Mal aufgelegt)!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueSehe ich ähnlich. Meine *Lieblingsplatten* sind so beschaffen, daß ich sie fast jederzeit hören kann.
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ich hatte im urform mal zwei listen angeboten. eine mit den scheiben, die für mich persönlich musikhistorisch große bedeutung hatten, auch wenn ich sie nicht unbedingt mehr mag. und zweitens eine playlist. aber sowas führt auch nicht viel weiter.
vielleicht sollte ich mal das musikalische tagebuch lesen, habe ich eigntlich noch nie aufmerksam. weil ich da oft unkommentiert ne liste sah. das bringt mir auch nix. wozu auch. ich hör doch auch mistmusik um sie kennenzulernen, wenn ich schon mal ne scheibe von denen habe.
außerdem gehts ja auchnicht darum, zu wissen welchen geschmack jemand hat. sondern wie die musik in sein hörleben reingreift, welche bedeutung sie bekommt. da kann man dann von anderen hörerlebnissen lernen und seine eigenen lauscher entsprechend dran aufstellen oder gar trainieren.
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FAVOURITESNoch mal absoluter Widerspruch zu einigen wohlgemeinten „Unterstellungen“.
Mein Kriterium für die Qualität einer Platte ist keinesfalls wie oft ich sie gehört habe, denn dann müsste für mich z.b. Out Of The Blue von E.L.O. ganz weit oben in meiner Liste auftauchen. Platten wie z.b. John Cale`s Music For A New Society oder Paris 1919 habe ich sicherlich wesentlich weniger gehört, auch erst nach der E.L.O. Phase. Es gibt für mich einfach Alben wie die Cale Platten, die eine starke Dichte aufweisen, auch wie schon erwähnt Lambchop oder Van Morrison`s Astral Weeks. Diese Dichte ist für mich Qualität, und diese haben sie mir beim Hören immer entgegengebracht. Diese Qualität merke ich mir, dazu muss ich die Alben aber nicht ständig hören. Sie sind halt etwas besonderes für mich und damit gehe ich genüsslich um. Für mich existiert kein Automatismus zwischen häufigem Hören, was mit dem wachsen des Plattenarchivs ehe weniger wird und den besten Alben.
Also kurz zusammengefasst, die „besten Alben“ höre ich nicht ständig aber wenn dann genieße ich sie und natürlich subjektiv!!!
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Es geht ja nicht um die meistgespielten Alben, sondern um die besten, was nicht unbedingt gleichbedeutend sein muss.
Aber wer sagt das wenn nicht Du? Und wie artikulierst Du Deine Vorlieben wenn nicht durch den objektiven Maßstab wie oft Du eine Platte auflegst?
Kann dieses Zitat nicht ganz nachvollziehen!
Vielleicht willst Du andeuten, dass Du im Hinterstübchen eine andere Wertskala hast, als die, die Dir durch’s Plattenauflegen den Alltag versüßt. Da kann man sich auch selbst in die Tasche lügen (wobei Lügen so hart klingt…) – aber eine Liste, die auf der tatsächlichen Playlist basiert ist zumindest ehrlich und sagt mehr aus als eine konstruierte Liste, bei der man, glaube ich , auch politische Auswahlkriterien mit einbringt. So nach dem Motto, ach ja, eine Townes Van Zant (Obwohl seit Jahren nicht mehr gehört) muss schon dabei sein. Genauso „Exile on Mainstr.“ (1991 das letzte Mal aufgelegt)!Meine Rede Jan meine Rede….
Hatte beim durchlesen diverser Listen halt den Eindruck das da Alben nur zum gefallen der Allgemeinheit genannt werden.
…….wenn man ein Album nur alle ein bis zwei Jahre mal hört kann es einem auch nett besonders viel bedeuten und über Leute die gegenteiliges behaupten kann ich eigentlich nur schmunzeln :lol:Wenn Liste dann eine die der tatsächlichen Playliste entspricht…..und keine subjektiv-objektiv konstruierte !!!
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P.S
Wie oft ich eine Platte auflege ist natürlich auch kein objektiver Maßstab und den gibt es natürlich in Bezug auf dieses Thema auch gar nicht. Subjektiv ist was eine Platte in mir bewegt, in mir zum Schwingen bringt. Subjektiv ist auch wie oft ich mich in diese Stimmung hineinversetze und subjektiv ist auch wie ich dies dann für mich einordne oder „bewerte“. Da für Mich die Wahrnehmung und der Umgang mit Musik auch gerade etwas stark intuitives und geheimnisvolles hat wird es letztendlich auch kein Schema geben die dies auflöst, schon gar keine Playlists.
Das ist wahrscheinlich was Jan mit der anderen Werteskala in meinem Hinterstübchen meint und das ist auch gut so.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.P.S
Wie oft ich eine Platte auflege ist natürlich auch kein objektiver Maßstab
Doch, das ist objektiv messbar!
Aber ich verstehe den Widerspruch, den Du meinst – genau das ist auch der Punkt, warum ich eine Liste nur als Momentaufnahme sehe, die sich a) schnell ändern kann und
B) der ganzen Komplexität des Themas überhaupt nicht gerecht wird und deshalb Platten, wie die von Dir genannten heimlichen Favs (ELO…) Beatle, (=Äpfel) und die als qualitativ hochwertig empfundenen (Astral Weeks…) (= Birnen) irgendwie individuell zusammenmischt. Dabei kann aber für Außenstehende nicht wirklich nachvollziehbar werden, was Dich zu dieser Auswahl gebracht hat – ohne dass ein ausführlicher Kommentar der Liste anhängt.
Ich fände es aber auch eigentlich schade, wenn die ELO, die für Dich so wichtig war (Bauch-Favorit), dann von Kopf-Favoriten verdrängt wird.Von daher finde ich ja auch den „musikalische Sozialisation“-Thread so klasse, dort kommt finde ich mehr rüber als über Listen.
Meine Meinung.
Schön, dass es auch andere Meinungen gibt.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue2. hab ich nicht verstanden.
Doch, hast du wohl.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg. -
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