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AutorBeiträge
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yaizaAuf der Seite von El País gibt es einen interessanten Text.
Wohl leider nicht auf Englisch.
Meine bisherigen Versuche mit Fado scheiterten meist am Gesang, der mir oft zu expressiv ist. Lina trifft dagegen exakt den richtigen Ton, was auch für das oben erwähnte Carolina Album gilt. Den Arrangements von Refree gebe ich aber auf jeden Fall den Vorzug. Das ist schon sehr speziell und in Kombination mit dem Gesang schlicht und ergreifend atemberaubend.
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WerbungIch habe jetzt auch das 2. Album von Carolina aus dem Jahr 2017 gefunden. Encantando ist bei Discogs aber gar nicht gelistet. Hören kann man es bei Tidal (und wohl auch bei Spotify). Gefällt mir spontan besser als das Debüt, wohl auch da es insgesamt melancholischer ist. Vorne bleibt aber natürlich das aktuelle Werk.
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If you stay too long, you'll finally go insane.sparch
yaizaAuf der Seite von El País gibt es einen interessanten Text.
Wohl leider nicht auf Englisch.
leider nicht… ich wollte aber auch die Quelle nicht unterschlagen
hier ein paar Impressionen aus dem Studio (ca. 6min) Uguru Musica
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Sehr schön. Würde ich auch wahnsinnig gerne live sehen. Ich hoffe auf ein paar Auftritte hierzulande im Frühjahr/Sommer.
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If you stay too long, you'll finally go insane.live @ 3voor12:
nicht von dieser Welt
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If you stay too long, you'll finally go insane.da im Videothread auch ein anderes von Raül Refree produziertes Album (Los Ángeles von Rosalía) genannt wurde, hierzu noch kurz einiges im Telegrammstil, meist Wissen aus span. oder portug. Artikeln – ich habe es noch nicht geschafft, mal nach auf engl/dt. geschriebenen ausführlichen Artikeln zu suchen…
irrlichtDas ist wirklich großartig und erinnert mich zusätzlich daran, dass ich mich schon vor längerem einmal „granada“ widmen wollte.
Refree selbst sieht das hier von @irrlicht erwähnte Album als Teil einer sich jetzt ergebenden Trilogie.
1. Sílvia Pérez Cruz – granada
2. Rosalía – Los Ángeles
3. Lina_ Raül Refree s/tIn El País spricht er von einer Linie, die diese drei Alben verbindet/eint. Grundsätzlich kommt bei ihm das starke Interesse nach Bearbeitung von traditionellen Elementen heraus. Durch Minimierung dieser gelangt er an die Emotion (im Fado, Flamenco etc.).
Da ich auch klassische Musik höre, denke ich, es ist ähnlich wie z.B. auch Komponisten in ihren Werken Volksweisen, Teile aus Liedern, Melodien … einbinden (als Zitat oder verfremdet). Auch in der zeitgenössischen Musik kommt dies oft vor. Mir als Hörer gefällt das gut, spricht mich schnell an (wenn es nicht allzu dick aufgetragen ist :D)
Auf jeden Fall starte ich gerade immer noch mit dem Lina/Raül-Album den Tag und erfreue mich an den vielen Details. Für mich sticht es irgendwie auch aus anderen Alben heraus, obwohl es sich ja um Interpretationen von Amália-Liedern handelt… Allein die Stimmung ist fantastisch… Ich kenne mich bei Amália nicht gut aus (weiß auch noch nicht, wer hinter den Kompositionen und Texten steckt), bin aber gerade auch neugierig genug, vielleicht mal in ihre Richtung zu hören…
Nachtrag:
zuletzt geändert von yaiza
Diese Bearbeitungen sind auch nicht neu, wir alle kennen vermutlich -zig davon. Eine andere populäre „moderne Fado – Interpretin“ ist Mariza. Von ihr erschien 2018 ein selbstbetiteltes Album, in welchem sie Fado in eine andere Richtung zog — gekoppelt mit brasilianischen Rhythmen/Melodien (ein brasilianischer Cellist ist auch dabei), ich glaube auch Afrika könnte darin vorkommen. Zumindest wollte ich mir das Album in diesem Zusammenhang nochmal anhören.--
yaizaAuf jeden Fall starte ich gerade immer noch mit dem Lina/Raül-Album den Tag und erfreue mich an den vielen Details.
Interessant. Für mich ist das mehr ein Album für die späten Stunden. Was soll danach auch noch kommen? Aber ja, trotz des minimalistischen Ansatzes gibt es doch vieles zu entdecken.
Empfehlenswert ist an dieser Stelle noch das auf tak:til erschienene La Otra Mitad.
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If you stay too long, you'll finally go insane.sparch Interessant. Für mich ist das mehr ein Album für die späten Stunden. Was soll danach auch noch kommen? Aber ja, trotz des minimalistischen Ansatzes gibt es doch vieles zu entdecken. Empfehlenswert ist an dieser Stelle noch das auf tak:til erschienene La Otra Mitad.
… das ist es bestimmt auch. Alben, die mich interessieren, höre ich gern auf dem Weg zur Arbeit… Als Frühaufsteher kommt mir da die quasi nächtliche Stimmung vor dem Morgengrauen sehr entgegen… und somit sind die frühen gar nicht so weit von den späten Stunden entfernt. Vielen Dank für den Hinweis zu „La Otra Mitad“.
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zu Raül: ich bestellte mir sein 2. Album (Nones, 2003) unter „Refree“ erschienen, f. 6 € vermutlich Restexemplar(e)?; die mp3 dazu habe ich bereits und hatte am Wochenende auch schon Zeit zum Hören… vieles, dass er dann später ausbaute und ausfeilte, ist in Ansätzen zu hören. Er gehört(e) zu den Vielveröffentlichern, sind einige Alben vorhanden… Bandcamp ist da sicherlich eine große Hilfe.
auch erst gestern herausgefunden: Seine erste Zusammenarbeit mit einer Portugiesin war 2018 die Produktion des Albums „Rosa“ von Luísa Sobral (Schwester des ESC-Gewinners Salvador Sobral, sie schrieb auch seinen Song).
Nochmal zu Lina, ihr Gesang ist wirklich wirklich toll. (Sie studierte Operngesang, lyrischer Sopran.)
Dieser PR-Text (dt) ist sehr schön geschrieben inkl. Info zum letzten Track* und sogar schon von Okt. 2018. In einem anderen Artikel (evtl. El País, bin mir nicht ganz sicher, da ich gut rumgesurft bin) stand auch, dass sie in Hamburg geboren wurde, ihre Eltern aber kurz danach mit ihr nach Portugal zurückkehrten. Unter Marketing-Gesichtspunkten war sie bereit, ihre ersten CDs unter ‚Carolina‘ zu veröffentlichen. Nach der 2. CD kam sie aber an einen Punkt, an dem sie vieles hinterfragte und ändern wollte.———–
zuletzt geändert von yaiza
aus dem verlinkten Text:
*Das einzige Stück auf dem Album, das nicht ursprünglich von Amália gesungen wurde, beschließt es zugleich und birgt eine kleine Überraschung. „Voz Amália De Nós“ stammt von António Variações, einem bekannten portugiesischen und leider sehr früh verstorbenen Musiker, der es in den 1980er Jahren aufnahm. Raül erklärt: „Wir mochten den Song beide sehr, aber die komplette Musik war mit Synths eingespielt, daher entschieden wir uns, das genaue Gegenteil zu tun“. So trifft hier Linas Stimme auf eine einfache akustische Gitarre.--
yaiza[…]Unter Marketing-Gesichtspunkten war sie bereit, ihre ersten CDs unter ‚Carolina‘ zu veröffentlichen. Nach der 2. CD kam sie aber an einen Punkt, an dem sie vieles hinterfragte und ändern wollte.
Gestern habe ich mir noch mal Encantando angehört. Das ist nicht schlecht, aber so richtig begeistern kann es mich, auch mit dem aktuellen Album im Hinterkopf, freilich nicht. Hinzu kommt die bescheuerte Idee, sie für das Artwok in ein weißes Hochzeitskleid zu zwängen. Von daher verständlich, dass sie da was ändern wollte. Wegen mir können die beiden noch ein weiteres Album machen. Ich hatte letzte Woche die verrückte Idee, dass sich dann noch Adrian Utley und Clive Deamer dazugesellen könnten. Irgendwie kann ich mir das gut vorstellen.
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If you stay too long, you'll finally go insane.Rehearsal zu Maldição:
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If you stay too long, you'll finally go insane.Clip zu Medo:
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If you stay too long, you'll finally go insane.(morgen) Dlf Kultur 17.01.22 ab 20.03 Uhr – auch mit Grüßen @sparch
Wiederhören mit Lina & Raül
„Die WOMEX ist Schaufenster und Treffpunkt für Bands der Weltmusikszene. Seit 1994 versammeln sich Musiker, Produzenten, Labelbetreiber und Konzertveranstalter jedes Jahr in einer anderen Stadt, um dort fünf Tage lang konzentriert neue Musik aus aller Welt anzuhören. Viele internationale Karrieren haben hier ihren Anfang genommen, daher sind die Konzert-Slots heiß begehrt. In der heutigen Sendung präsentiert Ihnen Carsten Beyer einige der spannendsten Bands der WOMEX, die vom 27.-31.10.2021 in der portugiesischen Hafenstadt Porto über die Bühne ging.“
Ayom / Bab l’Bluz / Lina_Raül Refree (Teatro Nacional S. João, Porto v. 30.10.21)
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(bin unsicher, ob sich hier noch ein neuer Faden lohnt)
!!! …. es geht weiter mit Lina… wieder ein Highlight zu Jahresanfang…
Lina_ Fado Camões (19.01.2024)
nach Poesie von Luís Vaz de Camões
diesmal auch mit einem Booklet und den Texten
https://www.galileomusic.de/promo/docs/gmc106.pdfLINA_ Desamor
LINA_ O que temo e o que desejo – feat. Rodrigo Cuevas
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