Lana Del Rey – Did You Know That There's a Tunnel Under Ocean Blvd (24.03.2023)

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  • #12023611  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,924

    1 The Grants
    2 Did you know that there’s a tunnel under Ocean Blvd
    3 Sweet
    4 A&W
    5 Judah Smith Interlude
    6 Candy Necklace (feat. Jon Batiste)
    7 Jon Batiste Interlude
    8 Kintsugi
    9 Fingertips
    10 Paris, Texas (feat. SYML)
    11 Grandfather please stand on the shoulders of my father while he’s deep-sea fishing
    12 Let The Light In (feat. Father John Misty)
    13 Margaret (feat. Bleachers)
    14 Fishtail
    15 Peppers (feat. Tommy Genesis)
    16 Taco Truck x VB

    Sodass die Gedanken über des knapp 80minütigem Doppelalbum nicht im allgemeinen Thread verschwimmen, nun der notwendige Albumthread.
    Meine ersten Eindrücke sind überraschend positiv. Mir gefällt das Album aus dem Stand besser als NFR, das eine gewisse Zeit brauchte um bei mir zu zünden.
    Nach den ersten Durchläufen bilden sich neben den Singles ein paar Highlights ab, wie die spärliche Pianoballade „Kintsugi“, deren Gesangsmelodien so variantenereich komponiert sind, dass sie wie im Flug vergeht. Oder dem mit Father John Misty gesungenen „Let The Light in“, dessen Refrain fast schon so vertraut erscheint, als hätte ich den Song längst gekannt. Klasse arrangiert mit Orchester im Hintergrund, mehrstimmigem Gesang und akustischer Gitarre. Auch der verträumte Walzer „Paris Texas“ geht runter wie Öl. Bei der Melodie muss ich an „My own home“ denken, dem Stück das Mogli in Dschungelbuch am Ende verzaubert. Überhaupt kommt der Gedanke an Soundtracks der 60s regelmäßig auf. Aber nun geht der Spaß erst richtig los, mit dem weiteren Entdecken des Doppelalbums.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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    #12024915  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,350

    Ich habe das Album jetzt einmal durchgehört und bin mir nicht sicher ob da noch weitere Spins folgen werden. Doch, einige Tracks sind schon sehr gut, und vielleicht wäre mein erster Eindruck ein anderer wenn das Album nicht so furchtbar lang wäre. Aber schon bei Blue Banisters (das ich mir nicht mehr gekauft habe) hatte ich den Eindruck dass LdR und ihre Musik nur noch um sich selbst kreist, das ist irgendwie alles immer nur noch dasselbe. Dabei war Chemtrails bei mir noch Album des Jahres, aber immer neue Variationen brauche ich gerade nicht.

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    #12024983  | PERMALINK

    zedleppelin

    Registriert seit: 18.12.2006

    Beiträge: 218

    Sorry, ich habe es mal wieder mit einem Album von Lana Del Rey versucht, aber ich komme mit der Musik nicht klar, schon gar nicht mit einer ganzen Platte, oder gar mit einem Doppelalbum. Ich finde es nicht nur lang, sondern langweilig, eintönig und auf Dauer einschläfernd. Das macht für mich insbesondere die nicht sehr variantenreiche Stimme aus, die völlig ohne Dynamik daherkommt. Mein letzter Versuch. Höre lieber wieder andere Musik…

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    Hairway To Steven
    #12025013  | PERMALINK

    ianage
    Ianage

    Registriert seit: 08.09.2018

    Beiträge: 966

    Viertes Meisterwerk in Folge. Lana hat es halt drauf.

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    #12025037  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,975

    ianageViertes Meisterwerk in Folge. Lana hat es halt drauf.

    Fängt stark an, die Soundspielereien danach lassen mich etwas ratlos zurück, vielleicht manchmal etwas schwächere Songs, aber dann mit Grandfather Please Stand… so eine typische LDR-Elegie, dass man nur zerfließen kann. Dankbarerweise nicht das abgeschmirgelte „Pop-Meisterwerk“, das man wohl in Amerika erwartet hatte, Ocean Boulevard hat Ecken, wirkt manchmal unfertig, so als hätte man das Schmirgeln eingestellt und dem Publikum hingestellt, „this is me“. LDR auf ihrem eigenen Weg. Ich finde die Platte gut, mal sehen, was weitere Spins ergeben.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12025193  | PERMALINK

    snowball-jackson

    Registriert seit: 09.11.2008

    Beiträge: 3,179

    ianageViertes Meisterwerk in Folge. Lana hat es halt drauf.

    Mit dem Begriff „Meisterwerk“ wir ohnehin sehr inflationär umgegangen und ich kann durchaus verstehen wenn einem der Sound dieser Musik zusagt aber was Schneetittchen mit den fünf Covern ;-) hier abliefert, ist schon ein wenig „Malen-nach-Zahlen“ und mir widerstrebt es, dies als Sternstunde von 2023 anzusehen.

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    #12025233  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,924

    Vor allem die Variation der verschiedenen Gesangsmelodien, die Pianothemen, die verdammt gute Backgroundprdouktion der Orchester (Fingertips, Paris Texas) aber auch anderer Instrumente, die überraschend schnell eingängigen Melodien und Hooks, die manchmal sogar leicht schrägen Tupfer von Piano (J.Batiste)/Gitarre*, manch verwendete Harmoniefolgen (z.B. „Let The Light In“ mit den tollen Gesangsharmonien) sind mir bisher so auch noch nicht bei Lana aufgefallen. Zudem einiges an Gospeleinfluss gemäß dem Thema Ableben, Gott und Familie.

    Es gibt natürlich auch die bekannten Lana Harmonien, wie in „Grandfather…“ oder „Fishtails“, das aber dann elektronisch überrascht. Weshalb im Anschluss dann „Peppers“ und „TT vs VB“ so gut passen.

    *Candy Necklace nach „down“ 2:17 und „now“ 2:21, dann 3:52 und überhaupt wiederholt sich John Batiste’s Piano hier in keiner Strophe / Refrain.

    Würde mir zu gern „Sweet“ von Anni-Frid und Agnetha vorsingen lassen, der Song erinnert mich an manche ABBA Ballade.

    Chemtrails und Blue Banister fand ich nicht so gut wie „NFR“, aber auch „NFR“ hätte bei den langen Stücken die musikalische Begleitung seiner Textkaskaden abwechslungsreicher/spannender gestalten könne. Das ist ihr hier (vor allem bei „Kintsugi“) mit ihren Mitstreitern super gelungen. Das Album macht immer Lust auf mehr.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12025245  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,975

    krautathaus
    […]
    Chemtrails und Blue Banister fand ich nicht so gut wie „NFR“, aber auch „NFR“ hätte bei den langen Stücken die musikalische Begleitung seiner Textkaskaden abwechslungsreicher/spannender gestalten könne. Das ist ihr hier (vor allem bei „Kintsugi“) mit ihren Mitstreitern super gelungen. Das Album macht immer Lust auf mehr.

    Zustimmung. Dieses Zerschossene (das zB Variety irritierte) gefällt mir. Wenn in A&W dieses elegische Schweben plötzlich von Beats unterbrochen wird. Die beiden Sprechstücke auf side b und die Neuabmischung von Venice Bitch (wenn es denn nicht ein längeres Sample ist) waren nicht so mein Ding, aber mir gefällt, dass LDR nicht einfach auf Nummer sicher macht. Und ja, ich bin auch der Meinung, dass die „Balladen“ dichter instrumentiert sind, mit Sounds herumprobiert wird. Eben nicht ein „Weiter so“.

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    #12025265  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,188

    krautathaus
    Würde mir zu gern „Sweet“ von Anni-Frid und Agnetha vorsingen lassen, der Song erinnert mich an manche ABBA Ballade.

    Jetzt rat mal, welcher Song mich beim ersten Hören am meisten „angesprungen“ hat.;)

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    #12025275  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,924

    herr-rossi

    krautathaus Würde mir zu gern „Sweet“ von Anni-Frid und Agnetha vorsingen lassen, der Song erinnert mich an manche ABBA Ballade.

    Jetzt rat mal, welcher Song mich beim ersten Hören am meisten „angesprungen“ hat.;)

    Dieser Pianoakkord und „i am a different kind of woman“ lies meine Gedanken über „i’m not the woman i could have been“ von Agnetha schweifen.

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