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Aber die arme Lana kann doch gar nichts für den Hype – meint Rossi. Das waren doch andere, böse Menschen. Und jetzt muss sie die Suppe auslöffeln.
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WerbungHabe mir gestern die LP gekauft – sehr schöne Platte! Haben wir gestern auch gleich im Kreise von Menschen gehört, die sonst eher der härteren Rockfraktion zugehörig sind, und auch denen gefiel sie sehr gut. Könnte wirklich die große Konsens-Pop-Platte des Jahres werden.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMonroe Stahrnatürlich ist es Bullshit. Mag es Rossi noch so gefallen (was uns ja hier wenigstens die übliche „das hat blahblah besser gemacht“-Floskel erspart), so wird es daher kein großes Album.
Hier bläst doch jeder seine kleine eigene Meinung zur grundsätzlichen Erkenntnis auf.
Aber an Rossis vermeintlicher Argumentation merkt man ja jetzt schon das ganze Problem seiner Pop-Rezeption, eine einzige Reaktion auf bei anderen unterstellte Vorurteile.
Vorurteile? Erfahrungen aus sieben Jahren RS-Forum. Es gibt hier durchaus einen Interessentenkreis für diese Art Pop. Aber die Zahl der User, die dieses Album kurz nach Veröffentlichung schon gehört hat, ist ungewöhnlich groß und Ergebnis des Medienhypes. Dass dann viele Reaktionen etwas lustlos ausfallen, ist doch klar. „Ja, sie hat Potential.“ Bitteschön, dankeschön …
Das Album hat es übrigens in die Rezensionen geschafft, weil LdR seit einem halben Jahr DER Hype ist, weil die Single top Charts-Positionen hat. Fahrlässig, es nicht zu rezensieren.
Klar. Ich meinte den Effekt, dass nun alle möglichen Leute das Album am ersten Tag hören und schnell wegbewerten, die es ohne den Medienhype wahrscheinlich gar nicht beachtet hätten.
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wernerAber die arme Lana kann doch gar nichts für den Hype – meint Rossi. Das waren doch andere, böse Menschen. Und jetzt muss sie die Suppe auslöffeln.
Dann erklär doch mal: Was genau hat Lana getan, dass alle Medien sich auf sie stürzten, was nicht tausende andere Leute auch tun?
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Ich freue mich irgendwie immer mehr auf das Album. Ab morgen dürfte ich endlich wieder Geld haben.
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Flow like a harpoon daily and nightlyHerr RossiKlar. Ich meinte den Effekt, dass nun alle möglichen Leute das Album am ersten Tag hören und schnell wegbewerten, die es ohne den Medienhype wahrscheinlich gar nicht beachtet hätten.
Pop ist das, was alle zur gleichen Zeit hören.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiHier bläst doch jeder seine kleine eigene Meinung zur grundsätzlichen Erkenntnis auf.
aber du darfst das dann kritisieren und gleichzeitig potenzieren?!
Herr RossiVorurteile? Erfahrungen aus sieben Jahren RS-Forum. Es gibt hier durchaus einen Interessentenkreis für diese Art Pop. Aber die Zahl der User, die dieses Album kurz nach Veröffentlichung schon gehört hat, ist ungewöhnlich groß und Ergebnis des Medienhypes. Dass dann viele Reaktionen etwas lustlos ausfallen, ist doch klar. „Ja, sie hat Potential.“ Bitteschön, dankeschön …
genau. Meine Erfahrung aus x-Jahren RS-Forum: Deine Reaktion ist nur eine Reaktion auf eben diese User – so erklärst du dich gleich selbst wieder zur Pop-Kompetenz, die sich erstmal ausgiebig mit dem Album beschäftigt. Bitteschön, dankeschön…
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Herr RossiEs ist ein großes Album, allerdings eines, das offensichtlich nichts für den Mainstream ist, nichts für „schnell mal eben gehört“, für „man muss ja informiert sein“, für „muss ich mal auch meine Meinung zu sagen“. Ist ja nur Pop, kann man mal eben wegfrühstücken, bevor man sich dann wieder der „richtigen“ Musik zuwendet.
Kein Mainstream?
Ich hätte jetzt vermutet, dass diese Art von Musik sämtliche Komponenten beinhaltet, die Mainstream ausmachen. Aber ich verstehe von dem Genre ja auch nix.--
Entschuldigung, dass ich das jetzt etwas ruppiger formuliere: Aber einem Popkünstler vorzuwerfen, dass er einen Hype erzeugt, ist doch kompletter Schwachsinn.
Pop wäre ziemlich langweilig ohne Leute, die so rätselhaft, widersprüchlich, polarisierend, provozierend, faszinierend sind (Zutreffendes bitte ankreuzen, je nach Geschmack), dass sie eine Aufmerksamkeitslawine loszutreten vermögen. Dass die Leute sich streiten, ob da jetzt Substanz oder nur heiße Luft dahinter ist, gehört zum Hype immer dazu. Selbst über Bruce Springsteen wurde Mitte der 70er Jahre gar nicht so sehr viel anders diskutiert als jetzt über Lana Del Rey (das sollte den Authentizitätsfetischisten, die sich aufregen, weil sie mutmaßen, Lana Del Rey könnte „gemacht“ sein, zu denken geben).
Dass es einen Hype um Lana Del Rey gibt, spricht insofern unbedingt für sie.
Dasss es eine ziemliche Bürde sein kann, diesem Hype dauerhaft gerecht werden zu wollen, versteht sich von selbst. Bis auf weiteres finde ich, dass „Born to Die“ dem Hype ziemlich wacker standhält. Eine gute Platte.
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Klar ist das Album Mainstream.
Ich denke, dass der Hype schon bewusst kalkuliert war. Natürlich. Das Image, die ganze Inszenierung, das Künstlerprodukt Lana Del Rey. Sie ist ja kein Underground Star, der jetzt wie ein Zufall auf einmal das Interesse der Medien auf sich zieht.
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Die Ausgabe, die ich hören durfte, war wohl eine Fehlpressung, denn neben den beiden weiterhin fabelhaften Tracks „Video Games“ und „Blue Jeans“, war da nur noch 10x das ewig gleiche langweilige Lied. Schade, hatte mir etwas mehr erhofft.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiÜber eine private Mailingliste (zur Zeit 7 Teilnehmer), jeder stellt dabei aktuelle Tracks vor und die anderen bewerten und kommentieren sie. Im Sommer 2010 postete einer der Teilnehmer „Diet Mountain Dew“. Die meisten von uns waren sehr angetan und unsere Begeisterung stieg mit jedem neuen Song, der auftauchte – „Lolita“, „National Anthem“ und schließlich „Video Games“. Ich habe diese Tracks ja auch schon seinerzeit hier im Forum vorgestellt, durchaus mit positiven Reaktionen.
Wow, hätte ich nicht gedacht. Kenne (von der Album-Version mal abgesehen) nur einen Live-Auftritt, bei dem sie „Diet Mountain Dew“ spielt. Nicht gänzlich unsympathisch.
Habe das Album übrigens erst einmal gehört und kann die extremen Bewertungen in beide Richtungen nicht nachvollziehen. Ich höre da ganz ordentlichen Durchschnitts-Pop. Die Stimme erscheint mir aber auch auf einigen Album-Tracks ziemlich unsicher.
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kramer.
….und kann die extremen Bewertungen in beide Richtungen nicht nachvollziehen. Ich höre da ganz ordentlichen Durchschnitts-Pop. Die Stimme erscheint mir aber auch auf einigen Album-Tracks ziemlich unsicher.
So sieht es aus. Nicht mal die Kinder meckern, und es läuft hier gerade das 3. Mal hintereinander. kein großes Album, kein schlchtes Album, nach hinten raus etwas fade.
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Käse ist gesund!Also mir gefällt das Album. Lana hat eine schöne Stimme, man kann bei einzelnen Songs wie „Carmen“ eventuell etwas zu viel Pathos feststellen, aber ich denke das passt ganz gut ins Retro-Konzept. Bin mir nicht ganz sicher ob mir leicht r’n’b-angehauchte Songs wie „National Anthem“ eventuell sogar besser gefallen als doch eher auf Sixties gemachtes wie „Video Games“, „Blue Jeans“ oder „Carmen“.
Sicher wird hier die Musik nicht neu erfunden, auch nicht die Pop-Musik, trotzdem ein rundum gelungenes Album.Zum Cover: Hier wird sehr geschickt mit dem Lana gerne zugeschriebenen Sex-Appeal gespielt, allein das hochgeschlossene Hemd wirkt ja sehr prüde, und erzeugt ja eher Distanz, ein Eindruck welcher durch die betont sachliche Grotesk-Schrift noch verstärkt wird. Hier trifft dann tatsächlich eine Dekadenz alá Tamara de Lempicka auf Pilgerväter-Ästhetik alá Grant Wood.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Herr RossiDann erklär doch mal: Was genau hat Lana getan, dass alle Medien sich auf sie stürzten, was nicht tausende andere Leute auch tun?
Du meinst das jetzt aber nicht ernst, oder?
Und hättest du mein Mail zur CD gelesen, dann wüßtest du, dass ich UNBEDINGT dafür bin, Künstler zu hypen, denn oft kommen dabei ganz wunderbare Sachen heraus, bzw. es werden zu wenig gute Künstler gehyped, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
ALso daran liegt es nicht, dass ich das NICHT-Mainstream (?) ALbum langweilig finde. Auf Dauer ist es immer dasselbe, und das schläfert mich unendlich ein.
Wenn es dir und anderen nicht so ergeht, ist das doch okay, aber warum mir dann blöd kommen? Es gibt ja nicht bloss guten Pop, es gibt auch schrecklich langweiligen Pop, und alleine schon diese schluffige Stimme läßt mich weghören. Aber manche hier hören ja schon – ganz hippiemäßig – Lana im Kreis mit guten Menschen, dann ist das doch eine schöne Sache. Nur: Ich muss mir das doch nicht geben.--
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Schlagwörter: Born To Die, Lana del Rey
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