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AutorBeiträge
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Close to the edgeIch glaube, Kramer kommt auch ohne deine Hilfe aus. Zumal sie etwas mickrig ausfällt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dich das verdammt wenig angeht. Oder bist du kramer? Oder sein Sprecher? Oder bloß ein schwätzer?
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WerbungwernerIrgendwie habe ich das Gefühl, dass dich das verdammt wenig angeht. Oder bist du kramer? Oder sein Sprecher? Oder bloß ein schwätzer?
Genau das meinte ich. Deine hämmische Aktion, Thomas Zimmer als Kramer-Anhängsel in der dritten Person anzuquatschen, ging dich verdammt wenig an.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.kramerNatürlich bringt die Diskussion nichts.
Ach, denke ich eigentlich gar nicht. Das Problem ist hier doch vielmehr, dass Gaga einen schönen Aufhänger bildet, an dem sich die üblichen Forumsfeinde (wie auch immer), mal wieder gegenseitig schwarze Peter zuschieben können (denn um Gagas Kunst geht es hier ja ähnlich selten wie um selbige im Böhse Onkelz oder Toto Thread).
Ich hatte mir in den letzten Tagen nochmal die Singles vorgenommen (ich nehme an, da die Songs durchaus für sich allein sprechen, dass Albumkontexte da nicht allzusehr ins Gewicht fallen?), um zu greifen zu bekommen, was mir an Lady Gaga fehlt. Was mir da aufleuchtete, war dann aber mehr ein generelles Problem, dass vollkommen unabhängig vom Pop-Kontext, von Verkaufszahlen, von Image und auch Stilrichtung ist. Rossi hatte es schon erwähnt: Auch eine Adele verkörpert etwas, nicht weniger als Lady Gaga, so spielen alle Nickelbacks dieser Welt ihr Underdog- und dreckiges Dasein musikalisch aus – und eigentlich: Gerade in den frühen Jahren auch ein Scott Walker oder Brel oder Sinatra, you name it. Und der Künstlichkeitsvorwurf, so alt wie uninteressant: Ich habe ihn nie verstanden. Kunst ist bis zu einem gewissen Punkt immer künstlich, den sie projeziert ja nur einen Gedanken auf eine andere Form (so ganz salopp gesagt) – und ohnehin: Was sollte daran schlimm sein? (generell ist dieses „handgemacht“-Pipapo so derart altbacken) – für mich klingt das nach gedanklicher Stagnation. Kunst wandelt sich nunmal (zurecht!) und mir will nicht in den Sinn, warum ich nicht gleichermaßen von Ravel wie auch Tangerine Dream beeinflusst werden kann. Oder von Hesse, aber auch Nietzsche. Um aber auf Lady Gaga zurückzukommen: Für mich hat Kunst zwei wesentliche Schwerpunkte (neben vielen anderen kleineren): Die Botschfaft (Texte, Image, Inszenierung), dann die Umsetzung (Ausdruck, Spannung, „Musikalität“) – viele Musiker folgen nur einem Strang. Die einen, die Handwerker, bleiben letztlich seelenlos, ausdruckslos, belanglos, weil die „Substanz“ (im wahrsten Sinne) fehlt. Quasi tausendfacher, aber völlig sinnloser Schnörkel (das sind für mich die Totos, Asias oder auch Yes‘ dieser Musikwelt) – das andere Extrem sind Musiker reiner Inhalte, Gedanken (die löblich sein können) oder auch nur Parodien auf etwas – die aber letztlich selbst im Theoretischen hängen bleiben, weil sie eben nur das sind: Kopfgeburten, völlig emotionslos (da beiß ich mir bis heute u.a. an vielen deutschsprachigen Musikern die Zähne aus – an Kunze oder Licht oder Distelmeyer, um die Bekanntesten zu nennen). In Wahrheit ist es so, dass Gaga für mich dort irgendwo stattfindet, im für mich zu Theoretischen. Ich habe mich mit Germanotta nicht allzu sehr beschäftigt und muss mich daher auf rein das verlassen, was ich aus ihrer Musik wahrnehme: In erster Linie nehme ich das als sehr eindeutiges Kunstprodukt wahr (und ich nehme an, dass es das in diesem Fall auch ganz bewusst ist), als Hang zum Exzess, durchaus mit Symbolik und Reminiszenz – und viel Schalk steckt da auch drin (ich finde ihre Videos übrigens allesamt sehr gelungen) – da ist dann aber auch der Punkt: Ich finde letztlich die Persönlichkeit hinter der Maske Musik, den ganzen Hintergedanken, eigentlich spannender als die Musik selbst (Rossi, rüge mich, wenn ich Pop damit nicht verstanden habe). Denn die bleibt für mich eines: Etwas, das weitestgehend hinter dem Kontext verschwunden und damit für mich nicht greifbar ist. Nicht das es kalt wäre, aber es führt zum gleichen wie bei Lukather: Ich kann nur das eine würdigen. Dort das Handwerk, hier die „Attitüde“ – sie bleibt für mich einseitig musikalisch und damit bezugslos (unabhängig davon, dass ich bspw. diverse Liveauftritte am Klavier ansprechend finde).
Sorry, dass es wieder ein kleiner Roman geworden ist, aber mich interessiert tatsächlich, was viele (denen ich ihre Enthusiasmen auch glauben kann) an dieser Musik schätzen. pinch wollte vor längerem ja mal antworten, aber auch nach den vier Wochen ist nichts drauß geworden (Schlamper! ;-)). Demnach: Würd mich freun. Und wird mich auch freun, wenn es wirklich mal um Gaga gehen würde – diese lieblosen dislike-Einheitseinzeiler sind echt inszenierter, als die Lady es je sein könnte.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtAch, denke ich eigentlich gar nicht. Das Problem ist hier doch vielmehr, dass Gaga einen schönen Aufhänger bildet, an dem sich die üblichen Forumsfeinde (wie auch immer), mal wieder gegenseitig schwarze Peter zuschieben können (denn um Gagas Kunst geht es hier ja ähnlich selten wie um selbige im Böhse Onkelz oder Toto Thread).
Ich hatte mir in den letzten Tagen nochmal die Singles vorgenommen (ich nehme an, da die Songs durchaus für sich allein sprechen, dass Albumkontexte da nicht allzusehr ins Gewicht fallen?), um zu greifen zu bekommen, was mir an Lady Gaga fehlt. Was mir da aufleuchtete, war dann aber mehr ein generelles Problem, dass vollkommen unabhängig vom Pop-Kontext, von Verkaufszahlen, von Image und auch Stilrichtung ist. Rossi hatte es schon erwähnt: Auch eine Adele verkörpert etwas, nicht weniger als Lady Gaga, so spielen alle Nickelbacks dieser Welt ihr Underdog- und dreckiges Dasein musikalisch aus – und eigentlich: Gerade in den frühen Jahren auch ein Scott Walker oder Brel oder Sinatra, you name it. Und der Künstlichkeitsvorwurf, so alt wie uninteressant: Ich habe ihn nie verstanden. Kunst ist bis zu einem gewissen Punkt immer künstlich, den sie projeziert ja nur einen Gedanken auf eine andere Form (so ganz salopp gesagt) – und ohnehin: Was sollte daran schlimm sein? (generell ist dieses „handgemacht“-Pipapo so derart altbacken) – für mich klingt das nach gedanklicher Stagnation. Kunst wandelt sich nunmal (zurecht!) und mir will nicht in den Sinn, warum ich nicht gleichermaßen von Ravel wie auch Tangerine Dream beeinflusst werden kann. Oder von Hesse, aber auch Nietzsche. Um aber auf Lady Gaga zurückzukommen: Für mich hat Kunst zwei wesentliche Schwerpunkte (neben vielen anderen kleineren): Die Botschfaft (Texte, Image, Inszenierung), dann die Umsetzung (Ausdruck, Spannung, „Musikalität“) – viele Musiker folgen nur einem Strang. Die einen, die Handwerker, bleiben letztlich seelenlos, ausdruckslos, belanglos, weil die „Substanz“ (im wahrsten Sinne) fehlt. Quasi tausendfacher, aber völlig sinnloser Schnörkel (das sind für mich die Totos, Asias oder auch Yes‘ dieser Musikwelt) – das andere Extrem sind Musiker reiner Inhalte, Gedanken (die löblich sein können) oder auch nur Parodien auf etwas – die aber letztlich selbst im Theoretischen hängen bleiben, weil sie eben nur das sind: Kopfgeburten, völlig emotionslos (da beiß ich mir bis heute u.a. an vielen deutschsprachigen Musikern die Zähne aus – an Kunze oder Licht oder Distelmeyer, um die Bekanntesten zu nennen). In Wahrheit ist es so, dass Gaga für mich dort irgendwo stattfindet, im für mich zu Theoretischen. Ich habe mich mit Germanotta nicht allzu sehr beschäftigt und muss mich daher auf rein das verlassen, was ich aus ihrer Musik wahrnehme: In erster Linie nehme ich das als sehr eindeutiges Kunstprodukt wahr (und ich nehme an, dass es das in diesem Fall auch ganz bewusst ist), als Hang zum Exzess, durchaus mit Symbolik und Reminiszenz – und viel Schalk steckt da auch drin (ich finde ihre Videos übrigens allesamt sehr gelungen) – da ist dann aber auch der Punkt: Ich finde letztlich die Persönlichkeit hinter der Maske Musik, den ganzen Hintergedanken, eigentlich spannender als die Musik selbst (Rossi, rüge mich, wenn ich Pop damit nicht verstanden habe). Denn die bleibt für mich eines: Etwas, das weitestgehend hinter dem Kontext verschwunden und damit für mich nicht greifbar ist. Nicht das es kalt wäre, aber es führt zum gleichen wie bei Lukather: Ich kann nur das eine würdigen. Dort das Handwerk, hier die „Attitüde“ – sie bleibt für mich einseitig musikalisch und damit bezugslos (unabhängig davon, dass ich bspw. diverse Liveauftritte am Klavier ansprechend finde).
Sorry, dass es wieder ein kleiner Roman geworden ist, aber mich interessiert tatsächlich, was viele (denen ich ihre Enthusiasmen auch glauben kann) an dieser Musik schätzen. pinch wollte vor längerem ja mal antworten, aber auch nach den vier Wochen ist nichts drauß geworden (Schlamper! ;-)). Demnach: Würd mich freun. Und wird mich auch freun, wenn es wirklich mal um Gaga gehen würde – diese lieblosen dislike-Einheitseinzeiler sind echt inszenierter, als die Lady es je sein könnte.
Mein Kompliment ! Das ist kein „kleiner Roman“ von Dir. Das ist alles gut durchdacht und verstehe ich
sehr gut. So gut sogar, daß ich verstehe, mich ‚raushalten zu müssen. Da kann man über mich ‚ätzen‘,
aber es hat damit zu tun, daß Du aus Deiner Sicht sprichst, gegen die ich mich selbst nicht mehr
‚behaupten‘ will.
Zwar finde ich reichlich waghalsig u.a. Scott Walker, Jaques Brel oder Frank Sinatra
in diesen Kontext zu bringen, um KUNST ( bis H.Hesse + Nietzsche) als Alibie anzuwenden, um
Lady Gaga als Künstlerin zu ‚rechtfertigen‘, – aber wie gesagt: vor Deinem Elan ziehe ich meinen
Hut, aber halte mich lieber ‚raus. Ich w ä r e auch so euphorisch draufgewesen !--
Über zwei mittelmäßige Singles muss eigentlich nicht sooo ville gesülzt werden.;-)
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Close to the edgeGenau das meinte ich. Deine hämmische Aktion, Thomas Zimmer als Kramer-Anhängsel in der dritten Person anzuquatschen, ging dich verdammt wenig an.
Nur soviel, dann Ende: Ich hatte mich an der Diskussion beteiligt, also kann ich mich anhängen, wo ich will. und nur kramer hat das Recht, zu sagen: Junge so nicht, ich brauche deine Unterstützung nicht. Du aber solltest ganz einfach … schweigen (zum es mal euphemistiasch auszudrücken). Wenn ich mir die Sache genau überlege, mußt du wirklich dein Maul halten, weil das alles mit dir gar nichts zu tun hat. Aber so kennen wir dich ja…
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Include me out!pink-niceÜber zwei mittelmäßige Singles muss eigentlich nicht sooo ville gesülzt werden.;-)
Oder so.
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.wernerNur Wenn ich mir die Sache genau überlege, mußt du wirklich dein Maul halten, weil das alles mit dir gar nichts zu tun hat. Aber so kennen wir dich ja…
Du kennst mich?
Das muss sich wohl um einen Irrtum handeln. Dazu müßtest du erstmal einen anderen Umgangston erlernen.--
Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Na, hier hatten aber einige Langeweile am Feiertag …
Womit ich nicht Dich meine, Irrlicht. Ich kann Deinen Überlegungen größtenteils folgen. Dass Gagas Musik bei Dir nicht viel auslöst, ist mir schon klar. Wenn ich Dir schon zeitgenössischen Pop empfehlen sollte, dann eher Lykke Li. Gagas Musik ist an und für sich nicht schwer zu verstehen, sie ist universell. Sie ist aber wiederum auch interessant genug, um Popfans mit größerer Hörerfahrung anzuziehen, die ihr Songwriting, die Stärke ihrer Produktionen, ihre Musikalität schätzen. Die erkennen, in welche Zusammenhänge gehört, in eine Geschichte New Yorker Dancefloor-Pops – Disco, Studio 54, Blondie, Rodgers/Edwards, Grace Jones, Dale Bozzio, Madonna usw. Tanzbare Musik ist bei Rockhörern allerdings seit den Siebziger Jahren grundsätzlich verschrien, die „Disco sucks“-Bewegung wirkt bis heute nach. Gut, es ist auch eine Musik, die Unordnung in die ordentliche weiße männliche Rockwelt brachte, die Geschlechtergrenzen, ethnische Grenzen und sexuelle Orientierungen zum Tanzen brachten. Darum geht es ja auch explizit in „Born This Way“. Thomas Z. übernimmt nun freundlicherweise den idealtypischen Gegenpart – in seiner hermetisch abgeschotteten Musikwelt aus Uriah Heep, REO Speedwaggon, Blackfield, Porcupine Tree, Spock’s Beard usw. usw., also Musik von und für weiße Männer fortgeschrittenen Alters ist das natürlich „Musik“ nur in Anführungszeichen. Die Frage ist ja, was ihn und andere in einen Lady Gaga-Thread treibt, obwohl zeitgenössischer Pop eigentlich jenseits ihrer Wahrnehmung stattfindet. Und das ist der Punkt: An Lady Gaga kommt niemand vorbei. Über sie steht natürlich nichts in der „Ecclipsed“, in der „Good Times“ oder der Apotheken-Rundschau, aber man kann sich ja auch aus den bunten Nachrichten der Tageszeitung, vom Vorbeizappen im Fernsehen und vom „dreht doch mal den Mist leiser“-Rufen in Richtung Kinderzimmer ein umfassendes Bild dieser „Musik“ verschaffen.
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@ Signore
Da hast du jetzt aber nicht minder in die Klischeekiste gegriffen. Was ich nicht verstehe ist, warum die Leute, die Lady Gaga nicht mögen, dies gebetsmühlenartig wiederholen müssen. Zudem ist die „Kritik“ zumeist gar keine, weil sich nicht annähernd mit ihrer Musik beschäftigt wurde. Aber dennoch ist es doch möglich, dass Leute, die AOR oder Classic Rock oder Singer/Songwriter schätzen, auch an Lady Gaga Gefallen finden. Dieses abgrenzende Schubladendenken bringt uns nicht weiter.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollMozza, ich schrieb ja: Thomas Z. ist idealtypisch (ich kann ja nichts dafür, man muss nur schauen, wo er seine Spuren im Forum hinterlassen hat). Dass es Musikhörer gibt, die sich nicht in ein so eindeutiges Schema fügen, ist doch völlig klar.
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„Jeder geschlossene Raum ist ein Sarg“ – oder ein Z…..
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Herr RossiNa, hier hatten aber einige Langeweile am Feiertag …
Die erkennen, in welche Zusammenhänge gehört, in eine Geschichte New Yorker Dancefloor-Pops – Disco, Studio 54, Blondie, Rodgers/Edwards, Grace Jones, Dale Bozzio, Madonna usw. Tanzbare Musik ist bei Rockhörern allerdings seit den Siebziger Jahren grundsätzlich verschrien, die „Disco sucks“-Bewegung wirkt bis heute nach. Gut, es ist auch eine Musik, die Unordnung in die ordentliche weiße männliche Rockwelt brachte, die Geschlechtergrenzen, ethnische Grenzen und sexuelle Orientierungen zum Tanzen brachten. .
Was treibt mich in den Lady Gaga Thread? Ich geb’s ja zu, ab und zu will man nicht diskutieren, sondern einfach nur mal kurz eine Provokation loslassen. Ich habe ja auch zu Lady Gaga selbst garnichts gesagt. ich finde nur die Wahrnehmung solcher Phänomene strange. Pop, so habe ich es immer verstanden, ist was für den Moment, nix für die Ewigkeit. Wird aber im Feuilleton oder Foren wie diesem, das ja von intelligenten Menschen bevölkert wird , in einer Art und Weise wahrgenommen und diskutiert, als handle es ich um in irgendeiner Weise relevante Kultur. Wenn ich etwa im gleichen ZEIT heft seinerzeit vier Seiten Nachruf auf Michael Jackson lese und eine halbe Seite auf Pina Bausch, dann bin ich -euphemistisch ausgedrückt – irritiert. Bitte keine Missverständnisse: Ich will nicht, dass „meine Muisk“ feuilletonthema wird. Ich bin überhaupt der Meinung, dass mit Musik hier im Forum teiweise mit viel zu „ernsten“ Begrifflichkieten umgegangen wird. Es geht nicht um leben und Tod, und die Welt dreht sich ohne Lady Gaga genauso weiter wie ohne Spock’s Beard. Zudem ich schon oft genug krisenhafte Anwandlungen beim Schreiben über Musik habe, weil sich mir gelegentlich der Sinn nicht erschließt: Warum soll man über Musik reden, warum soll man Musik verstehen? Eigentlich sollte man Musik MACHEN und HÖREN, Punkt. Interessante Musik entsteht nach meiner Auffassung dann, wenn Menschen sich treffen, Instrumente in die Hand nehmen, und eine Interaktion stattfindet. Die zunächst einmal nicht über sich selbst hinausweist – und auch gar keiner Interpretation bedarf. Insofren stehe ich natürlich schon dazu, nach wie vor ein Anhänger der „Disco Sucks“ Idee zu sein. Was soll ich mit Musik, die ethnische Grenzen und sexuellle Orientierungenzum Tanzen bringt? Braucht es dazu überhaupt Musik? Das lässt sich besser durch Gespräch, Demonstration, Buch…. was weiß ich erledigen….. aber zugegeben: ich weiss nicht, wie eine Disco von innen aussieht….
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Herr Rossi, An Lady Gaga kommt niemand vorbei. .
O doch, Rossi. Das geht (und ich hab sogar ihr erstes Album im Regal – als preiswertes Angebot erstanden – und tatsächlich zwei mal gehört). Weniger „Gedöhns“ bei der Produktion und (sogar) ich erkenne da einige gute Songs. So aber spricht mich das gar nicht an. Glaube nicht, dass ich mir die CD nochmal anhören werde.Das „Gesamtkunstwerk“ finde ich eher abstossend. Was war sie früher mal (auch optisch) für ein „nettes Mädchen“.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Herr RossiUnd das ist der Punkt: An Lady Gaga kommt niemand vorbei..
Onkel Tom]O doch, Rossi. Das geht (und ich hab sogar ihr erstes Album im Regal – als preiswertes Angebot erstanden – und tatsächlich zwei mal gehört).
:lol:
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ -
Schlagwörter: Born This Way, Lady Gaga, The Fame, The Fame Monster
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